Ein zweiter Hund - einige Überlegungen
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Ich habe tatsächlich auch schon von vielen gehört, dass beide Hunde sehr unterschiedlich waren, selbst wenn sie der gleichen Rasse angehören. Es sind halt eigenständige Persönlichkeiten...
Vom Grundcharakter her sollten sie vielleicht schon zusammen passen. Und ich möchte den Altersunterschied auch nicht zu groß haben. Ich glaube, eine Seniorin kann mit einem Welpen nicht mehr wirklich so viel anfangen. Dass ein Welpe sich bei einem souveränen Ersthund Gutes abschaut, habe ich auch schon gehört. Das bestätigt mich eigentlich in meiner Meinung, noch etwas zu warten, bis ein weiterer Hund hier einzieht. Denn die eine oder andere "Baustelle" würde ich mit meiner zweijährigen Dame schon noch bearbeiten...
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Schau mal bei Nele vorbei: Nele - es pudelt
Nele ist ein Kleinpudel und @MelanieR schert sie seit Jahren wie einen Lagotto
Da ist alles möglich. -
Sind zwei Hunde wirklich doppelt so viel Arbeit? Oder auch doppelt so viel Freude?
Was verstehst Du unter Arbeit? Jeder Hund für sich braucht seinen Aufwand, der vom Halter geleistet werden muss. Also könnte man schon sagen, ja, es ist doppelt so viel Arbeit.
Doppelt so viel Freude? Bei uns ja, nein eigentlich viel mehr als doppelt! Ersthund freut sich über den Artgenossen, Zweithund freut sich, dass er einen Artgenossen an seiner Seite hat, ich freu mich, mein Mann freut sich ... sogar unsere Katzen finden die Hunde spannend. Also wir sind sehr glücklich mit unseren beiden Hunden, die 3 Jahre auseinander liegen.
Aber nur weil alles gut läuft ists die vielfache Freude - unsere zwei Rüden verstehen und ergänzen sich, spielen toll miteinander - drinnen und draußen, sind nicht futterneidisch, nicht eifersüchtig usw.
Das einzige was bei uns eine Zeitlang (oder für immer??) schwierig wird - dass ich als Frau mit beiden Rüden gleichzeitig alleine Gassi gehe ... das ist ganz schön anstrengend, immerhin wiegen sie zusammen mehr als ich, und teilweise gabs auch schon heikle Situationen, wenn ein anderer Hund am Horizont auftaucht ... sind beide im Freilauf, muss ich sie erstmal wieder herbekommen, um anzuleinen, also muss ständig top aufmerksam die Gegend scannen, um das spannende Objekt vor den Hunden zu entdecken. Der Große hört alleine klasse, aber der Kleine noch nicht zuverlässig und irgendwie ist das dann im wahrsten Sinne des Wortes ein Selbstläufer. Sie rasen sie dann schon mal zu zweit los, wenn ich zu langsam war und nicht rechtzeitig angeleint habe und haben die Ohren auf Durchzug - sehr unwitzig ... Sind beide an der Leine ist das auch nicht einfach bei Hundebegegnungen, der Kleine will zu jedem hin - der Große findet manche Rüden einfach scheiße. Fehlt der nötige Abstand, wirds zum Kraftakt.
Zu 95% sind wir aber zu zweit - mein Mann und ich - jeder hat "seinen" Hund, kann gucken, dass alles funzt und dann ist alles prima. Der Kleine muss ja auch noch viel lernen, deshalb bin ich auch oft solo mit ihm unterwegs.
Hab ich aber beide Hunde mal einen ganzen Tag alleine, geh ich mittlerweile nacheinander - schont meine Nerven und meine Bandscheiben ...
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Was verstehst Du unter Arbeit? Jeder Hund für sich braucht seinen Aufwand, der vom Halter geleistet werden muss. Also könnte man schon sagen, ja, es ist doppelt so viel Arbeit.
