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Kein Wunder, dass viele Leute keinen Bock haben, sich bzgl. der Diensthundeausbildung zu aeussern.
So ein Niveau kann man nicht mal 'Diskussion' nennen... -
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Welches Niveau habe ich denn, deiner Meinung nach?
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@wiejetztich, kennst du denn Diensthundeführer privat?
So eine Doku ist ja auch immer so, wie sie der Produzent gerne hätte.
Ich war zb gerade mit meiner Nachbarin, Diensthundeführerin, ihrem Diensthund und ihrem Privathund spazieren. Der Diensthund ist auch ein Sprengstoffspürhund.
Außerhalb des Dienstes ist er ein ganz normaler Hund. Oder besser gesagt, ein ganz normaler Mali.Er läuft mit meinen beiden problemlos frei, spielt mit ihnen und lässt sich von meiner Hündin auch mal in den Senkel stellen.
Bei Fremdhundkontakten muss man bei ihm einiges beachten. Aber das geht auch mit Management.Mit meinem Welpen kam er zb gleich problemlos zurecht.
Der Hund lebt auch ganz normal mit seiner Besitzerin in der Wohnung, darf auf die Couch und alles.
Ich würde auch nicht sagen, dass die den Diensthund, den sie erwachsen bekommen hat, weniger mag, als ihren Privathund, den sie von Welpe an hat.
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Du meinst den aus dem Film? Nein, den kenne ich nicht persönlich.
War klar, dass nun irgendwer, irgendwen kennt (der hiermit nix zu tun hat.)
Aber konkret zu dem, was man da gesehen hat, möchte dann auch niemand Position beziehen. Hauptsache man kennt jemanden, der das anders macht. Und mir dann vorwerfen, mein Niveau wäre nicht passend zur Diskussion
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ich habe doch gar nix zu deinem Niveau geschrieben.
Ich wollte lediglich ein Beispiel dafür geben, dass Diensthunde eben auch neben dem Dienst ein ganz normales Hundeleben mit Familienanschluss führen können.
Und natürlich müssen die Hunde im Dienst funktionieren. Mal angenommen, es wird in einem belebten Gebäude Sprengstoff vermutet.
Hund ist aber unpässlich oder hat aus anderen Gründen gerade keinen Bock oder ist anderweitig beschäftigt.
Zeigt also fälschlicherweise keinen Sprengstoff an. Und das Gebäude fliegt dann doch hoch. Ich möchte nicht wissen, was sich die Hundeführer und Ausbilder dann über ihre schlampige Ausbildung anhören können.
Gerade bei Sprengstoffspürhunden legen die Hundeführer ihr eigenes Leben und auch das Leben anderer Leute in die Hände der Hunde. Da hängt einfach viel davon ab, dass die Hunde funktionieren.Ich habe die Reportage nicht gesehen, habe auch gerade keine Zeit, sie anzuschauen. Ich habe nur ein paar Minuten angeschaut und gesehen, dass es da auch um Sprengstoffspürhunde geht. Und ja, da kann ich eben gut verstehen, dass man drauf pocht, dass die einfach funktionieren.
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Nein, du nicht, das stimmt. Die Moderette da oben aber.
Es geht auch nicht darum, dass ein Hund, wenn er denn so eingesetzt werden soll, funktionieren muss.
Es geht um die Doku und wie die Männer dort ihre Hunde behandeln. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man das gutheißen kann. -
Ich bin gerade dabei die Doku zu schauen.
Zu der Diskussion hier bisher, es wurde ja gar nicht gesagt, dass generell, alle DHF ihren Hund als Gerät ansehen.
Es wurde auf Grundlage der Doku gesagt, was man für ein Bild davon hat.Und Hunde in sehr vielen Bereichen müssen funktionieren.
Aber ob das über Schläge ect sein muss?
Und was das in dem Fall für eine Art Beziehung ist und ob da auch wirklich Bindung von beiden Seiten aus besteht ist mMn zweifelhaft -
Und was das in dem Fall für eine Art Beziehung ist und ob da auch wirklich Bindung von beiden Seiten aus besteht ist mMn zweifelhaft
Ja gut, in dem Beitrag wurden die Mensch-Hunde-Teams ja auch erst frisch zusammen gewürfelt und gegen Ende der Doku waren es, wenn ich mich recht erinnere, einige Wochen des Zusammenseins. Höchsten 2 Monate. Dass da noch nicht viel Bindung vorhanden ist, ist ja normal.
Ich würde aber generell nicht bezweifeln, dass da nach einiger Zeit eine große Bindung zwischen Mensch und Diensthund besteht, wenn diese fast 24/7 ein ganzes Hundeleben lang zusammen sind. Nur weil dort in der Ausbildung teils sehr rabiat und mitunter bestimmt fragwürdig trainiert wird, heißt das ja noch lange nicht, dass die Diensthundeführer ihre Hunde permanent nur unterbuttern. -
Eine Bindung wird vorhanden sein, so wie von ihren Eltern geprügelte Kinder auch an ihre Eltern gebunden sind. Die Frage ist, was die Bindung für eine Qualität hat.
Und ein Lernen mit Zwang, Schmerz und Unterdrückung ist kein "gutes" Lernen. Das ist einfach auf endokrinologischer Ebene unmöglich. (bei Stress wird Adrenalin ausgeschüttet und das hemmt die Fähigkeit zu Lernen).
Ich würde nun auch nicht bezweifeln wollen, dass der DHF im Film Hunde mag, aber mMn wird der Hund hier zum Objekt gemacht, vollkommen ohne ein Gespür dafür zu haben, dass der Hund ein lebendiges Wesen ist, das verhaltensbiologisch und von der Gehirnstruktur her, ziemlich "baugleich" zum Menchen ist. Mit Gefühlen, Freude, aber auch Schmerzen.
Und ich bin mir ziemlich sicher dass das Training der Hunde auch ohne "Einwirkung" die einer kurzen Strangulation gleicht geht.
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Ich bin da grundsätzlich völlig deiner Meinung.
Dass der Hund hier als Objekt gesehen wird, als Hilfsmittel zu einem bestimmten Zweck, das unter allen Umständen zuverlässig funktionieren muss, wurde ja auch in der Doku mehrfach erwähnt. Aus der Sicht des Hundeliebhabers ist das sicherlich befremdlich und ganz sicher darf man darüber streiten ob es in Ordnung ist ein Lebewesen für seine menschlich-egoistischen Zwecke in solcher Weise zu "gebrauchen" (oder zu missbrauchen). Es ist tragisch für das Tier, das dazu verdammt ist, ja. Sicher könnte man in der Ausbildung auch einiges ändern, sodass die Hunde vor allen Dingen Spaß an der Arbeit haben. Ich glaube aber auch, dass in diesen Bereichen eine allgemeine Skepsis dazu besteht, dass die Hunde dann genauso zuverlässig und kompromisslos arbeiten, wie es von ihnen erwarten wird. Ich denke zwar schon, dass das möglich ist (ich selbst stehe auch eher auf der Wattebauschlerseite), denke aber auch, dass es deutlich zeitintensiver, aufwändiger und fehleranfälliger ist. Und inwiefern die Bundeswehr sich das leisten kann, kann und will ich als Nicht-Hundesportler und Nicht-Diensthundeführer einfach nicht beurteilen. Ebensowenig wie die Frage, ob diese Hunde zum Schutz der Zivilbevölkerung in Einsätzen unablässig sind oder nicht.
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