Warum immer Hunde vom Züchter?
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ich habe eine zweite westi hündin vom Züchter, die Mutter ist sechs und hatte das zweite mal Welpen, die Züchter werden über den Kfz zuchtverein uberprüft , ja auch dort hat man Pech mit krankheiten , ich denke ich habe dadurch eine bessere Kontrolle
Ich glaub, ich hab mein Auto vom Vermehrer. Hätte wohl beser zum KFZ-Zuchtverein gehen sollen........
(ich glaub, Du meintest den KFT?)
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Ich hole mir meine Hunde, weil ich bestimmte Vorstellungen vom Zusammenleben mit ihnen habe - Ziele, die ich gern erreichen möchte, Dinge die ich gemeinsam mit dem Hund machen möchte. Daher möchte ich gern wissen, was ich mir da ins Haus hole und will nicht die Katze im Sack kaufen. Und das geht, vorrausgesetzt man will keinen adulten Hund, halt nunmal nur über das genaue Studieren von Pedigrees und die Suche nach der richtigen Verpaarung beim Züchter. Und da nehme ich dann gern auch eine lange Warteliste in Kauf. Und selbst wenn man dann mal 2, 3 Jahre auf DEN Welpen wartet, so ist es mir das wert, wenn man dann 15 tolle Jahre zusammen hat.
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Ich empfinde diese und ähnliche Texte, die ja so im Internet kursieren, polemisch und eher abstossend als aufklärend.
::Das Leid der Vermehrerhunde::
bmt – Bund gegen Missbrauch der Tiere Welpenmafia: Das Leid der Vermehrerhunde
Exakt meine Gedanken!
Auf die Tränendrüse zu drücken, regt nicht zum Nachdenken an!
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Passt gerade ein bissle zum Thema --- ein Post von Facebook in einer meiner Gruppen ... so etwas würde es bei einem VDH-Züchter, der nach FCI-Richtlinien züchtet, niemals geben:
Für unsere Generation Geiz ist geil ! Bitte spart nicht am falschen Ende !
SÜSSE PREISWERTE WELPEN ZU VERKAUFEN..........
In dem Stall ist es dunkel und kalt. Mein Name ist „Hund", ich bin 4 Jahre alt und hier in Dunkelheit geboren. Um den Hals trage ich eine viel zu enge Kette mit der Nummer 286 und lebe in Zwinger Nr. 5, direkt neben meiner Mutter. Gegenüber lebt meine Tante, hinter mir höre ich meine Schwester bellen. Ach, irgendwie sind wir hier alle miteinander verwandt. Ich bin seit fast 60 Tagen schwanger und bekomme zum 7. Mal Babies. Den Stall habe ich noch nie verlassen. Grünes Gras und
Sonnenlicht kenne ich nur aus Erzählungen meiner Mutter.
Mein Magen grummelt - ich habe solch einen Hunger! Hoffentlich bekommen wir heute Abend noch ein wenig Brot.
Ein paar Tage später…
In der Nacht sind meine Welpen zur Welt gekommen. Hineingeboren in die
Dunkelheit und Kälte. 5 kleine Welpen liegen auf dem kalten Boden und ich
versuche sie mit meinem ausgemergelten Körper warm zu halten. Ein
kleines Mädchen bewegt sich nicht mehr. Ich stupse sie mit meiner Nase
an, aber sie hat die ersten Stunden leider nicht überlebt. Die anderen
Welpen drängen an die Milchbar – viel Milch habe ich nicht und so
haben meine kleinen Babies genauso viel Hunger wie ich auch.
Da kommt der Mann und schaut in meinen Zwinger. Wortlos nimmt er mir das
tote Welpenbaby weg und wirft es achtlos in einen Eimer. Ich krieche
zu meinen anderen Babies zurück und lege mich schützend über sie. Ich
bekomme ein paar Scheiben Brot hingeworfen, welche ich gierig verschlinge. Dann schließt die Tür und ich bin mit meinen Babies wieder alleine.
Fünf Wochen später…
Die Tür wird aufgerissen und vor Schreck springe ich in die Ecke. Doch ohje!
Der Mann greift nach meinen Babies und trägt sie alle weg! Ich fange laut an zu bellen und will meine Kinder verteidigen. Aber ich spüre einen harten Tritt in meinen Bauch. Ich schleudere in die Ecke und als ich wieder klar schauen kann, sind
meine Babies weg!
Wieder hat man mir alle genommen! Immer und immer wieder das gleiche! Traurig lege ich mich in die Ecke und rieche den Babygeruch, der so langsam verfliegt… mein Gesäuge wird immer härter und heißer – es tut weh und ich spüre ganz deutlich die Stelle, wo mich vorhin der Stiefel getroffen hat!
Ich wimmere leise vor mich hin – wo sind meine Babies?
Sie müssen doch noch trinken, mein Gesäuge tut so weh. Aber ich bin wieder alleine in der Dunkelheit und Kälte.
Mir wird es abwechselnd heiß und kalt. Matt liege ich in der Ecke. Das Fieber lässt
mich schütteln und ich denke besorgt an meine Babies. Wie es ihnen wohl
gehen mag? Haben sie es jetzt warm und hell? In Gedanken versunken
schlafe ich ein…
Ein paar Stunden später kommt der Mann und schaut in den Zwinger. „Hey, holt mal die Schubkarre, hier ist eine tot."
LEIDER PASSIERT DAS WIRKLICH GENAU SODer Text befasst sich nur mit dem Thema Aufzucht und nicht mit dem Thema Zucht. Ich finde solche Texte immer eher kontraproduktiv, weil sie im Umkehrschluss implizieren, wenn die Aufzucht gut ist, ist es eine gute Zucht und genau das stimmt eben nicht. Auch viele Upswürfe oder geplante papierlose Würfe werden liebevoll und sorgfältig großgezogen, trotzdem ist es keine Zucht sondern Vermehrung.
