Hartz IV - und dann?
- Frauenzimmer
- Geschlossen
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Ich habe keine Ahnung, warum du so wertend bist, und ja, das, was du schreibst, ist einfach nur ein extrem unnötiger Seitenhieb, nichts weiter. Vllt. kann man auch mal akzeptieren, dass es Leute gibt, die sich einen Hund als Familie GEMEINSAM anschaffen und nicht nur Leute wie dich, die anscheinend ALLES alleine stemmen können, komme was wolle...
Mach dir keinen Kopf! Meine Eltern haben mir damals sogar den Hund gekauft als ich noch zur Schule ging. Sie haben mir sogar alle nötigen Kosten übernommen wie Hundeschule, Futter, Steuer und Tierarzt. Dafür bin ich ihnen sehr dankbar, denn das hat ich persönlich wahnsinnig weit gebracht. Das erste was ich gemacht habe als ich angefangen habe zu arbeiten: Alle Kosten rund um den Hund übernommen. Das sind jetzt insgesamt fünf Jahre und ich musste sie noch kein einziges Mal anpumpen - auch nicht wenn es eng geworden ist. Zuerst versuche ich alles menschenmögliche!
Meine Eltern würden mich übrigens zum Teufel jagen wenn ich erst zur Bank rennen würde in einer Notsituaion. Den Fall hatten wir vor kurzem: Ich arbeite nebenbei in der Firma meines Vaters (nein... er hat nicht Geld ohne Ende... Ein-Mann-Firma...). Er hatte einen Schlaganfall und damit fällt auch das Einkommen von heute auf morgen um ein Minimum. Ich hatte das Problem, dass mein Chef das Gehalt relativ spät gezahlt hatte und musste vorher meine Miete bezahlen. Das Gehalt vom Nebenjob konnte erstmal nicht ausgezahlt werden, da die Situation erst wenige Tage vorher so passiert ist. Als ich erwähnte, dass ich zur Bank möchte um einen Dispo zu bekommen wäre mein Vater am liebsten an die Decke gegangen und war stinksauer auf mich. Ich hätte ihm nicht unter die Augen treten dürfen! Er erwartet von mir und meiner Schwester immer Ehrlichkeit, lässt uns dafür solange er kann nie hängen. Geschenkt bekommen wir es aber auch nicht. Er möchte nicht, dass wir unser hart verdientes Geld in die Banken stecken wenn unsere Rücklagen mal aufgebraucht sind. Das ist bei uns die allerletzte Lösung. Davor handhaben wir das in unserer Familie generell so, dass wir einander nicht hängen lassen! Deshalb habe ich sogar meinen Eltern schon angeboten sich einen Teil meiner Rücklagen zu leihen.
Kann man da noch davon reden "mal eben zu Mami und Papi zu rennen"? Ich bin keine 40... Gerade mal ein paar Jährchen über der Hälfte. Ich glaube aber, dass es bei uns auch später nicht anders sein wird!
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Denke auch ganz und gar nicht das sich hier jemand rechtfertigen muss, wenn er von den Eltern Geld bekommen hat oder sich etwas leid. Solange es sich jemand leisten kann ist es egal wieviel er wann und wo ausgibt. Das sind private Dinge die jeder selbst einschätzen muss. Und da wenn mir die Eltern 3000 Euro im Monat zukommen lassen würden, geht es auch keinen etwas an wie etwas finanziert ist.
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4. Wer springt ein in echten Notsituationen?Hast Du nicht genau diese Überlegung bei anderen ganz massiv kritsiert?
Wenn alles gut geht
Das zum Thema absolut sicherer Plan.
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Als ich ein Jahr Hartz4 erhalten habe, habe ich mir einen 400-Euro-Job gesucht, dadurch hatte ich zum Hartz4-Regelsatz noch 160 Euro obenauf.
Damit kam ich klar, ich habe keine großen Sprünge gemacht und konnte mir auch Coreys Behandlung damals leisten (er hatte eine Autoimmunkrankheit und Epilepsie), habe Tierklinikkosten abgezahlt.
Mit dem Satz von 360 Euro plus die 160 zuverdienten Euros hatte ich so viel Geld zur Verfügung wie vorher, als ich meinen Job noch hatte.
Leider habe ich einen Beruf gelernt, der zu den niedrig bezahlten gehört. Aber das haben viele...
Wenn man wenig Geld hat, muss man abwägen: wie kann ich meinem kranken Tier das Leid nehmen? Dass es ein schönes Leben hat, möglichst schmerzfrei?
