"Nicht mehr jung und noch nicht alt" - Austauschthread über Hunde im besten Alter

  • Bin zu blöde Fotos einzustellen...hab eh nur doofe Handybilder z. zt. In meinem Avatar kannst Du Susi sehen, hab auch nen Album mit ein paar Bildern. WIE ich damals geschafft habe die Bilder einzustellen?? Keine Ahnung!! Susi sieht aber auf den 1.&2. Blick eher aus wie ein DSH. Nur Körperbau und Nase lassen äußerlich auf Kurzhaarcolli schließen.

  • Wir machen es uns dann auch mal hier gemütlich mit Nalas geschätzten 4 Jahren. Baustellen haben wir so einige. Im Moment hat sich alles irgendwie um 180 Grad gedreht: Für Leinenführigkeit gibts eine 1+ mit Sternchen, dafür hört sie jetzt plötzlich im Freilauf nicht mehr zuverlässig. Am Anfang war es genau anders herum. RR saß superduper und Leine war pures Chaos. Und an gaaanz vielen anderen Dingen arbeiten wir auch :ugly: Sonst ist sie einfach nur eine süße Maus, liebt Rennspiele, kuscheln, sich in Decken einmummeln, Handtücher, wälzen, schlafen, schlafen und nochmals schlafen.

  • Ein Foto reiche ich auch noch nach. =)



    Was mich interessieren würde: Tomi ist ja nun schon eine Weile bei mir und bis auf eine Sache würde ich ihn als "baustellenfrei" bezeichnen. Eine Zeit lang war es deutlich besser und ich dachte es ist durch aber da hab ich mich leider getäuscht. Diese eine Sache bleibt uns erhalten. Kennt ihr das bei euren etwas älteren Hunden auch? Es ist wohl einfach Teil seines Charakters ist und mit Training komme ich da nur bedingt weiter also lerne ich damit zu leben. :muede: Hattet ihr solche Momente bzw. Erkenntnisse auch?

  • Ich reihe mich hier auch mit meiner Fussel ein. Fussel ist 6 und eine Mischung aus Jack Russell und Shih Tzu. Ich habe sie als Welpen völlig ahnungslos zu mir geholt.
    Durch sie bin ich Hundemensch geworden :herzen1:


    Sie ist einfach toll, mein Verlasshund, mein Herzchen. Einzig in Hundegruppen neigt sie dazu Kontrolletti spielen zu wollen. Ihr ewiges Schicksal ist, dass sie trotz Terz nie einer ernst nimmt :pfeif:


    Allein gesundheitlich ist es ungewiss, nächstes Jahr steht der große Checkup an. Knie, Hüfte, Wirbelsäule, alles mal durchleuchten. Auch die Augen machen immer wieder Probleme bei der Mischung, ebenso das lichte Fell.


    Mit ihr bin ich seit 3 Jahren beim Besuchshundedienst. Inzwischen hilft sie mit, die Anwärter auszubilden und ist souveräner alter Hase im Team :bindafür:


    Mein Sturchen, der Nackibauch, der Schönwetter-Hund, Mrs Etepetete, die Dame mit Bart.



    (Foto von La Fotografia Harz)

  • Hier bin ich mit meinen beiden Lockentieren wohl auch richtig.


    Bjarki wird nächsten März 4, Jaffa im Juli. Ich empfinde sie auch schon recht erwachsen, wobei Jaffa wohl sehr jung kastriert wurde und irgendwie immer noch was welpiges an sich hat. Im Alltag sind meine beiden grötenteils umproblematisch. OK, an der Leine wird manchmal etwas gepöbelt, wobei das keine Aggression ist sondern eher Frust, dass man nicht zum anderen Hund hin darf oder bei großen Hunden auch mal Unsicherheit. Ohne Leine laufen Hundebegegnungen eigentlich recht unkompliziert ab. Bjarki findet als unkastrierter Rüde zwischendurch mal große Lieben und hat dann die Ohren auf Durchzug oder hat vereinzelte männliche Kandidaten, die er meint durch rammeln und kontrollieren einschränken zu könnnen. Da reicht aber inzwischen meist schon ein räuspern von mir um ihn daran zu erinnern, dass er das mal gepflegt lassen kann.


    Bjarki ist inzwischen schon manchmal ein grummeliger Opa, das sag ich spaßeshalber wenn er mal wieder total genervt von nem Jungspund (faire) Ansagen verteilt. Andere Hunde sind für ihn toll, er will immer einmal abchecken, aber dann reicht das eigentlich schon, wenn sie nicht in oben genanntes Raster fallen, richtig zocken tut er eigentlich nur noch mit Jaffa.