Zucht bedeutet Selektion auf bestimmte Eigenschaften in den Bereichen Gesundheit, Wesen, Arbeitsleistung und Aussehen. Zucht findet daher vor dem Deckakt statt durch die Auswahl der Zuchttiere und der Verpaarung. Dass die Aufzucht hinterher auch passen muss, ist klar. Zustände wie oben beschrieben dürftenaber, zumindest in Deutschland, wohl eher die Ausnahme sein.
Und zum Eigengangspost, vielleicht geht es nur mir so, aber wenn ich das Wort "kerngesund" höre, assoziiere ich sofort "das ist ein Vermehrerhund". Ein Zuchthund ist HD B, ED 0, PRA freiect.. Dieses "kerngesund" klingt sowas von nach "der war eben nicht oft beim Tierarzt und wurde mal durchgecheckt". Ich krieg immer die Motten bei dem Wort.
Hast du die Gesundheitsergebnisse dieser "kerngesunden" Hunde denn gesehen?
Zum Ausgangspost wurde ja schon alles relevante gesagt. Bei unseren Tollern darf eine Hündin nur im Alter von 2 - 8 Jahren belegt werden und dabei max. 4 Würfe aufziehen. Innerhalb von 24 Monaten sind dabei max. 2 Würfe möglich. Insofern wage ich zu behaupten, dass Zuchthunde, im Gegensatz zu Vermehererhunden, vor Ausbeutung geschützt sind. -
Exakt meine Gedanken!
Auf die Tränendrüse zu drücken, regt nicht zum Nachdenken an!So pauschal würde ich das nicht sagen.
ich persönlich stehe auch nicht auf solche Texte und bevorzuge sachliche Artikel.Dennoch gibt es einige Menschen, die sachliche Texte im Normalfall einfach übergehen und bei denen ist oft so ein hyperemotionaler Text manchmal doch ausschlaggebend ist mal die grundlegende Haltung zu überdenken.
Ist vielleicht nicht das wünschenswerteste, aber wenn es wenigstens ein paar Leute zum Nachdenken bringt, die sich dann keinen Hund vom Vermehrer holen rechtfertigt es sowas dann schon irgendwie.(und ich würde es auch bevorzugen wenn man sowas nicht braucht und halte es ebenfalls für fragwürdig)
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass es seriöse Züchter gibt, die des Geldes wegen züchten. Meine tut es auf jeden Fall nicht.
Dass so ein Wurf auch Geld abwirft, wenn man einen Hund für 1200-1500 Euro erwirbt (so sind jedenfalls die Preise bei meiner Rasse), ist ja eigentlich klar. Aber ein seriöser Züchter investiert ja nicht nur Geld sondern auch Zeit und Sachverstand. Ich habe jedenfalls nichts dagegen, wenn ein guter Züchter an seinen Hunden auch verdient. Idealismus hin oder her...
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Von mir aus kann der Züchter sogar ein Ach so böses :) Gewerbe angemeldet haben und Geld damit verdienen. Von irgendwas muss der ja auch leben und wenn er seine Arbeit und sein Herzblut darin sieht gute Hunde zu züchten kann er das auch als Afbeit betrachten und davon leben
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Neben Gesundheitsdingen, die einfach bei nem Rassehund vorhersehbarer sind war für mich jetzt beim Zweithund aktuell schlicht und einfach wichtig, dass der Hund ein gutes Wesen und ne gute Kinderstube mitbringt und einfach auch zu dem passt, was wir möchten.
Wir hatten uns böse, böse ich weiß auch einen Upswurf angeschaut. Waren lose Bekannte von uns, die haben auch keine schlechte Aufzucht gehabt. Aber ne Boxer x Aussie Mischung konnte ich nicht wirklich guten Gewissens in mein Leben integrieren. Ja, es hätte sehr gut gehen können, es hätte aber auch die Katastrophe werden können.
Bei einem Begleithund habe ich auch nicht erst zig tausend Linien studiert, und bis auf ein paar rudimentäre Sachen war mir die Gesundheit nicht das wichtigste, aber ich wollte eben einen sauberen Hund und den kriege ich mit der größten Wahrscheinlichkeit (und der dann eben auch keine mega Überraschungen was das Wesen angeht mitbringt) beim Züchter und bei einem Rassewelpen.Und wenn man solche Hunde wie Murmelchen sie beschreibt (nur in nett, aggressiv war der nicht) schonmal halten durfte dann weiß man ne gute Zuchtarbeit zu schätzen.
Abgesehen davon ist der Mehrpreis beim Züchter auch vernachlässigbar, unter 600€ kriegt man anscheinend keinen Privatwelpen mehr zu kaufen, da kann ich dann auch für vernünftige Arbeit das doppelte zahlen.
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wenn er seine Arbeit und sein Herzblut darin sieht gute Hunde zu züchten kann er das auch als Afbeit betrachten und davon leben
Meiner Meinung nach ist das auch Arbeit.
Wenn ich sehe, was meine Züchterin alles um die Ohren hat, wenn die einen Wurf hat und was für tolle Hunde durch die Bank weg dabei rauskommen...kann man ruhig angemessen entlohnen das Ganze. -
Abgesehen davon ist der Mehrpreis beim Züchter auch vernachlässigbar, unter 600€ kriegt man anscheinend keinen Privatwelpen mehr zu kaufen, da kann ich dann auch für vernünftige Arbeit das doppelte zahlen.
Davon habe ich auch schon gehört! Die Vermehrer werden immer teurer. Aber mit welcher Rechtfertigung? Und wer zahlt das?
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