Angst vorm Autofahren :(
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Hallo ihr lieben.
Mein 8 Monate alter Australien Shepherd hat leider sehr große Angst vorm Autofahren. Von alleine steigt er erst garnicht ein. Muss ihn immer rein heben. Sobald er drin sitzt regt er sich nicht mehr von der Stelle, nimmt keine Leckerlis mehr an und guckt sehr angespannt und panisch
Als er 3 - 4 Monate alt war hat er beim fahren öfters erbrochen. Bin immer nur kurze Strecken gefahren. hatte ihn damals meistens auf dem Schoss und bin nicht selbst gefahren. Danach hat er meistens geschlafen.
Mitlerweile ist er leider zu groß für den schoss und ich hab natürlich auch nicht immer einen Fahrer.
Er sitzt hinten auf der Rückbank. Hatte ihn einmal im Kofferraum und dort war es leider noch schlimmer...Ich kann ihn leider weder mit Worten noch mit Leckerlis beruhigen
Er stellt zwar nichts an aber man sieht deutlich, dass er es überhaupt nicht mag.
Hattet ihr mit euren junghunden ähnliche Erfahrungen? Hat sich das später gelegt?
Hat jemand Tips was ich versuchen könnte?Würde mich auf Antworten freuen
LG Anna -
- Vor einem Moment
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Wenn du die Möglichkei hast, das Fahren erst einmal komplett zu vermeiden, versuche erst einmal, das Auto schönzufüttern. Also erst einmal um das Auto herum Leckerli verteilen und suchen lassen, wenn möglich, direkt am Auto füttern. Er soll das Auto als etwas nicht bedrohliches kennenlernen und daher ist es kontraproduktiv, ihn einfach reinzuheben. Entspannt er beim Fressen um das Auto herum, kann man die Abstände verringern, ihn mal aus dem Fußraum oder dem Kofferraum fressen lassen. Irgendwann sollte er entspannt im Auto fressen können. Ist er nicht verfressen, nutze das, was er am liebsten mag - Fellpflege, streicheln, Lob, Spiel?
Gleichzeitig: Boxentraining. Er sollte die Box als etwas angenehmes, schönes und entspanntes empfinden. Fühlt er sich wohl und sicher in der Box, kann man sie (oder einfach eine baugleiche) ins Auto stellen. Verknüpft er die Box positiv genug, kann man ihn darin transportieren und damit seine Ängste abbauen.
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Hier gabs das Thema grad erst wieder vor ein paar Tagen, vielleicht sind da auch ein paar Ideen für dich dabei: Angst beim Autofahren
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Er sitzt hinten auf der Rückbank. Hatte ihn einmal im Kofferraum und dort war es leider noch schlimmer...
Wie genau sitzt er denn auf der Rückbank – angeschnallt? Mit Gitter dazwischen? Wie viel Platz hat er, um sich zu bewegen bzw. hin- und herzurutschen?
Was bei vielen Hunden gut hilft, ist den Platz zu beschränken, den sie beim Autofahren haben. Das ist zum einen im Fall eines Unfalls sicherer – je weniger der Hund durch die Gegend fliegen kann, desto geringer die Gefahr, dass er sich oder die Mitfahrer verletzt –, zum anderen beruhigt es viele Hunde, wenn sie ihr eigenes Gewicht beim Fahren nicht ausbalancieren müssen, sondern sich auf kleinerer Fläche einfach hinlegen und "abschalten" können.
Ich würde versuchen, ob er eine stabile, passend große Box besser annimmt. Und um die Box kein großes Drama machen – Hund reinheben, kurze Strecke fahren, schönen Spaziergang machen, und wieder zurück. Gerade bei einem sensiblen Aussie bewirkt gutes Zureden häufig das Gegenteil, so nach dem Motto: "Oh Gott, wenn Frauchen so aufgeregt ist und auf mich einredet, dann muss da ja gerade was Schreckliches passieren."
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Von dieser sog. Reisekrankheit können Hunde ebenso betroffen sein wie Menschen. Grund sind die als unangenehm erlebten Beschleunigungskräfte beim Autofahren, die nach Stimulation des Innenohres im Magen ein Unwohlsein erzeugen, das bis zum Übergeben führen kann. Leider wird dieses durch Angst und Stress noch erhöht. Weitere Symptome sind Unruhe und Speicheln.
Hilfreich ist vll. folgender Text: http://www.wunsch-hund.de › Urlaub mit Hund › Weitere Urlaubs-Tipps.
Es gibt auch spezifische - beruhigende - Medikamente gegen Reiseübelkeit, z.B. Tabletten, ein Halsband und ein Transportspray (Adaptil). Erfahrungen damit habe ich allerdings nicht. Der TA sollte dich in dieser Hinsicht aber beraten können.
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Erstmal vielen Dank für die schnellen Antworten.
Leider ist er nicht sehr verfressen, aber das mit dem ums Auto spielen und dran gewöhnen werd ich mal ausprobieren.
Er ist auf der Rückbank angeschnallt. Hat ein Geschirr an und einen kleinen Gurt. er kann sich also schon etwas bewegen.
Ich hab eine Box inder er als Welpe immer geschlafen hat. Die wäre groß genug. Allerdings seh ich ja dann garnicht wies ihm geht -
Noch eine Ergänzung: Neben den Übungen am und im Auto bzw. um das Auto herum könntest du auch außerhalb des Autos trainieren, indem du den Hund vorsichtig an schwankende bzw. wackelnde Untergründe gewöhnst. Vll. gibt es hierzu in der HuSchu 'Geräte' oder man müsste sich selbst etwas ausdenken.
Auf jeden Fall ist Geduld nötig, um das sensible Gleichgewichtsorgan im Ohr zu trainieren.
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