Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil IX

  • Oh super. Dann pack ich das doch noch in den Warenkorb. Laut Bewertungen klappt das auch (mit Geduld, 2-3 Monate) mit bereits vorhandenem Zahnstein. Blinky hat glaub an den hinteren Zähnen welchen. Wäre aber auch sehr gut, wenn's gegen Mundgeruch hilft, den hat sie nämlich in letzter Zeit..
    (Strahlend weiße Zähne... ist das Mittel auch für Menschen geeignet? :lol: )

    Was auch super ist: Orozyme! Das ist so ne Paste, die gibt man einfach täglich an den Gaumen. Benutzen wir noch nicht lange, daher kann ich bzgl. Zahnstein/Zahnbelag nichts sagen. Aber der Mundgeruch ist wesentlich besser geworden, sofern nicht gerade getrockneter Fisch gefressen wurde. :dead:

  • Ich bin bei Zooplus drauf gestoßen, als ich noch was für den portofreien Versand gesucht habe. Die haben Orozyme nicht. Wir probieren es jetzt einfach mal. Solange es nicht schaden kann, wäre es auch kein großer Verlust, wenn's nichts hilft =)

  • Sie geht gerade mit ihrem Papa Wurmi befreien.
    Mundwinkel ganz tief nach unten gezogen und hatte sichtlich Mühe, nicht zu weinen.


    Manchmal ist Vernunft auch scheiße.


    Aber Wurmi wird's ihr danken.


    Oder in einer halben Stunde im Schlund eines Vogels landen (hab ich ihr natürlich nicht gesagt)


    Sie versteckt Wurmi unter Blättern.

  • Damit und mit etwas kratzen hab ich bei Dexter den Belag wegbekommen @Nesa8486 Schau mal im Pflegeforum unter Zahnpflege, da hab ich auch Bilder gepostet, und da schreiben auch andere was zu Fortan und anderen Mitteln!

  • Eine Freundin von mir, hat mir gesagt das sie kaum mit den Hunden in den Wald geht, aus Angst vor Vergewaltigung, andere Angreifer und allgemeine böse Menschen.

    So jemand kenne ich auch und muss ehrlich sagen das mich so eine Denkweise ganz fürchterlich stört.
    Das Leben ist ein Risiko, wir können eh nur sehr wenig kontrollieren und mit so einer Denkweise nimmt man sich fast alles an Lebensqualität. Find ich furchtbar.
    Außerdem ist der Großteil der Leute da draußen nicht böse, alle mehr oder weniger unter Generalverdacht zu stellen bringt doch keinem was.


    Ich laufe da lang wo ich laufen will. Wald, Feld, Bahnhof, tags, nachts, egal.
    Wer sich mir in den Weg stellen will hat ein Problem. Ich bin verdammt laut und habe keinerlei Hemmungen jeden so zusammenzubrüllen das wirklich alles im Umkreis von 25 Metern jedes Wort hört.
    Dazu bin ich durchaus bereit mich zu verteidigen, weiß es wehtut und bin mir auch nicht zu schade kratzend und beißend zur Wildkatze zu werden. (Grad Kratzen, jemand mit Kratzern im Gesicht fällt auf. Sollte also ich unterliegen wird derjenige dadurch vielleicht trotzdem gefasst)


    Vor wirklich vielen Jahren mal in der Schule nen Kurs gehabt und noch heute weiß ich was der Kursleiter damals gesagt hat:
    "Eure Einstellung entscheidet. Die meisten Angreifer nehmen Zufallsopfer und wenn ihr dann kleine liebe Mädchen seit, dann seit ihr dran. Steht grade, Augenkontakt und vor allem: Brüllt!"
    Damals wie heute für viele Mädchen und Frauen nicht einfach. Das "liebes Mädchen sein" wird noch viel zu vielen anerzogen.



    Sie geht gerade mit ihrem Papa Wurmi befreien.
    Mundwinkel ganz tief nach unten gezogen und hatte sichtlich Mühe, nicht zu weinen.


    Manchmal ist Vernunft auch scheiße.

    Nein, Vernunft ist nie scheiße.
    Im Gegenteil, zu lernen das man das Wohl eines Lebewesens über seine eigene Freude stellt ist eine der wichtigsten Lektionen überhaupt. Leider lernen sehr viele Menschen das nicht mehr.
    Und auch Traurigkeit ist kein Weltuntergang, nur durch das Durchleben der Gefühle wird man zu einem Menschen der damit umgehen kann. Deine Tochter lernt so das traurig sein dazugehört, das es aber nicht schlimm ist.
    Du gibts ihr damit wirklich wertvolle Sachen fürs Leben mit.

  • Zu allein im Wald, Nacht, etc. ist mir noch was eingefallen.
    Vor ein paar Jahren hab ich den Sommer mit Finya auf einem Hof in der Pampa verbracht. Abends nach der Arbeit bin ich mit ihr dann meist noch eine Runde spazieren gegangen oder mit dem Rad rumgefahren. Talentiert wie ich bin, hab ich mich an einem Abend komplett verfahren und stand irgendwann im Stockdunkeln in dem Wäldchen von dem Schloss, das dort in der Nähe war.
    Meine einzige Angst war tatsächlich, dass ich auf Wildschweine treffen könnte oder im Dunkeln nicht zurück finde.


