Wie weit geht Eure Tierliebe?
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Nachdem ich ja jetzt doch öfters zitiert wurde...
Ich habe mich erst entschieden vegan zu leben, als ich schon einige Jahre Hundebesitzer war. Ob ich mir ein Tier geholt hätte, wenn es andersrum gewesen wäre, weiß ich nicht. Tierhaltung ist letztlich immer egoistisch, im besten Fall gehts dem gehaltenden Tier halt gut.
Ich lebe ohne tierische Produkte, weil ich nicht der Meinung bin, dass der Mensch ein Fleischfresser ist. Eher ein Omnivore und ich habe nunmal für mich entschieden, dass ich, um gesund und gut zu leben, nichts Tierisches benötige. Beim Hundefutter habe ich lange mit mir gerungen und dann das vegane Futter einfach ausprobiert. Herrn Hund gehts damit prima und er frisst es gerne. Also sehe ich keinen Grund, warum er es nicht bekommen sollte.
Ich spreche hier niemandem die Liebe für das eigene Tier ab. Ich denke sehr wohl, dass hier jeder besorgt ist um das Wohlergehen derer, die ihm Nahe stehen. Und ich erwarte auch keineswegs dass alle meiner Meinung sind und von heute an vegan leben. Aber ich finde es unangebracht von Tierliebe zu reden wenn man Produkte ohne Nachdenken kauft und so in Kauf nimmt, dass Tiere (und auch Menschen, aber um die geht es in diesem Thread ja nicht) unter der eigenen Lebensweise leiden. Es gab hier im Tread einige die erzählt haben, wo sie ihre Tierprodukte (Bauer, etc.) kaufen und was sie sich dabei denken. Das finde ich einen guten Weg, hab ich überhaupt nichts gegen einzuwenden, da mir schon klar ist, dass die Nutztierhaltung nie abgeschafft wird. Aber es gibt halt einfach genug Menschen, die das eigene Tier hegen und pflegen und sich einen feuchten Kehricht darum scheren, ob das Schnitzel nun wenigstens ein schönes Leben hatte oder außer seinem Stall nichts gesehen hat.Daher meine Unterscheidung der Arten von Liebe im ersten Post.
Ich frage mich ob du jemals in deinem Leben deinen Mund ins Maul geschaut hast. Das sind Zähne die Knochen brechen und zum u. a. Fleischessen geboren wurde.Hunde vegan ernähren wenn sie gesundheitliche Probleme haben ok (wobei ich da den Hund bedauere, wenn er kein Fleisch mehr verträgt), aber für deinen Hund entscheiden was er fressen will und angeblich fressen "mag", ist genauso Bescheiden wie zu sagen es wäre keine Tierliebe, wenn Menschen Fleisch essen.
Vielleicht gibts du den Hund irgendwo hin ab, wo er artgerecht ernährt wird, nämlich wie ein Hund und nicht wie eine Kuh?
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Tierliebe heisst für mich mein Haustier (für dessen Aufnahme in die Familie ich mich bewusst aus rein menschlichen Gründen entschieden habe) zu versorgen, die Verantwortung in vollem Umfang zu tragen, zu respektieren und seiner Art entsprechend zu halten.
Alles darüber hinaus ist für mich Tierschutz.
Was ich für mein Tier alles tun würde? Keine Ahnung, kommt darauf an. Sicher ist aber, dass ich mir ganz ehrliche Sorgen mache, wenn mit ihm was nicht stimmt. Alles andere ergibt sich aus diesem Gefühl wohl automatisch.
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Nein, GAR KEINE!
Denn jede Tierhaltung entspringt egoistischen Motiven und sei es auch nur die, sich gut zu fühlen, weil man einer armen Seele ein zu Hause gibt!Wenn man die Nutzung von Tieren verteufelt, hält man sich selber keine!
