Hund bei Depressionen?
- schennyag
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Geckolina: Also ich traue dem Fachpersonal mehr zu die Situation der TE zu beurteilen, als irgendwelche Leute aus einem Forum, die nicht mal die TE kennen, geschweige denn die Diagnose.
Wenn jemand aufgrund einer andauernden Depression arbeitsunfähig ist, reichen diese Eckdaten aus, um zu beurteilen, dass dieser Mensch nicht ohne Hilfe die Verantwortung für einen Hund übernehmen kann.
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Das Problem ist doch mal wieder, dass hier 2 Dinge vermischt werden.
- Die Situation der TE, die von keiner leichten Depression schreibt, sondern von lebenslangen Depressionen, Arbeitsunfähigkeit und Therapiewunsch
aber selbst Arbeitsunfähigkeit heißt ja nicht, dass man nicht 3x täglich mit dem Hund vor die Tür kann ...
Dennoch finde ich die Idee, zu schauen, obs regelmäßig im Tierheim klappt etc., ganz gut.Weniger glücklich find ich allerdings auch, dass Meerschweinchen angeschafft bzw. Babys eventuell behalten werden und dann langweilig werden und weggeben werden sollen für einen Hund. Meerschweinchen kann man beschäftigen, clickern ... oder wer weiß, ob der Hund auch irgendwann langweilig wird? Gerade finanziell kann ein kranker Hund auch arg ins Geld gehen, was selbst eine "gesunde" Psyche arg belasten kann.
- Zweitens werden hier aber alle Arten der Depression genannt, die nicht auf den Thread passen. Wer allerdings einfach glaubt, Depressionen würde quasi alltagsunfähig machen und sonst müsse man nicht zum Arzt, darf sich gerne bei Google oder per PN bei mir für Links melden oder sollte zugeben, dass er kein Bock hat, sich über die Thematik zu belesen.
Problem ist doch immer:
- selbst ein depressiver Alkoholiker KANN sich eventuell gut um ein Tier kümmern ... aber nicht jede Hausfrau mit großem Garten, viel Zeit und gesunder Psyche WIRD sich darum kümmern ...Es kommt nicht (nur) auf Art und Ausprägung der "Störung" an, sondern wie man damit umgeht und welches Verhältnis man zum Tier hat.
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Das Problem ist doch mal wieder, dass hier 2 Dinge vermischt werden.
- Die Situation der TE, die von keiner leichten Depression schreibt, sondern von lebenslangen Depressionen, Arbeitsunfähigkeit und Therapiewunsch
aber selbst Arbeitsunfähigkeit heißt ja nicht, dass man nicht 3x täglich mit dem Hund vor die Tür kann ...
Dennoch finde ich die Idee, zu schauen, obs regelmäßig im Tierheim klappt etc., ganz gut.Das stimmt, ich mag nur keine Diagnosen über das Internet von Laien. Aber man kann auch lebenslang leichte depressive Phasen haben und einen Wunsch nach einer Therapie haben.
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Aber man kann auch lebenslang leichte depressive Phasen
wird man dadurch arbeitsunfähig?
die Diagnose hat sie ja (hoffentlich) von einem Experten und schreibt auch von "richtig schweren Phasen"das waren ja ihre Worte :)
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Bei meiner Tochter, die wegen der Depressionen und psychosomatischen Schmerzen ihre Ausbildung abbrechen mußte, war es mit dem Therapeuten und ihrem Arzt abgesprochen und erwünscht, dass ein Hund einzieht.
Hat eben dennoch nicht geklappt. Eine Sicherheit gibts da nicht, und wäre ich nicht da gewesen, wäre es trotz gutem Willen meiner Tochter, dem Hund sehr schlecht ergangen.
Es ist und bleibt einfach ein sehr schwieriges Thema, bei dem es keine Pauschallösungen gibt.
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Hallo Schennyag,
ich kann mich den Vorrednern ein wenig anschließen.
Ein Hund sorgt schon dafür das man raus muss, dass es zwangsläufig zu menschlichen Kontakten kommt ( im Zusammenhang mit Hund aber nicht ! immer positiv ), er einem Halt gibt, wenn man sich schlecht fühlt....
Aber es ist ein Tier , dass eigentlich deiner Führung und Sicherheit braucht - nicht andersrum.
Das geht nicht .
Du möchtest einen Hund ?
Jedes Tierheim ist dankbar für einen Paten und zwar einen Richtigen !
Einen der kommt, den Patenhund füttert, pflegt, mit ihm spielt und Gassi geht.
Das wäre von mir für dich ein Vorschlag.
Du hättest sozusagen ein " Patenkind" um das du dich kümmerst, soweit du es schaffst.
Du kommst zwangsläufig mit nette Menschen in Kontakt - naja, zumindest mit denen aus dem Tierheim( und die sind ganz sicher nett !).
