Hund bei Depressionen?
- schennyag
- Geschlossen
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Also ich sehe schon einen großen Unterschied dazu ob ich einen Nager clickere, oder einen Hund.
Davon ab muss man mit einem Nager nicht vor die Tür gehen.darf ich dich fragen, warum du dort einen großen unterschied zwischen Nager und Hund siehst?
Beide müssen geistig und körperlich beschäftigt werden, beide können verblöden, beide können an zu wenig Aufgabe und Auslastung kaputt gehen, beide können spaß am clickern haben, keiner von beiden lernt schneller wie der andere, oder ist gar "intelligenter".Klar müssen Meerschweine nicht Gassi gehen. Aber: die Toilette sollte täglich gereinigt werden, je nach Meeri-Rasse müssen sie täglich gekämmt werden, die krallen müssen regelmäßig geschnitten werden, die Zähne müssen kontrolliert werden, damit sie nicht zu lang sind und das wichtigste! Sie brauchen Auslauf!! Diese Gitterkäfige sind Tierschutzwiedrig. Egal für welchen Nager.
Die meisten Nager sind hochsoziale Tiere, die im Familienverband auf großer Fläche leben, die Stunden damit verbringen nach Futter zu suchen und sich gegenseitig pflegen.Warum zählen dann 6 Meerschweine weniger wie ein Hund?
Es sind auch Tiere, für die sie die Verantwortung hat. -
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darf ich dich fragen, warum du dort einen großen unterschied zwischen Nager und Hund siehst?Beide müssen geistig und körperlich beschäftigt werden, beide können verblöden, beide können an zu wenig Aufgabe und Auslastung kaputt gehen, beide können spaß am clickern haben, keiner von beiden lernt schneller wie der andere, oder ist gar "intelligenter".
Klar müssen Meerschweine nicht Gassi gehen. Aber: die Toilette sollte täglich gereinigt werden, je nach Meeri-Rasse müssen sie täglich gekämmt werden, die krallen müssen regelmäßig geschnitten werden, die Zähne müssen kontrolliert werden, damit sie nicht zu lang sind und das wichtigste! Sie brauchen Auslauf!! Diese Gitterkäfige sind Tierschutzwiedrig. Egal für welchen Nager.
Die meisten Nager sind hochsoziale Tiere, die im Familienverband auf großer Fläche leben, die Stunden damit verbringen nach Futter zu suchen und sich gegenseitig pflegen.Warum zählen dann 6 Meerschweine weniger wie ein Hund?
Es sind auch Tiere, für die sie die Verantwortung hat.Meine Meerschweinchen leben in einem Eigenbau aus Holz und können flitzen was das Zeug hält und sich ihren Trieben widmen. Ihr Sozialverhalten zeigen sie ohne jegliches Zutun. Das man mit Meerschweinchen clickert, habe ich bisher noch nie gehört und kommt mir etwas seltsam vor. Meerschweine sind keine Kuschel- oder Spieltiere. Die beobachtet man und pflegt sie. Mehr nicht.
Ca. alle 2 Tage wird die Toilette gemacht, alle 1-2 Wochen komplett sauber, jeden morgen und abend Heu nachfüllen, 1x täglich gibt es Frischfutter, und öfters am Tag stehe ich vor dem Käfig und es gibt Leckerlies. Ansonsten lasse ich denen ihren Freiraum. Jede Woche wird gewogen, alle durchgecheckt. All das habe ich bisher alles selbst geschafft ohne das je irgendwann mal was ausgefallen ist.
Ich habe sogar einen Wurf durchgebracht. 6 Babys. 1 ist leider gestorben, war einfach zu schwach. Danach habe ich 2 Babies ca. 3 Wochen selbst gefüttert. Das eine war irgendwann eigenständig und das andere musste ich fast noch 4 weitere Wochen ummuttern. Ich war oft verzweifelt, weil ich nicht wusste ob er es schafft, doch heute bin ich froh, dass sich meine Gedanken nur um den Kleinen drehten. Ich war 100% abgelenkt, weil da jemand war, der mich brauchte.
So viel zu meiner Motivation, Ausdauer und Ehrgeiz.
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Aktuell habe ich 6 Meerschweinchen, die mich aktuell 160€ monatlich kosten. Und davon sind 3 aktuell noch nicht mal ausgewachsen. Das heißt die Kosten werden wohl noch steigen. Frisches Gemüse ist halt auch nicht besonders günstig. Was würde ich mit denen machen, wenn ich mich für den Hund entscheide? Ich würde 2 ganz bestimmte behalten, die mich dann noch 50-60€ vielleicht kosten.
160,00 € für 6 Meerschweinchen finde ich schon sehr viel. Meine 6 Hasen damals, die nur frisches Zeugs bekamen, haben lange nicht so viel gekostet. An deiner Stelle würde ich hier erst mal Alternativen suchen. Ich kenne mich mit Meeris und ihren Fressgewohnheiten nicht aus, aber ich habe mir immer aus unserem Supermarkt die Gemüsereste mitgenommen (Kohlrabiblätter usw.), Heu habe ich in großen Gebinden im Raiffeisenmarkt geholt oder den Rest vom Feld geholt, wenn der Bauer gemäht hat, Futtermöhren wenns die gab gekauft usw.