Ganz einfach!DEM muss ich hier mal ganz entschieden widersprechen. Die Aussage mag auf wildtiere oder aus wildtieren speziell gezüchtete Tiere zutreffen. Greift aber bei Hunden und (Haus) Katzen definitiv nicht, bzw. nur ganz wenig. Diese Gattungen haben sich im Laufe der Jahrhunderte an der Seite des Menschen entwckelt. Der Hund ist Hund, WEIL er sich parallel zur Entwicklung des Wolfes an ein Leben mit und beim Menschen angepasst hat. Genau DAS zeichnet dieses Tier aus. Handelt es sich nicht um Wildhunde, dann sind Hunde auf eine, in der Tierwelt einzigartige Weise mit dem Menschen verbunden. In gewisser Weise trifft das auch auf die Hauskatzen zu. Nur das hier die Symbiose weit weniger eng ist, als beim Hund. Man könnte auch sagen: Der Hund hat sich im laufe seiner Entwicklung zu einer Gattunge entwickelt, die auf ein Leben mit dem Menschen ausgerichtet ist. Durch Zucht und Selektion hat der Mensch diese schon vorhandene Eigenart, teils so verstärkt, dass manche Hunde sogar auf dieses Leben angewiesen sind.
Was die vegane Ernährung von Hunden betrifft, kann ich nur sagen, dass mich das angesichts der Zunahme dieser Unart und der damit ebenso verbundenen zunehmenden4 Fällen von fehlernährten Hunden in unserern angeschlossenen Praxen, super wütend macht. Für micht ist das üble Tierquälerei, bei der das Tier unter persönlichen oder politischen Befindlichkeiten von Menschen zu leiden hat. Der Hund ist zwar auch den Allesfressern zuzuordnen (Omnivore) allerdings mit der nach wie vor vorherrschenden Eigenschaft eines Fleischfressers. Zwar zeigen sich anfangs keine großen Veränderungen, da der Hund fehlende Minreralien wie Kallizum, Vitamin E und Vitamin B12 erstmal kompensieren kann. Allerdings wird das mit der Zeit kritisch und es muss durch Nahrungsergänzungmitteln gegen gesteuert werden. Alle mir bekannten Fälle von Fehlernährung waren etweder auf eine Unterdosierunb, bis hin zum völlign Fehlen oder eine massiven Überdosierung zurückzuführen. Mann KANN einen Hund vegan ernähren, nur ist das noch weit komplizierter als richtiges Barfen. Zwar ist Dosenfutter auch nicht "natürlich", weshalb ich die Unnatürlichkeit einer veganen Hundeernährung gar nicht zum Hauptkritikpunkt machen würde. Aber die Stellenweise notwendige Ernährung mit rein künstlichen Präparaten und Nahrungserkängzungsmitteln um der Fehversorgung entgegen zu wirken, hat für mich eher was mit einem Chemielabor als mit "normaler" Ernährung zu tun. Abgeshene davon: Ein Mensch kann sich dafür entscheiden vegan zu leben. Ein Hund wird dazu gezwungen. Von selbst würder er nie auf die Idee kommen, sich so zu ernähren. Einfach mal einen veganen Hund mit z.B: einer Beinscheibe oder einer Schalte Nassfutter zusammen bringen. ..... Man wird dann sehen.
Wenn ich ein Problem damit habe, mit einem Tier zusammen zu leben, dessen "Gesamtkonzept" (Zähne, Verdauungsapparat, Verhaltensweise) nachweislich vorrangig auf Fleischkonsum ausgelegt ist, dann schaffe ich mir (zumindest ist das meine Auffassung) so ein Tier nicht an, das ich anscließen zwingen muss, sich anders als "normal" zu ernähren. Niemand würde im Umkehrfall auf die Idee kommen, eine Kuhe mit Rohfleisch oder mit künstlichen Närhstoffen zu füttern, weil man Fleisch toll findet, denn das wäre pervers. Das hat nicht mehr das Geringste mit Tierliebe zu tun. Da werden persönliche, meist poliltische, sehr abstrakte Vorstellungen auf ein Wesen übertragen, das sich schlicht nicht wehren kann. Tierlieb wäre es: Selbst vegan zu leben und kein Tier dazu zu zwingen sich völlig widernatürlich zu ernähren. Wie gut das solche Leute nicht auf die Idee kommen, sich einen Löwen oder einen tatsächlich zähmbaren Geparden zu halten....
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Ich finde diese Diskussion driftet zunehmend in eine, auf die Ausgangsfrage bezogen, völlig absurde Richtung.
Schöner wäre es vegane/vegetarische Ernährungskonzepte und deren Beweggründe aussen vor zu lassen, um nicht zwangsläufig in Tierschutzrelevante Eventualitäten zu entgleiten.