    Jaffa hat ne kleine Portion Jagdtrieb in petto, wir haben hier aber zum Glück bis auf Kaninchen selten Wildbegegnungen. Superpfiff funktioniert aber gut in solchen Situationen. Jaffi interessiert sich weniger für Fremdhunde und lässt sich da auch problemlos ohne Leine vorbeilotsen. Wenn es passt, lässt er sich aber auch mal auf ein Spiel ein. Da er als Frühkastrat aber für viele Rüden gut riecht, wird er leider auch oft bedrängt und fällt dann ins fiddeln oder sucht Schutz bei mir.


    Alles im allen läuft es bei uns recht entspannt ab, wir versuchen jeden Tag ne große leinenlose Runde hinzukriegen und das gelegentliche leichte Pöbeln auf den kurzen Leinenrunden zum lösen kann ich ignorieren oder teils auch umlenken. Hab ehrlicherweise einfach nur keine Lust jede Runde mit Clicker und Leckerchen bewaffnet loszuziehen, sonst hätten wir es vielleicht schon im Griff. :pfeif:



    PS: Soviel wollte ich eigentlich gar nicht schreiben.

  • Diese eine Sache bleibt uns erhalten. Kennt ihr das bei euren etwas älteren Hunden auch? Es ist wohl einfach Teil seines Charakters ist und mit Training komme ich da nur bedingt weiter also lerne ich damit zu leben. Hattet ihr solche Momente bzw. Erkenntnisse auch?

    Oh ja. :tropf:


    Dakota findet Menschen spannend & aufregend. Menschen, die sie nicht kennt muss sie zumindest angucken, wenn diese sie aber ganz ignorieren, dann können wir ganz unauffällig sein. Menschen, die sie "kennt", werden immer überschwänglich begrüßt. Das wäre süß, wenn es die Familie oder besten Freunde beträfe, die sie oft sieht. Aber nein - sie macht das bei jedem. Dem Postpoten, der Tierarzthelferin, der Frau, die sie einmal am Mülleimer begrüßen durfte, Nachbarn, Menschen, von denen ich nicht mehr weiß, als das sie den Hund einmal nett angesprochen haben ... :ugly: Keine Chance ihr das abzugewöhnen. Klar, ich kann sie zwingen sich hinzsetzen, sie ablegen und das wilde Springen verbieten, aber das Flirten, Liebäugeln und anstrahlen wildfremder Menschen zu unterbinden ist unmöglich.


    Ihre wenig hilfreiche Kommunikation mit anderen Hunden ist auch so eine Sache. Sie kann es einfach nicht. Außer Spielen & Raufen versteht sie recht wenig von Hundegesellschaft. Wer nicht mit ihr spielt, ist überflüssig - zugegeben manche sind auch überflüssig, selbst wenn sie spielen würden. :dead: Damit haben wir uns auch abgefunden, bekannte Hunde sind in Ordnung und auch bei denen wird Dakota gezügelt, sie kennt kein echtes Maß.


    (Sicher, man könnte weiter trainieren, dann klappt es mit diesen speziellen fremden Hunden, aber den "fremden" im Revier eben auch nicht. Die Grundhaltung von ihr, ihre Herangehensweise an andere Hunde, ändern wir nicht. Also weichen wir aus und vermeiden jeden Kontakt mit "Fremden", das ist besser. Und klar wissen wir, dass sie mit dem aufgepushten Spielen Kompensation betreibt, schnell frustig ist und nicht wirklich schön spielen würde, deswegen ist auch das keine Alternative.)


    Gibt sicher anstrengendere Macken, aber das wären so zwei von uns. xD

  • Mal eine Frage an die, die schreiben, ihre Hunde sind/waren erst mit 3 Jahren richtig erwachsen.
    An welchen Verhaltensweisen macht ihr das fest, ab wann der Hund charakterlich erwachsen war?

  • Hier war die Pubertät so super anstrengend, da ist ihr ja komplett das Gehirn raus für die nächsten anderthalb Jahre. Irgendwann kam es dann stückweise wieder zurück. Und plötzlich hatte ich auch das Gefühl, dass all das Üben nicht umsonst war. Außerdem spielte die nicht mehr, machte nicht mehr so viele Faxen, wurde ruhiger und überlegter.
    Dann hatte ich auch das Gefühl, sie war wieder aufnahmefähig, musste nicht mehr dauernd alles verarbeiten. Einfach ein gefestigter Hund, der offen für Aufgaben war. Das war so mit 2,5 Jahren der Fall nach dem letzten großen Pubertätsschub. Mit 3 Jahren ist sie in den Besuchshundedienst eingestiegen und das Üben dort bzw. eine richtige Aufgabe haben sie nochmal ordentlich "nachreifen" lassen.
    Ich habe diesen ganzen Übergang also wirklich stark beobachten können, das waren sehr große Sprünge im Nachhinein.

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