Bevor ich über einen Hund nachdenken würde, würde ich mit einen finanziellen "Schlachtplan" machen: Wo kann man einsparen und beziehen, was bleibt übrig und sind dann noch Extrakosten für TA usw. drin.
Bei Hund kommt es wohl einfach auf den Hund selbst an. Es gibt anspruchsvolle und weniger anspruchsvolle Hunde, welche mit hohem und mit niedrigem Energielevel. Der Hund muss eben zu dir und deinem Gemüt passen, sonst endets schnell im Frust.
Tierheim wäre da mein erster Gedanke, wenn überhaupt.
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Ich finde hier etwas zu raten enorm schwierig.
Das Krankheitsbild ist so vielfältig wie die dazugehörigen Menschen.
Bitte frage das doch Menschen die dich kennen und die dich auffangen.
Da ist viel möglich und die Zuwendung zu einem Tier kann enorm viel Hilfe bringen oder eben genau das Gegenteil.
Das weißt du aber alles selbst am Besten.LG, Friederike
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@schennyag
So hört sich die Haltung um einiges besser an wie das was du am Anfang geschrieben hast.Meeris sind zwar wirklich keine kuscheltiere, aber dennoch geht clickern problemlos. Sind Sie geistige Arbeit gewöhnt, fordern Sie es auch ein.
Wie kam denn der Wurf zustande? Wurden die Geschlechter nicht richtig bestimmt? Sind die Böcke denn jetzt, wenn es noch eine gemischte Gruppe ist, kastriert?Aber dennoch finde ich deinen Gedanken 4 von 6 Tieren abzugeben um ein neues einziehen zu lassen nicht richtig
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Du hast doch vor 2 Tagen schon in einem anderen Forum ein Thema dazu eröffnet. Da wolltest du dich demnächst nach Gassi-Geh-Möglichkeiten umsehen.
Auch da hast du bedenken geäußert, was die Kosten betrifftHaben dir die Antworten da nicht gefallen oder warum machst du hier ein neues Thema auf, ohne auch nur auf die Antworten der User aus dem anderen Forum zu reagieren?
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Du hast doch vor 2 Tagen schon in einem anderen Forum ein Thema dazu eröffnet. Da wolltest du dich demnächst nach Gassi-Geh-Möglichkeiten umsehen.
Auch da hast du bedenken geäußert, was die Kosten betrifftHaben dir die Antworten da nicht gefallen oder warum machst du hier ein neues Thema auf, ohne auch nur auf die Antworten der User aus dem anderen Forum zu reagieren?
Warum darf ich meine Frage nicht auf verschiedenen Plattformen stellen? Hier sind mit Sicherheit mehr Hunde erfahrene Menschen als dort unterwegs. Und zufällig auch einige mit ähnlichen Problemen. Ich finde das jetzt nicht schlimm.
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Dass jemand zeitgleich sein Anliegen in verschiedenen Foren postet, ist natürlich möglich. Es wäre aber schön gewesen, wenn du uns hier im DF auch darüber informiert hättest, dass deine Überlegungen inzwischen so aussehen, dass du (zurzeit?) auf die Anschaffung eines eigenen Hundes verzichten willst und dass du Kontakt zu TH aufnimmst, um erst einmal mit Hunden Gassi zu gehen.
Die Antworten in jenem Forum waren ja eher kurz, außerdem nicht gerade zahlreich. Hier hast du Menschen gefunden, die sich sehr intensiv mit der Thematik auseinander gesetzt haben und sehr mutig und offen von ihrem eigenen Weg erzählt haben.
Ist damit die Frage "Anschaffung eines Hundes trotz Depressionen?" für dich beantwortet?
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Ehrlich gesagt ist Hund eine Bereicherung des Alltags und keine Problemlösung von eigenen Unzulänglichkeiten und Schwächen...meine bescheidene Meinung.
Sicher helfen Hund, deswegen gibt es auch u.a. auch Therapiehunde... aber jeder Hund erzieht seinen Besitzer auch so. Aber wie einige bereits schrieben, es gibt auch Frust bei Hundehaltung... es ist halt eine BEZIEHUNG... und braucht Zeit und viel Verständnis.
Bevor du jetzt mit Listen weiter arbeitest... und dich selber zu Therapieren versuchst (was ok ist), verschaff dir Klarheit was Hund bedeutet... such dir einen Hund zur regelmäßigen Gassi...sei es Tierheim oder ein Nachbarshund.
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dass deine Überlegungen inzwischen so aussehen, dass du (zurzeit?) auf die Anschaffung eines eigenen Hundes verzichten willst und dass du Kontakt zu TH aufnimmst, um erst einmal mit Hunden Gassi zu gehen.
So eine Zwischenlösung ist eine gute Idee!
Eine Bekannte von mir ist trockene Alkoholikerin.
Sie wollte sooo gerne einen Hund haben, hatte aber Angst, dass sie die Verantwortung überfordern könnte.
Vor einem Jahr hat sich ihr Sohn enen Hund angeschafft. Und wie das bei jungen Männern so ist (Urlaub, Nachtschicht, am Wochenende auf Zwutsch), wurde der Hund ab und zu bei ihr in Pflege gegeben.
Sie war total glücklich mit dem Teilzeithund, konnte sich langsam auf die Verantwortung einstellen.
Seit ein paar Tagen hat sie nun einen eigenen, eine nette erwachsene Hündin aus Privatabgabe umständehalber.Sie hat sich langsam rangetastet.
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