Doppelt so viel Freude? Bei uns ja, nein eigentlich viel mehr als doppelt! Ersthund freut sich über den Artgenossen, Zweithund freut sich, dass er einen Artgenossen an seiner Seite hat, ich freu mich, mein Mann freut sich ... sogar unsere Katzen finden die Hunde spannend. Also wir sind sehr glücklich mit unseren beiden Hunden, die 3 Jahre auseinander liegen.Aber nur weil alles gut läuft ists die vielfache Freude - unsere zwei Rüden verstehen und ergänzen sich, spielen toll miteinander - drinnen und draußen, sind nicht futterneidisch, nicht eifersüchtig usw.
Das einzige was bei uns eine Zeitlang (oder für immer??) schwierig wird - dass ich als Frau mit beiden Rüden gleichzeitig alleine Gassi gehe ... das ist ganz schön anstrengend, immerhin wiegen sie zusammen mehr als ich, und teilweise gabs auch schon heikle Situationen, wenn ein anderer Hund am Horizont auftaucht ... sind beide im Freilauf, muss ich sie erstmal wieder herbekommen, um anzuleinen, also muss ständig top aufmerksam die Gegend scannen, um das spannende Objekt vor den Hunden zu entdecken. Der Große hört alleine klasse, aber der Kleine noch nicht zuverlässig und irgendwie ist das dann im wahrsten Sinne des Wortes ein Selbstläufer. Sie rasen sie dann schon mal zu zweit los, wenn ich zu langsam war und nicht rechtzeitig angeleint habe und haben die Ohren auf Durchzug - sehr unwitzig ... Sind beide an der Leine ist das auch nicht einfach bei Hundebegegnungen, der Kleine will zu jedem hin - der Große findet manche Rüden einfach scheiße. Fehlt der nötige Abstand, wirds zum Kraftakt.
Zu 95% sind wir aber zu zweit - mein Mann und ich - jeder hat "seinen" Hund, kann gucken, dass alles funzt und dann ist alles prima. Der Kleine muss ja auch noch viel lernen, deshalb bin ich auch oft solo mit ihm unterwegs.
Hab ich aber beide Hunde mal einen ganzen Tag alleine, geh ich mittlerweile nacheinander - schont meine Nerven und meine Bandscheiben ...
Ich liebe es allein mit den Jungs zu gehn, gerade als Bandit noch fitter war.
Wenn ich mit meinem LG gelaufen bin, hat er immer rumgemoppert, weil die Hunde nur auf mich achten und er nix zu sagen hat...
Männer können da ja mitunter empfindlich sein...
Ne ne, da mach ich lieber alles allein -
Ich liebe es allein mit den Jungs zu gehn, gerade als Bandit noch fitter war.
Wenn ich mit meinem LG gelaufen bin, hat er immer rumgemoppert, weil die Hunde nur auf mich achten und er nix zu sagen hat...Ist bei uns nicht so ... wir führen jeden unserer beiden Hunde abwechselnd. Sie hören sowohl auf mich als auch auf meinen Mann. Bzw. sie hören weder auf ihn noch auf mich ... je nach Situation ... lol
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Ich möchte zum Jagdtrieb beim Pudel noch sagen: meine Hündin ist 9 Monate alt und wir sind mitten im Antijagdtraining. Mit 12 Wochen ging das Interesse an Bewegung los, mit 18 Wochen hatte sie (weiß der Geier wie) ersten Jagderfolg und seitdem üben üben üben wir. Sie geht auf Sicht und Spur, spult alle Teile der Jagdsequenz nach Lehrbuch ab und klinkt dabei auch aus, sodass man nicht mehr durchkommt und rufen kann, soviel man will.
Ich finde auch, das ist in den Griff zu bekommen und wir üben Impulskontrolle und Frustration. Der Pudel ist halt sehr zugewandt, wie man schon geschrieben hat. Allerdings hätte ich es nicht so stark erwartet und ich bin froh drum, dass ich mit meinem Terriermix schon Erfahrung gesammelt habe, die ich jetzt anwenden kann. Ich bin mir nicht sicher, wie das aussähe, wenn mein Pudel so wie Lockenwolfs Baccio erst mit einem Jahr hierher gekommen wäre.