Tierliebe bezieht sich im.Zusammenhang mit der Ausgangsfrage doch wohl eher auf das eigene Haustier und den individuellen Bezug zu selbiger. -
Also Scotty ausgebüxt ist, haben wir uns auch 4 Tage lang mit ca. 15 Stunden Suche am Tag beschäftigt. War für uns gar keine Frage, dass wir nicht noch extra frei nehmen oder ähnliches. Es kommt dabei natürlich auf den Arbeitgeber an, ob er das zulässt etc.
Und bei uns gab es leider kein Happy End.Für mich sind die Tiere, wir haben noch zwei Kaninchen, genau so Familienmitglieder wie Menschen. Wenn den Hunden etwas passiert, mache ich mir die gleichen Sorgen, wie bei den Menschen.
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Das mit den Reisszähnen beim Menschen kam von mir und es ist kein Quatsch... Du solltest mal meine Zähne sehen... die kann ich sogar bei Bedarf ausfahren...
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Vegan kann einfach nicht gesund sein. Weder für Mensch noch vor allem für den Hund!
Es gibt sehr viele Menschen, die schon seit Jahren, teilweise Jahrzehnten, völlig problemlos und gesund vegan leben - deine Aussage macht also keinen Sinn
Die meisten Veganer supplementieren auch nicht Unmengen verschiedener Präparate, sondern höchstens VitaminB12. Mach ich übrigens auch, vorsichtshalber. Na und? Kenne auch viele Fleischesser, die irgendwas supplementieren müssen. Nur weil man auch Fleisch isst, bedeutet das schließlich nicht automatisch, dass man sich ausgewogen ernährt. -
Es ist doch egal, wer wann, wieviel, was und wo isst !
Jeder entscheidet selber, was für ihn gut ist.
Wenn wir jetzt alles hier durch kauen, habe wir das Bermuda Dreieck: vegan / vegetarisch / Fleischesser ! Und das geht nie gut.
Es wäre schön, wenn wir das Thema : wer isst was, hier lassen könnten. Dann ist der Thread auch wieder angenehmer zu lesen -
Bei Hunden ist das eben nicht so. Da geht vegan nicht aufgrund ihrer Nährstoffaufnahme, Darmlänge, Enzyme usw.
Ich hatte mal 3 tage zwei "vegane" Hunde zu Gast und ich muss sagen, dass hat mir gar nicht gefallen. Die bekamen veganes Trockenfutter und der Output war Unglaublich. Die haben 5 mal am Tag Ihr großes Geschäft erledigt, ich Frage mich dann was überhaupt verwertet wird. Beide waren aber völlig allergisch auf Tierische Eiweiße und bekamen zusätzliche Präparate. Ich persönlich denke man sollte sehen ob es dem Hund bekommt und entsprechend handelt. Auch nicht jeder Hund ist fürs BARFen geeignet, aber nur aus Überzeugung vegan zu füttern finde ich sehr bedenklich.
Zurück zur Tierliebe. Ich hatte immer Tiere in meinem leben, Vögel, Wüstenrennmäuse, Schlangen, Kaninchen, Spinnen und jetzt unseren ersten Hund. Ich habe noch nie so viel für eins meiner Tiere empfunden wie für Leia. Ich würde auch hier grundsätzlich nicht von der allgemeiner Tierliebe sondern von der Liebe zu bestimmten Tieren reden. Für die Gesundheit meines Hunde würde ich sehr viel machen und auch wenn sie mal ausbüchsen sollte würde ich mich 24h auf die Suche konzentrieren. Sie gehört mit zur Familie und kommt überall wo es geht mit hin.
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Es ist doch egal, wer wann, wieviel, was und wo isst !
Jeder entscheidet selber, was für ihn gut ist.
Wenn wir jetzt alles hier durch kauen, habe wir das Bermuda Dreieck: vegan / vegetarisch / Fleischesser ! Und das geht nie gut.
Es wäre schön, wenn wir das Thema : wer isst was, hier lassen könnten. Dann ist der Thread auch wieder angenehmer zu lesenJa du hast recht. Ich enthalte mich jeglicher Diskussion zur menschlichen Ernährung, da ich mit denen nicht auf einen Nenner kommen würde.
Ich denke wir sind uns FAST alle einig, dass aber begäbe Hundeernährung nicht gesund ist und das ist auch keine Tierliebe mehr.
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