Steht man vor der Entscheidung OP oder nicht, wäre MIR persönlich ganz wichtig, welche Chance das Tier hat, denn wenn es zB eine Fraktur ist, die man mit Platten und Schrauben wieder hinbekommt, zahl ich den Scheiß ab, dann reiß ich mir halt den Arsch auf und das Geld meines Nebenjobs fließt zum Tierarzt. Fertig.Mein Corey hat eine Chemotherapie Anfang diesen Jahres bekommen. Nach 3 guten Monaten musste ich ihn einschläfern lassen. Da er einen sehr bösartigen Krebs hatte (Malignes Lymphom vom Typ T-Zell), hätte ich ihn nicht mehr therapieren lassen, sondern ihn eher gehen lassen.
Das muss man von Situation zu Situation entscheiden. Auch kann ich am Besten über bestimmte Situationen diskutieren, als so allgemein...
Und: jeder muss mit seinem Gewissen selber leben.Wir dürfen nicht vergessen, dass es den Haustieren in Deutschland schon recht gut geht, im Vergleich zu Tieren in anderen Ländern und Kulturen.
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Sie hatten nicht viel ABER sie hatten IMMER einen Hund. Brauchten Sie auch.
Meiner Meinung nach ist Hundehaltung KEIN Luxus.
1920 sah die Welt noch anders aus. Vor allem für die Hunde hier, zu der Zeit waren sie in den allermeisten Fällen wirklich kein Luxus, sondern Vieh, das nutzbringend war und keine Kosten zu verursachen hatte und wenn´s das irgendwann keinen Nutzen mehr brachte, entweder noch ein wenig "Gnadenbrot" (mit maroden Gelenken, Geschwüren und was nicht alles noch) bekam oder eben den Gnadenschuß.
HarzIV
Ich kann nachvollziehen dass auch Menschen die gerade eine schwere Zeit durchmachen gerne ein Haustier haben würden. Einfach weil ein Tier einem so viel gibt und bei einsamen Menschen vielleicht auch der einzige Sozialkontakt ist.Muß aber ja nicht der eigene Hund sein!
....der schicke Weimaraner für teuer Geld ist sicher angesagter im Luxuskombi als die lustige Straßenkötermischung.
Ziemlich wertend, das, oder?
Wenn sich also jemand einen "schicken Weimeraner" hält, ist er kein "Familienmitglied"?
Wird nicht geliebt?Ich lese es gibt bedenken, Leute erklären warum sie es in so einer Situation nicht machen würden (sich einen Hund kaufen).
ENDLICH mal jemand, der sich die Mühe gemacht hat, Postings wirklich zu lesen! Danke, dafür!
Und ja ich brauche mein Hund um glücklich zu sein, wer weiss was aus mir geworden wäre ohne sie .
Trotzdem ist Hundehaltung heute Luxus, denn wir "brauchen" Hunde bestenfalls emotional.
Einrn wirklichen Gebrauch haben die enigsten Hunde!Ich frage mich, warum das für viele Menschen so ein Problem ist, zu sagen "Ich erlaube mir den Luxus, einen Hund zu halten, weil der meine Lebensqualität erhöht"
Schadet doch dem Hund nicht!Klar, "Luxus" ist verpöhnt, aber das ist ja eigentlich ziemlich dumm....
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Da stimme ich dir zu 100% zu. Ich hatte ja auch gesagt dass ich dann lieber Pflegestelle oder Gassigängerin geworden wäre. Oder man hätte sich als Hundesitter angeboten oder oder oder...
Muß aber ja nicht der eigene Hund sein!
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@Jeanie Und was hat deine Situation mit Hartz4 zu tun, wenn du während deiner Schulzeit von deinen Eltern einen Hund bekamst und sie alles übernahmen?
Sicher ist dir schon aufgefallen, dass es nicht mehr nur rein um diese eine Situation geht, sondern allgemein um "schlechtere" finanzielle Situationen und auch darum, dass Eltern durchaus was übernehmen. So ist das meistens bei Diskussionen...
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Hallo,
ich sehe die Hundehaltung auch als einen gewissen Luxus,denn der Unterhalt des Hundes,ist nicht zu unterschätzen.Ich/wir leisten uns diesen "Luxus" sogar doppelt und das auch noch mit 2 Rassehunden.
Ich hab es in meiner Vorstellung ja erwähnt,daß ich sehr schwer sehbehindert bin(Blindenstatus).
Nun mögen sich einige Fragen,warum ich dann überhaupt Hund habe.
Meine Hunde geben mir ein Stück Selbständigkeit und eine gewisse Sicherheit und das ohne Ausbildung der Hunde.
Sie bereichern mein Leben auf eine einzigartige Weise,auf die ich nicht verzichten möchte.Ich bin froh,daß ich mir eben diesen Luxus leisten kann.
Wäre es finanziell nicht machbar,hätten wir die Hunde allerdings nicht,denn ab dem Moment der Anschaffung,tragen wir die Verantwortung für ihr Wohlergehen.
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