Scheue Katze

Wir sind hier im Ort auch die Aufnahme für Fundkatzen, es werden auch immer wieder welche hier ausgesetzt... meist noch sehr junge ( die letzte die gefunden wurde war 2 Wochen alt und ganz allein unter einem Busch und das Anfang November). Hier im Ort sind so gut wie alle kastriert und jeder kennt die Katzen die rumlaufen. Demnach kann ich gut nachfühlen wie es deinen Händen geht...g

Wir hatten schon eine kleine, die wir mit Müh und Not zu zweit wieder von meinem Finger pflücken konnten....die hat zugebissen und nicht mehr ausgelassen.

Es gibt auch Katzen die immer grimmig oder verrückt gucken, unsere Brandnerin ist so eine.... egal ob sie freundlich ist oder nicht, jeder meint sie guckt böse oder irr.

Meine zweite zahme Katze ist gestern spätabends (nach zehn Tagen! ) wieder aufgetaucht, total hungrig, bissel dünn, aber sonst gut drauf.
Keine Ahnung, wo der sich rumgetrieben hat, ich habe mir mittlerweile schon große Sorgen gemacht....er ist nicht wirklich der Schlaueste.

Der kleine Teufel sieht natürlich noch furchtbar aus, ist aber gut dauf. Verputzt mittlerweile über den Tag verteilt 500g Nassfutter.
Und ist fast schon nett.
Freitag ist noch mal TA-Tag, mal schauen, was der Profi dazu sagt.

Die Augen sehen noch nicht sonderlich toll aus, sie rotzt aber schon deutlich weniger und sie hat auch schon angefangen sich wieder zu putzen. Sie ist also zwar noch optisch kein Kracher aber zumindest sieht sie schon "ordentlicher" aus.
Und bisher macht sie drinnen noch keinen Krawall, wirkt eher so, als findet sie das gerade ganz cool.

Zitat von Miniduo

meist noch sehr junge

Witzig, hier bei uns finden sich immer nur die alten ein, irgendwo an unserem Grundstück muss ein geheimes Katzenschild stehen, wo drauf steht: wenn's Dir nicht gut geht, wird Dir hier geholfen. Momentan füttere ich auch wieder einen alten Kater-Kämpen für die Lebendfalle an, der sehr dünn und struppig ist und von einem auf den anderen Tag auf einmal auf dem Hof saß.

LG, Chris

Zitat von Sacco

Und der eine Kater ist vermutlich für den Tod ( das er die tödliche Krankheit bekommen hat) von unserem anderen Kater "verantwortlich".

Ja, das ist ein grosses Problem. Auch hier bei uns.

Die "Halbwilden", die so richtig niemandem gehören, lassen sich hier gern aufpäppeln (incl. Kastration) und kommen dann später immer mal vorbei, um was zu Futtern abzustauben. Hier wird keiner hungrig weggeschickt. Aber sie haben sonst ihr eigenes Leben und machen unseren offiziellen Katzen eigentlich keine Konkurrenz.

Nun, nachdem unsere Stallkatzen in die Jahre gekommen sind und nach dem Tod meiner Hauskatze endlich auch ins Haus dürfen, wird der ein oder andere im Pferdestall vermutlich nachrücken und den freien Platz dort beanspruchen. Aber das passt dann auch.

LG, Chris

Zitat

Witzig, hier bei uns finden sich immer nur die alten ein, irgendwo an unserem Grundstück muss ein geheimes Katzenschild stehen, wo drauf steht: wenn's Dir nicht gut geht, wird Dir hier geholfen. Momentan füttere ich auch wieder einen alten Kater-Kämpen für die Lebendfalle an, der sehr dünn und struppig ist und von einem auf den anderen Tag auf einmal auf dem Hof saß.
LG, Chris

Mir wären alte Katzen lieber, viel weniger Stress als mit den Jungen und bei uns dürft eher was altes, krankes einziehen als so junge Dinger.die chance auf ein Bleiberecht und nicht vermittelt werden, wär bei einem alten Tier viel höher. Die jungen Tiere werden , sobald Alter und Zustand es zulässt, vermittelt.

Mal ein kleines Update...es wird eine längere Geschichte.

Nachdem die Medikamente ja erst gut angeschlagen haben, gab es wieder Rückfälle, so dass wir teils wieder am Anfang stehen/standen. Mit anderen Wirkstoffen scheint es nun besser/stabiler aufwärts zu gehen. Er nimmt auch zu, wenn auch langsam, rotzt leider immer noch bzw. immer wieder. :/
Die Augen siffen auch immer mal wieder, die Zeitspannen zw. "sauber" und "versifft" werden laaangsam länger.
Der kleine Kerl tut mir echt leid, weil er natürlich aufgrund dessen immer noch isoliert "rumsitzen" muss, kann das aber gerade schlecht ändern.
Und ja, es ist ein Kater, ist uns erst beim letzten TA-Besuch aufgefallen, obwohl seine "Eier" echt riesig sind.
Die waren vorher irgendwie kaum sichtbar, können Katerhoden bei schwerer Erkrankung schrumpfen?
Sehr mysteriös.
Wir sind ja keine totalen Idioten, selbst beim TA waren sie peinlich berührt, wie man das(!) übersehen konnte.

Nun ja, wenigstens markiert er nix. Das wäre echt übel und in seinem jetzigen Zustand kann man ihn noch nicht kastrieren.
Der weitere Plan sieht aus, weiter mit den "neuen" Mitteln zu behandeln, abwarten und sobald er hoffentlich irgendwann fit ist, impfen, kastrieren und an nette Leute abgeben...sofern ich welche finde.
Ich finde den ja ganz putzig, objektiv gesehen ist er aber keine Schönheit und meine vorhandenen Katzen scheinen ihn ja ziemlich ätzend zu finden, also kann ich ihn nicht behalten.
Na ja, "Zukunftsmusik", ich hoffe wir bekommen ihn überhaupt soweit auf die Füsse, dass er wieder gesund wird.

Es KANN sein, das deine Katzen ihn nicht leiden können, wegen den Eierchen :)

Oder anders gesagt, weil er noch nicht kastriert ist...

Ausserdem sind Katzen andesr als Hunde, die brauchen etwas ZEit bei vergesellschaftungen.

Wenn man da mal gerade so Katzen zusammen lässt, gibts da immer ärger...

Du könntest es mal versuchen, wenn er fit, gesund und kastriert ist, eine langsame Zusammenführung zu waren, WENN du dir vorstellen könntest, ihn zu behalten.

Wurde mal ein Abstrich gemacht von seinem Schnupfen u Augen?
Das man sieht, welche Erreger es sind?