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Gerade in der ARD-Mediathek gefunden.
"Hundesoldaten - Einsatz im Krieg und Frieden". Doku vom 23.11.2016.Beschreibung:
Abgeschieden im Wald, bei Ulmen in der Eifel, befindet sich die Diensthundeschule der Bundeswehr. Hier werden Hunde für einen bestimmten Zweck geboren: Nach einer intensiven Ausbildung sollen sie dazu fähig sein, Soldaten in Kriegs- und Krisengebiete zu begleiten. Ein Film von Lena Leonhardt
Hundesoldaten - Einsatz im Krieg und im Frieden | junger dokumentarfilm Video | ARD Mediathek -
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Hi
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Ich habe sie gestern Abend gesehen und wollte vor Wut brechen.
Unfassbar, wie der Affe da mit den Hunden umgeht. -
Ja, stellenweise wurde mir während der Doku auch ein ziemlich unwohl.
Den Film an sich fand ich eigentlich ganz okay, so rein auf journalistischer Ebene und natürlich aus meiner laienhaften Sicht. Zur Beurteilung ob dort auch alle Gegebenheiten 1 zu 1 korrekt dargestellt wurden, fehlt mir einfach das Wissen und der Einblick.
Jetzt kann man natürlich sicherlich streiten ob die Hunde dort genau so ausgebildet werden müssen, um genau die Anforderungen erfüllen zu können, die sie zu erfüllen haben, geschweige denn ob Hunde beim Militär überhaupt noch zeitgemäß sind oder sein sollten. Ich schätze, dass es auch hier mindestens 2 ziemlich starke Lager geben wird - die einen werden sicher sagen, dass Hunde bei der Bundeswehr unabdinglich sind um Menschenleben zu retten und dass die Ausbildung logischerweise kein Zuckerschlecken sein darf, da auch der Einsatz später keiner sein wird. Diese Sicht kann ich sogar verstehen, wenn man natürlich auch hier wieder über Ethik diskutieren könnte und über die Notwendigkeit von Kriegen. Der Großteil wird sicherlich emotional sowohl gegen Kriege als auch gegen Hundesoldaten sein und am liebsten beides abschaffen, aber die Realität sieht wohl leider aktuell noch ein wenig anders aus.
Während der Doku sind mir tatsächlich auch einige Sachen sauer aufgestoßen, die meiner Meinung nach nicht so hätten passieren müssen.
Ich finde man hätte bspw. auch Verständnis für die Mali-Hündin haben können, die es unangenehm und stressig fand sich die Pfotenschuhe anziehen zu lassen. Man hätte sie ihr ruhig und bestimmt überziehen können ohne sie anzubrüllen, am Halsband zu rucken und garantiert ohne ihr daraufhin noch eine mit der Hand überzubraten!
Ebenso traurig fand ich die Szene, in der die Sprecherin etwas über die wachsende Beziehung und Freundschaft der Hundeführer zu den Hunden faselte, den Monolog mit "und dann ist alles gut" beendete, während im Hintergrund gerade der Langstockhaarschäferhund (mit weit aufgerissenen Augen) massiv und wiederholt am Hals geruckt wird. Hätte auch nicht sein müssen, zumindest aus meiner Sicht.Den Mann mit PTBS und seinem Begleithund fand ich daher noch am angenehmsten anzusehen und ich fand es gut, dass die Doku auch diese Seite beleuchtet hat.
Ob das ganze nun zu negativ, zu positiv oder gar realitätsnah wiedergegeben wurde, kann ich, wie gesagt, nicht beurteilen und will es auch gar nicht.
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Ich sehe das eigentlich so: wir, als überlegenere Spezies, haben eine Verantwortung gegenüber dem Tier.
Damit ist für mich eigentlich die Frage, ob das so sein muss, geklärt.
Ich sehe in keinem Szenario die Notwendigkeit, den Hund so zu rucken, dass er durch die Luft fliegt, ihn anzubrüllen oder am Halsband in die Luft zu heben und zu strangulieren, damit er den Helfer loslässt. Die Selbstgefälligkeit des Ausbilders fand ich widerlich.
