Frage Thread für ängstliche und traumatisierte Hunde
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Bin auch dafür, hier weiter zu schreiben und noch dabei
Das Zitat von Aza1on aus dem Buch finde ich sehr spannend... ich zitiere das jetzt mal nicht nochmal alles.
Daraus kann ich für unseren kleinen Kerl ableiten:
Unsicherheit ... eher wenig. Teilweise bei Begegnungen mit fremden Hunden. Sonst ist er tatsächlich eher selbstbewusst: mit bekannten Hunden, in neuen Situationen, wenn er etwas spannend findet, wenn er Nähe sucht - dann ist er eher aktiv und fordernd.Daher eigentlich auch relativ wenig Angst.
Es ist Furcht. Vor Situationen, die etwas bei ihm auslösen, wie anleinen, Männer im Dunkeln, laute Stimmen. Wenn so eine Situation für ihn negativ abläuft, steigert es sich bis zur Panik. Das ist genau der Ansatzpunkt, an dem wir jetzt arbeiten.
Kann man finde ich ruhig " Trauma" nennen, ist halt ein Modewort, blöder Start ins Leben beschreibt das ganze bei einem Junghund einfach pragmatischer
Ich reite schon seit vielen Jahren und hab auch schon Pferde ausgebildet. Die sind Fluchttiere,da ist das Thema Furcht sozusagen von Natur aus da, je nach Charakter mehr oder weniger stark. Training ja, aber da muss man auch immer sehr bei sich bleiben, sich klar machen, dass man selber KEINE Angst vor Baumstämmen, Joggern und wehenden Blättern hat. Je entspannter man in die Situation rein geht, desdo weniger stark ist meistens der Fluchtinstinkt.
Auf Hunde mit Furcht übertragen....bloss kein Riesenthema aus dem, was Furcht auslöst machen. Nicht schon vorher drüber nachdenken, wie mache ich das jetzt, was ist, wenn....
Im Moment versuche ich grad aus dem "schrecklichen" Anleinen was anderes zu machen. Bisschen "Party", beide Hunde ein bisschen hochdrehen, dann den Kleinen knuddeln, und, schwupps, Leine dran.
Klappt ziemlich gut. Allerdings werden wir länger brauchen, bis wir das wieder zurückgedreht haben und hier zwei Hunde artig sitzen vorm rausgehen
. Für mich ist das ok, aber wie sieht ihr das? Sind Umwege über solche Wege für Euch ok oder "erzieht" man sich da zuviel andere Baustellen?
Lg, Elzbeth
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Was meinst du jetzt? Die Hunde fürs Anleinen zu feiern? Ich finde das super, vor allem, weil es klappt.
Anleinen ist ein super tolles Spiel. Das artige "Sitz machen" wäre mir jetzt auch erstmal schnuppe. -
Schließe mich Kerstin voll und ganz an !
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Nee, artig Sitz ist jetzt noch egal.
Aber durch das " Party machen" ist hier aktuell komplett Gewusel, wenn jemand seine Jacke anzieht und nach einer Hundeleine greift. Irgenwann möchte ich mal wieder meine Schuhe anziehen, ohne gefühlte 16 hüpfende Hundebeine dazwischen zu haben.Aber im Moment gibt es grad wichtigeres.
Lg, Elzbeth
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Unsere ist eher misstrauisch, wenn wir beim Anleinen/Anziehen zuviel Party machen oder sie locken wollen - sie merkt, dass da was nicht stimmt. X-)
Was bei uns geholfen hat, war einfach ein Kommando zu üben, wo sie das Geschirr anziehen - und sie ein Leckerchen bekommt.
Heute rennt sie fast immer weg, wenn sie das Geschirr sieht - wenn ich aber dass Kommando/das Signal sage - dann kommt sie dann oftmals angetappst.:)
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