Ob meine Dame je völlig ohne Auge auf sie übers Feld laufen kann, muss man erstmal gucken, sie ist ja noch jung.Ich möchte damit nur sagen: Es ist durchaus möglich, dass es Pudel gibt, die ordentlich Jagdtrieb haben können und wo einfach dran gearbeitet werden muss. Und das durchaus mit sabberndem, in die Leine springendem Gaga-Hund, der im Zweifelsfall eben ohne Rücksicht auf Verluste hinterher wäre.
Die beiden Großpudel, die ich hier im Ort kenne, haben gar keinen Jagtinstinkt. -
Hmm... Das mit zwei großen Hunden so alleine als zierliche Frau unterwegs zu sein, kann ich mir auch ganz lustig vorstellen. Ich hatte in den letzten Tagen noch einen 25 kg schweren Hund neben meiner doch eher kleinen Hündin dabei. Wenn beide gezogen haben, hat es mir schon gereicht und das Spazierengehen hat nicht wirklich viel Spaß gemacht.
Meine Hündin ist zwar auch sehr auf mich fixiert, aber sie geht auch mit meinem Mann oder meinem Sohn. Wenn ein zweiter Hund dazukommt, wäre es vielleicht anders, weil sich mein Mann von Anfang an mehr einbringen könnte. Prinzipiell bin aber ich es, die die Hauptarbeit mit dem Hund/den Hunden hat.
Der von mir in Erwägung gezogene Barbet ist ja auch ein Jagdhund, ist aber wohl leichtführig und sehr führerbezogen, ähnlich wie der Pudel. Beim Lagotto gibt es ja auch große Unterschiede, was den Jagdtrieb angeht. Bei manchen ist er noch sehr ausgeprägt. Bei meiner Hündin merke ich davon nicht viel. Sie springt mal einem Vogel nach, lässt sich aber immer abrufen. Nasenarbeit ist eher etwas, was sie schon mal die Ohren auf Durchzug stellen lässt.
Also mit der Rassewahl bin ich noch nicht ganz durch. Ich möchte ja eigentlich noch einen etwas größeren Hund...
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Insbesondere wenn es doch ein Barbet wird, würde ich mich sehr freuen, wenn du weiter berichten würdest.
Finde die Rasse auch für mich interessant, aber sie ist halt leider so selten und hier im DF ist meines Wissens aktuell kein einziger vertreten.
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Da wird man sich sehr früh um einen Welpen bemühen müssen. Habe schon mal meine Fühler ausgestreckt.
Ich halte euch auf dem Laufenden...
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Ich finde, die Planungsphase für das "Projekt Zweithund" macht ja auch Spaß. Ich weiß ja in etwa, in welche Richtung die Rassewahl geht.
Aber ich mache mir auch ein paar Gedanken über den praktischen Ablauf des Alltags. Bisher habe ich immer nur einen einzelnen Hund gehalten.
Wie macht ihr das zum Beispiel mit dem Schlafplatz/-plätzen für die Hunde. Wir haben in jedem Stockwerk einen relativ großen Hundekorb stehen. Dort würden auch zwei Hunde dieser Größe Platz finden. Delia sucht sich ohnehin oft auch noch andere Ruheplätze aus, zieht sich aber immer wieder gerne dorthin zurück. Habt ihr von Anfang an für den zweiten Hund auch ein eigenes Bett/Betten gehabt?
Und wie ist das mit den Hundeleinen? Habt ihr eine Leine mit der Möglichkeit zwei Hunde daran zu führen? Oder nehmt ihr die Hunde an zwei getrennten Leinen mit auf den Spaziergang? Irgendwie hat man ja dann keine Hand mehr frei...
Wie habt ihr das im Auto gelöst? Für zwei Hundeboxen ist bei mir im Auto kein Platz.
Bei uns kostet der zweite Hund übrigens fast doppelt so viel an Hundesteuer wie der erste!
Ansonsten habe ich noch mal eine Frage an die "Pudelkenner" hier: Gibt es denn bei den Kleinpudeln auch Zuchtlinien, wo die Hunde eher groß sind bzw. bei den Großpudeln eher klein? Für mich wäre eine Größe von etwa 50 cm als Partner für meine Lagotto-Hündin ganz angenehm. Vielleicht fällt die Entscheidung ja doch zugunsten eines weiteren Lagottos, einen Rüden...
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