Das Gesülze von Freundschaft und Partnerschaft... zumindest in den Film habe ich an keiner Stelle gesehen, dass da eine Bindung zwischen Mensch und Tier ist. Die Hunde werden wie Geräte verwendet und was der dicke Typ sagt, ist Gesetz. Das ist keine Ausbildung des Hundes, das ist formen von Verhaltensketten durch physische und psychische Misshandlung.
Ich möchte immer noch kotzen.
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Auf der Gefühlsebene gebe ich dir definitiv recht!
Ich fand den dicken Ausbilder ebenfalls ziemlich daneben, es machte auf mich fast schon den Eindruck als würde er es genießen die Hunde so zu "beherrschen" und vor seinen Auszubildenen den Großen raushängen lassen zu können. Ebenso hatte ich manches Mal das Gefühl, dass die zukünftigen Hundeführer selbst nicht so ganz angetan waren von dem, was ihnen da während der Übungen so vorgeführt wurde. -
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Natürlich könnte man auch Diensthunde mit Sicherheit "besser" und humaner ausbilden, aber die moderne Ausbildung von Hunden ist bei der Bundeswehr einfach noch nicht angekommen.. bei der Polizei schon eher, da es dort auch einige DHF gibt die privat Hundesport machen und so in die modernen Methoden reinwachsen.
Zweites Problem gerade bei der Bundeswehr ist, da werden viele Diensthundeführer, die noch nie in ihrem Leben was mit Hunden zu tun hatten, und dann bekommen die gleich mal nen Hund in die Hand gedrückt, der alles andere als einfach ist. Dazu ein Ausbilder von der alten Art, und die Menschen bei der Bundeswehr werden ja auch "ständig" angebrüllt und gedrillt, von daher wird da halt kein Unterschied gemacht..
Aber ansonsten muss man halt auch klar sagen, dass sind Diensthunde, die müssen funktionieren, alles andere wird für den Menschen am anderen Ende der Leine lebensgefährlich! Auch die Taliban in Afghanistan werden sicher nicht die Hunde steicheln wenn diese in ihre Häuser (bei Zugriffshunden) geschickt werden..
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Zum aushebeln... In den USA lernen viele Hunde kein 'aus' und das mit voller Absicht. Ich kenne auch mehr als genug deutsche (P)DH, deren HF mit nem 'Loeffel' im Einsatz sind, damit der Hund trennt
Btw.: nur weil man in so einer Doku die HF ned mit dem Hund im Bett pennen sieht, sind ihnen die Hunde nicht egal! Alle DHF, die ich kenne, lieben ihre Hunde und haben eine gescheite Bindung und Beziehung zu ihnen.
In den USA (bei MWD) herrscht ein enormer Respekt den DH gegenueber, mAn viel mehr als in DE. Die Hunde dort haben mWn auch immer einen hoeheren Rang als ihre HF.
Dieses 'eh nur Geraete'-Gerede ist in meinen Augen einfach nur falsch.EDIT: Nichtsdestotrotz bin ich persoenlich der Meinung, dass in der DH-Ausbildung noch immer einiges verbessert werden sollte...
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@Murmelchen ich vermute, du hast den Film noch nicht gesehen?
Es ist klar die Rede davon, dass man den Hund schon irgendwie mag, aber vordergründig ist er eine (Kriegs)waffe, die zu funktionieren hat. "Höhere Ziele" blablubb. Da bleibt dann auch nicht viel Raum für persönliche Befindlichkeiten.
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Ich hatte übrigens auch den Eindruck, dass die jungen Männer da heillos mit der Situation überfordert waren und gar nicht wussten, wie das überhaupt so mit einem Tier funktioniert. Und wenn der Ausbilder aus dem Film dann der ist, der Ihnen den Umgang beibringen soll... gute Nacht. -
Doch ich hab die Doku gesehen.
Ja, es sind Waffen; ja, sie MUESSEN funktionieren! Das bedeutet aber noch lange nicht, dass sie ihren HF egal sind!Wieviel DHF kennst du? Ich kenne einige und ich weiss, wie wichtig ihnen ihre Hunde sind...
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Das hat Geschmack.
Wie der Ehemann, der seiner Frau eine schallert und dann sagt: aber ich liebe dich doch.Aber das ist, wie immer, eine Diskussion, die ins nichts führt. Liebe und Zuneigung hat auch etwas mit Verantwortung zu tun. Das sehe ich bei dem Typen im Film nicht.
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