Schlafen in geschlossener Box
- florian1208
- Geschlossen
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Mal vorweg: Es kann durchaus sein, dass es manchen Hunde nichts ausmacht für einen gewissen Zeitraum in einer Box eingesperrt zu sein - gerade wenn sie wissen, dass sie sich durch "Lärm" bemerkbar machen können und Frauchen/Herrchen dann zu ihnen kommt.
Nur fällt es mir sehr schwer mir das vorzustellen, weil ich eingesperrt sein ganz schlimm finde!Punkt 2: Die Hunde, die ich hatte mochten keine Höhlen - ich finde die nett und hab bei jedem Hund versucht ob er so einen Platz annimmt. Ergo sagen MEINE Erfahrungswerte "Hund mögen keine geschlossenen Boxen".
Das kann man selbstverständlich nicht auf andere Hunde übertragen.
Ich wollte damit vor allem sagen, dass es mir aus a) persönlichen Gründen und b) Erfahrungswerten mit meinen Hunden schwer fällt mir auch nur vorzustellen, dass ein Hund gerne in einer Box ist.Ich schließe nicht von mir auf den Hund, sondern sage nur, dass meine Meinung womöglich etwas verzerrt ist.
So, das war mal das Wichtigste ; )
Was Eingesperrtsein betrifft, gibt es für mich schon einen Unterschied auf welchen Raum das passiert. Eine Wohnung ist etwas anderes als eine Box - auch wenn der Hund sich dort bequem ausstrecken kann. Aber er kann eben nicht zu einem anderen Platz wechseln.Und nein, keine Klaustrophobie, aber ich mag große Räume und offene Türen sehr gerne. Sehe auch Pferde lieber auf einer großen Weide denn in Box oder Offenstall und meine Hunde sollen sich in der Wohnung frei bewegen können. Das ist mir und meinem Mann sehr wichtig.
Als Babsi und Jeannie in ihren letzten Lebensjahren nachts vermehrt durch die Wohnung gewandert sind, war das natürlich nervig (da hast das Klacken am Laminat ja gut beschrieben) - wir haben daher mit Ohropax geschlafen um nicht all zu oft geweckt zu werden.
Wir wären nie auf die Idee gekommen sie in eine Box zu verbannen. Never ever!
Ich weiß nicht was ich getan hätte, wenn eine von ihnen dement gewesen wäre und die Gefahr bestanden hätte, dass ihr nachts etwas zustößt.Also: Für mich ist eine Box nicht vorstellbar, wie andere das handhaben - tja, ich kenne deren Hunde nicht. Will mir da kein Urteil anmaßen ohne nähere Umstände zu kennen.
Liebe Grüße
Sabine -
- Vor einem Moment
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dass es mir aus a) persönlichen Gründen und b) Erfahrungswerten mit meinen Hunden schwer fällt mir auch nur vorzustellen, dass ein Hund gerne in einer Box ist.
Wenn die Box richtig auftrainiert wurde, gehen die meisten Hunde dort gerne rein, zumindest ist es für sie kein Problem.
Als mein Grosser noch ein Jungspund war, musste er bei jedem Besuch aus Sicherheitsgründen in die Box. Normal blieb sie aber offen, und er nutzte sie gerne. Jetzt hat er wieder sein Bett, wird bei Besuch eben angeleint.
Gerade für sehr unsichere ängstliche Hunde ist es mMn sinnvoll, eine Box zu nutzen. Diese bietet solchen Hunden, bzw kann ihnen mehr Geborgenheit und Sicherheit geben. Zuviel Raum ist da nicht so gut. Auch im Auto kommt auch heute ab und an noch, ne zusätzliche Decke über die Box.
Damit will ich nur sagen, das eine Box im eigentlichen Sinne, wenn grössentechnisch angepassst, kein Unding ist.Hier geht es seit zig Seiten nur um der eine sieht es so, der andere wieder anders und es endet nicht. Ich persönlich nutze und nutzte noch nie eine Box für den Welpen, finde es aber auch nicht so tragisch wenn sinnvoll angewandt. Das Extreme darf eben nicht sein...das is es doch
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Hi, Sabine, danke für die ausführliche Antwort :-)
Mein Problem mit Ohropax: ich hör dann zwar das Tapern nimmer, aber auch nicht, wenn Hund (Frieda ist blind) vom Bett springt und aufheult, weil er sich was zerrt, oder sich im Halbschlaf irgendwo gestoßen hat... Oder, wenn sie tapert, weil sie mal muß.... Denn in der Box hör ichs, wenn sie sich bewegt (weil Gitterbox), wenn sie frei liefe und ich Ohropax habe, dann krieg ich net mit, daß sie mal muß, und sie macht dann halt mal aufs Laminat.