    Da ist mir in der Stadt wesentlich unwohler, wenn spät am Abend oder mitten in der Nacht seltsame Leute mit mir an der gleichen Station aussteigen und sonst niemand in der Nähe ist :ugly:



    Hat jemand Erfahrungen mit dem Fortan Zahnmitteldings da?


    Ja, ich putze meinen damit alle paar Tage die Zähne =)
    Anfangs hat man keine Veränderung gesehen, aber mit der Zeit kommt schon was runter und vor allem sieht man richtig, welchen Dreck man da runter putzt :lol:
    Ich mache das immer mit einem Wattepad bzw. bei den Zwischenräumen mit Zahnbürste oder Wattestäbchen.

  • "Eure Einstellung entscheidet. Die meisten Angreifer nehmen Zufallsopfer und wenn ihr dann kleine liebe Mädchen seit, dann seit ihr dran.

    DAS ist mir auch aufgefallen.
    ich war früher (von daheim aus halt so geprägt) eher der Typ schüchternes Mädchen. meine Mutter ist sehr ängstlich und hat mich damit erzogen dass quasi alles da draussen voll gefährlich ist. jö, wer wird wohl von der Gruppe testosterongesteuerter Teenies als erster angepöbelt? das Mädchen das mit gesenktem Blick hastig dran vorbei geht. also ich. meistens. ich war immer Mobbingopfer, wurde angepöbelt, usw.
    wie der Wandel kam weiss ich nicht, aber letztens musste ich schon schmunzeln. ich hatte einen Kurs im örtlichen Weiterbildungszentrum. da finden auch Berufsschulkurse statt und da war eine Gruppe ausländischer Jungs die quasi blockierend vor der Treppe standen. ich bin erhobenen Hauptes drauf zu und siehe da, wurde gegrüsst und mir wurde die Türe geöffnet und einen schönen Tag gewünscht. noch vor 2-3Jahren in derselben Situation wäre ich wohl zitternd und gesenkten Blickes drauf zu gegangen und wäre gemobbt geworden.


    es kommt wirklich immer drauf an was man ausstrahlt. ich beobachte das sehr gerne. gerade wenn jemand in einen Raum kommt kann man schon so viel erkennen an der Art wie die Person es tut.


    btw - meine Mutter bekommt heute noch einen Herzkasper wenn ich sage dass ich gerade 2 Std im tiefsten Wald war und keinen getroffen habe. herrje, da kann doch so viel passieren.


    das einzige Problem welches ich noch nicht ganz beseitigt habe ist die Angst im Dunkeln.

  • Ja, ich weiß @Aoleon :/


    Bin sehr stolz auf sie, weil sie auch nicht einmal gesagt hat, dass sie sie trotzdem behalten möchte.


    Ich versprach ihr, dass ihr bald ein Schmetterling im Kindergarten begegnet und das dieser dann Wurmi ist, der sich im vorbeifliegen für Ihre Geste bedankt.


    Sie hat übrigens auch eine Menge gelernt, z.B das die Blätter auf denen die Raupen zu finden sind, in der Regel ihre Nahrung sind.
    Dass sie nicht alles fressen, dass sie auch mal Erde brauchen um sich zu verpuppen usw. Usf.
    Auch wenn ihr das nächste mal eine begegnet, die nicht auf einer Pflanze sitzt, wird sie sie nicht wieder einsammeln.


    Das alles hat sie pflichtbewusst aufgenommen und gespeichert.


    Gut, zeigt es doch, dass der mir oft unterstellte Schwachsinn nicht an meine Nachkommenschaft vererbt wurde (...)

  • und eigentlich hatte ich ja eine Frage - und zwar können Hunde sowas wie Zwangsneurosen entwickeln?
    ich mach mir Sorgen um Ziva. bei jedem Spaziergang ist sie eigentlich gänzlich damit beschäftigt "perfekte" Tannenzapfen zu finden. es können 20 rumliegen, sie verschwindet irgendwo und bringt einen "passenden". ich werfe ihr die nicht oder sonstwas. manchmal bringt sie sie mir oder Hecci, manchmal trägt sie sie nur rum, lässt sie fallen und sobald sie keinen mehr hat geht sie wieder suchen.
    sie beschäftigt sich eigentlich nur damit. schnüffeln tut sie selten. sie haut zb auch ins tiefste Unterholz ab (ich dachte sie geht jagen und regte mich schon auf jetzt 2 Jagdsäue zu besitzen) und bringt einen Zapfen. da kann 2m vor ihr ein Reh weg rennen, der Zapfen ist wichtiger.
    letztens habe ich mich mit den Hunden auf eine Wiese gesetzt, bissi Sonne tanken. Ziva hat in einer halben Stunde einen ganzen Haufen Zapfen eingesammelt. sie rennt dann kreuz und quer und sucht die "perfekten" Tannenzapfen. da können 10 Stück vor ihr liegen, sie rennt trotzdem rum und sucht und sammelt.


    ist ja recht niedlich, aber langsam sorge ich mich, erinnert mich bisschen an eine Zwangsstörung.
    Maulkorb drauf damit sie sie nicht sammeln kann bringt nix denn sie sucht sie dann halt nur ohne sie zu tragen. Leine auch nur bedingt da die Dinger sich ja überall befinden.
    würdet ihr das unterbinden? und wenn ja, wie?
    Dummys oä. trägt sie nicht mit beim Gassi.

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