Und wenn du doch mal ein paar schwarze Tage hast, ist das " Patenkind" trotzdem gut versorgt.LG Ramona
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Erstmal: Zu den Vermutungen und "Internetdiagnosen" zu dem Thema:
Wenn jemand entsprechendes Thema hier anschneidet, und dazu nach Meinungen fragt, dann ist es doch nur richtig, dass von den anderen Usern entsprechende Meinungen und Erfahrungsberichte kommen. Sie müssen ja nicht alle mit "diesem Fall" übereinstimmen, aber es wurde genau danach gefragt!Zum zweiten: Wenn ein ausgeklügelter Plan dahinter steht mit Plan B bis Plan I (wer kümmert sich wenn, Was wenn Hund nicht so leicht erziehbar und doch eher frustriert als motiviert....), dann kann meiner Meinung nach bei bestimmten Depressionsformen ein Hund eine hilfreiche Stütze im Alltag sein.
Aber ich sehe es wie viele hier: Wenn andere "geliebte Tiere" abgeschafft werden, damit etwas neues einziehen kann, dann ist die Grundidee eine sehr schlechte!
Wer weiß, ob in 2 Jahren nicht ein Pony attraktiver ist und der Hund dann weg muß....
Ich würde mich an Stelle der TE eher ehrenamtlich im TH um Gassi-Hunde bemühen. Dann können die Meeries bleiben und der Therapieplan Hund geht ja trotzdem auf.
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Depression = eigene Unzulänglichkeiten und Schwächen?
Wow, dass nenne ich mal eine professionelle Erläuterung eines Krankheitsbildes mit der man jede Menge Menschen eine vor den Latz knallt.Und bevor ich mich weiter über solche geistigen Ergüsse aufrege, gehe ich die "630 AFD Fragen an die Öffentlich - Rechtlichen" weiterlesen.
Da kann ich wenigstens über die geistige Diarrhoe lachen.Es ist immer wieder erstaunlich... wie man in der Anonymität des Internets... sich so schön über andere aufregen kann und seine Meinung zum Erguss bringen kann... ohne sich Sorgen über dies und das zu machen... man kann da sich abreagieren... sich aufregen... und so weiter und so fort...
Das "Gegenüber", also der User an der andren Ende der Leitung ist zu abstrakt, als dass man ihn als Mensch wahrnimmt... seine Botschaften werde ab besten so verstanden wie es einem gerade passt und überhaupt... was geht mich der Andere an... wenn ich sowieso nach einem gestressten Tag in der Anonymität des Internet einfach mal abreagieren muss.
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Nur mal so nebenbei... die Diagnose des Arztes von 2010... auf MICH bezogen... war "anhaltenden Depressive Störung"....den Rest erspare ich dir.
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Und jetzt darfst DU wieder gerne dich aufregen, oder lachen... oder was auch immer dein Tag bereichert.
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ich muss nochmal nachfragen: Was kaufst du denn für die Meerschweinchen, das sie 160 Euro im Monat kosten?
Ein Tier gegen das andere auszutauschen ist nicht schön und moralisch gesehen bedenklich. Aber ehrlich: den schweinchen ist es egal, wer sie füttert. jetzt kommen bestimmt welche, die meinen auch diese Tiere erkennen ihren Besitzer, aber sie werden keinen schaden davon tragen.
Was mich eher überlegen lässt ob ein hund passt, ist , das du irgendwann auch wieder ganztags arbeiten möchtest. ich finde es schwierig einen Hund zu haben und Vollzeit zu arbeiten.Wenn du eine Therapie machst, kann es sein, das es dir in dieser Zeit schlechter gehen wird. Das kann sogar soweit führen, das das stationär aufgefangen werden muss. Das würde ich bedenken.
Generell ausschliessen würde ich jetzt nicht, das ein Hund gut passen würde. Generell schliesst eine Depression nicht aus, das sich um einen Hund gekümmert wird. Ich glaube aber, das man ein Netzwerk an Hilfe im Hintergrund haben muss. Das gilt ja nicht nur bei psychischen Krankheiten sondern auch bei Körperlichen.
Hat jemand starke Rückenprobleme z.b Bandscheibe, klappt es mit einem Hund auch nur, wenn man jemanden hat, der einspringt wenn man plötzlich einen Hexenschuss bekommt und sich drei Tage nicht mehr bewegen kann.
Wir wissen ja garnicht, ob so ein netzwerk bei dir besteht, oder du es aufbauen kannst, vielleicht wohnt eine freundin mit hund in der nähe, die gerne deinen mit abholt , wenn es bei dir nicht geht.
Deine momentane Arbeitssituation würde mir aber zu denken geben, da du noch nicht weisst, wieviel du später arbeiten wirst. Wie eingespannt du dann in deinem job bist. usw, echt schwierig.
hast du schon mal an eine Katze gedacht?
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Wenn jemand aufgrund einer andauernden Depression arbeitsunfähig ist, reichen diese Eckdaten aus, um zu beurteilen, dass dieser Mensch nicht ohne Hilfe die Verantwortung für einen Hund übernehmen kann.
Das ist pauschalisiert und so nicht richtig.
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