Und, noch viel Schlimmer: ich hör mit Ohropax ja nicht, wenn wer reinkommt, und erschrecke dann zu Tode..... Meine Tochter hatte, als sie noch klein war, die Angewohnheit, ins Schlafzimmer zu schleichen, wenn sie was hatte - gaaaanz leise, weil Mama schläft ja. Erst, als sie neben mir stand, hat sie (flüsternd, weil Mama schläft ja *ggg, also so schön mit Zischlauten -) direkt neben meinem Ohr zu sprechen begonnen - mit der Folge, daß ich jedes Mal vor Schreck erstmal fast an die Decke gesprungen und anschließend ausm Bett gefallen bin *ggggg Und bis heute is das echt so, wenn ich weiß, ich würde nix hören, wenn jemand reinkommt, kann ich net schlafen...
Aber wichtiger ist natürlich das obere Argument, daß ich nimmer hören würde, wenn sie sich verletzte, oder mal müßte.
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Ich möchte Euch noch was erzählen.
Die ersten beiden Läufigkeiten war Tamy nackig ohne Schutzhöschen. Da sie aber immer im Bett bei mir geschlafen hat, war sie es nicht gewöhnt, dass sie plötzlich nachts nicht ins Bett darf während der Läufigkeit. Ich habe ihr Körbchen neben mein Bett gestellt. Da lag sie 2min drin und hat dann im Schlafzimmer das Umherwandern angefangen und zu Jammern begonnen, weil sie ins Bett wollte. Ohne Podest weiß sie nicht, wie sie raufhüpfen soll. Das Podest hatte ich natürlich entfernt, weil ich keine 1000 Blutflecken im Bett haben wollte.
Ich habe dann nach ein paar total unruhigen Stunden und einem unruhigen, jammerndem Hund die Box vom Keller geholt, sie schön ausgepolstert und neben mein Bett gestellt. Tamy ist sofort reingegangen und hat sich eingekringelt und geschlafen. Da ich anfangs die Türe offen gelassen hatte, ist sie nach kurzer Zeit wieder rausgekommen um wieder herumzujammern. Das war für alle Beteiligten einfach nur stressig, auch für Tamy, denn sie fand keine Ruhe.
Ich habe ihr dann die Wasserschüssel in die Boxentüre gehängt und die Türe geschlossen und dann hat sie seelenruhig bis zum Aufstehen in der Früh geschlafen.
Sie saß also mit 8 Monaten nochmal für 3 Wochen nachts in der Box. Für die nächsten beiden Läufigkeiten hatte ich dann endlich ein Windelhöschen gefunden, das sie nachts nicht verliert und somit darf sie auch während der Läufigkeit wieder im Bett schlafen.
Tamys Box ist so groß, dass ein Miniaussi drin Platz hat, dieselbe Box hat nämlich meine Bekannte für ihren Miniaussi zum Autofahren. Sie kann sich darin ausgiebig strecken, umdrehen, usw. usw.. -
edit.
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wie schrecklich eigentlich das sogar Tierärzte tierquäler sind die halten nämlich übernachtungsgäste auch in boxen. Ich möchte nicht das mein Hund neben op Stress und von zu hause weg Stress auch noch Stress hat weil er eingesperrt ist von daher schläft Murphy auch heute noch zwei Nächte pro Woche in der Box.
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Der unterschied bei dem Vergleich mal wieder : Was bleibt einem TA auch anders übrig ? Vielleicht Freilauf mit frisch genähtem Bauch? Der vergleich hinkt mal wieder gewaltig. Auch hier gibt es keine alternativen bei einem TA ! Die es aber Zuhause definitiv gibt.
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achso dann ist es egal wenn er noch zusätzlich dadurch Stress hat weil er es nicht kennt oder was?
Ich hatte nur geschrieben das es mir wichtig ist das er es für so einen Fall kennt.
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Wobei es fraglich ist, ob das für den Hund nicht doch ganz unterschiedliche Situationen sind.
Davon mal ab, ist die Diskussion hier inzwischen relativ sinnbefreit.
Da geht man besser mit dem Hund raus. -
super dann bräuchte man nie irgendwas trainieren weil das für den Hund immer ein unterschied ist zwischen üben und Ernstfall.
Ich bin dann auch mal raus.
viel Spaß noch -
- Vor einem Moment
- Neu
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