Spielen Hunde ?
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Spielen ist eine wichtige Komponente im sozialen Umgang miteinander.
Hunde lernen durch spielerische Handlungen mit Artgenossen oder dem Menschen Grenzen kennen, den eigenen Handlungsspielraum und auch die eigene körperlichkeit (Wo liegt die Grenze der eigenen Belastbarkeit, wo die des Spielpartners). Durch das Spiel entwickeln und festigen sich soziale Umgangsformen und die Fähigkeit situativ zu agieren. Nicht umsonst gehen viele Hunde in eine Spielaufforderung um eine Situation zu entschärfen.
Hunde die nicht spielen können/dürfen verkümmern in ihrer emphatischen Intelligenz und werden zu kleinen Psychopaten. Das äussert sich häufig in unangemessener Aggression und/oder stereotypen Verhaltensweisen die Aggression beinhalten.
Spielen ist nicht rein menschliches Verhalten, sondern grundlegend für die seelische und empathische Entwicklung eines sozial strukturierten Säugetieres/Lebewesen. Spielen beinhaltet die Faktoren Gewinnen/Verlieren ohne “Gesichtsverlust“ und sind darum wichtig ein gesundes Selbstbewusstsein zu entwickeln und gerade beim Hund souveränes verhalten zu festigen.
Hindere ich jemanden daran spielend zu lernen, nehme ich ihm einen grossen Teil seiner sozialer Kompetenz und die Möglichkeit alternatives Verhalten zu probieren und situativ “intelligent“ oder “logisch“ zu entscheiden.
Ein Hund der nie spielen darf ist ein hirnloser Zombie, der nicht mehr in der Lage ist ohne Kommandos sinnvoll zu agieren. -
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Ein klares Ja . Warum ? Weil der Hund einfach ruhiger wird .. er durch dieses dauernde Spielen wollen/müssen nicht mehr aufgepuscht wird .
Er geht mehr auf den Halter oder Halterin zu und dadurch für den Hund andere Prioritäten in den Vordergrund treten . Kuscheln .. Revier abstecken .. andere Gerüche aufnehmen .
Vor allem aber die innere Ruhe finden und Leben .
.Da kann ich nicht folgen.
Hunde die spielen können sich nicht auf ihren Halter konzentrieren?Ich denke dann ist die Bindung nicht ausreichend,aber sicher nicht,weil der Hund spielt.
Wieso sollte ein Hund der spielt nicht inder Lage sein zu kuscheln?
Meine machen das sehr gerne!Revier abstecken und Gerüche wahrnehmen sollen nicht funktionieren nur weil ein Hund spielt?
Können meine auch.Meine Beiden machen unterwegs durchaus,jeder auch sein Ding und sind nicht dauernd am Spielen oder toben.
Da gibt es mal eine kurze Sequenz und das war's. -
Also: Hunde, die sich aus dem Spiel abrufen lassen, spielen nicht wirklich.... Oder wie?
Hunde, die sich im Hetzen abrufen lassen, jagen nicht wirklich...Das wäre jetzt so ein bisschen der Umkehrschluss.
Erinnert mich ein bisschen die Aussagen, dass der Hund den Menschen als Sozialpartner vorzieht. Generell. Und überall...
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Da werden Aussagen getroffen wie , die Hunde wollen die Weltherrschaft an sich reißen oder die Hunde wollen nicht
Spielen , sondern töten .Ironie scheint in deiner Welt auch nicht vorzukommen.
Nur was denkt ihr wie viele Menschen schon durch Hunde getötet oder schwer verletzt wurden . ( ? ) Aber Nein , das machen eure Hunde ja nicht ... oder sollte ich sagen , bis jetzt noch nicht .
Das habe ich auf die Schnelle für 2010 gefunden. Es ist demnach wahrscheinlicher durch einen Blitzschlag zu sterben, als durch einen Hund.
ZitatVon den 858.768 Todesfällen im Jahr 2010 in Deutschland sind ca. 41% (352689) durch Herz-Kreislauferkrankungen und ca. 25% (218889) durch Krebs, insgesamt ca. 96% durch (mehr oder weniger) natürliche Ursachen, davon angeblich mehrere Zehntausend durch Medikamente (KKH-Allianz) und mindestens 1712 durch „schlechte medizinische Betreuung“ (Focus, 16.2.2012) bedingt. Die restlichen 3,9%, also 33312 Menschen, starben durch nicht-natürliche Ursachen. Dabei ist der Posten „sonstige Unfälle“ mit 20290 der größte (darunter 9479 durch Stürze), 393 starben durch ertrinken bzw. untergehen. 10.021 starben durch Suizid (74% Männer) und 478 durch tätliche Angriffe. 2010 kamen 7 Landwirte durch Großvieh ums Leben. P.a. sterben 5-10 Menschen durch Blitzschlag. Im Zeitraum 1999 bis 2009 starben durchschnittlich 21,5 p.a. durch Pferde und 3,6 Menschen p.a. durch Hunde (Bisse und umstoßen). Wir sprechen hier also von einer Todesursache, die nicht einmal 1% von Mord und Totschlag ausmacht.
Aber Nein , das machen eure Hunde ja nicht ... oder sollte ich sagen , bis jetzt noch nicht .
Aber alles ist irgend wann das erste mal .Stell dir vor, meine bis jetzt 12 eigenen Hunde haben keine Menschen getötet, noch nicht einmal verletzt.
Das meine aktuellen beiden, das je tun werden, halte ich für mehr als unwahrscheinlich, da sie genau wie ihre Vorgänger gut erzogen sind und durch Spiel und Spaß ausgelastet werden.Und wenn ich für jedes mal wo von Hundebesitzern oder Hundebesitzerinnen alles verschönt wird wenn der Hund sie ernsthaft anknurrt oder zwickt nur einen Euro bekommen würde ,
hätte ich mindestens eine Million .Ernsthaft gezwickt wurde ich noch nie, ernsthaft angeknurrt, ja. Na und, nichts anderes als Kommunikation. Mein Hund als Persönlichkeit darf mir sagen, laß das, das tat weh.
Beim Wunden verbinden oder Kämmen, weils ziept, nicht daß Du auf falsche Gedanken kommst. -
Stell dir vor, meine bis jetzt 12 eigenen Hunde haben keine Menschen getötet, noch nicht einmal verletzt.
Das war die Epoche VOR dem TERR(IE)/(O)R
Jetzt wirds ganz übel....
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Quebec
Hör mir blos mit diesen Studien auf , selbst diese sind sich nicht einig und es wird eben diese Studie hervorgeholt , die man gerade haben will .
Auch Albert Einstein wurde belächelt und sogar als verrückt erklärt .
Hat lang gedauert bis Menschen seine Aussagen begriffen haben .**Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens.**
Jetzt begreife ich! Einstein - äh DOJO2 hat den Stein der Weisen entdeckt und lässt uns an seinen revulotionären Theorien - nein, Tatsachen teilhaben...
Ich finde es sehr amüsant hier.
Ich warte sehr auf die wissenschaftlichen Abhandlungen und die unumgängliche Auseinandersetzung mit den "Großen" der Ethologie, denn ohne dies werden diese neuen Erkenntnisse wohl nie ihren Weg in die Köpfe des gemeinen dummen Hundehalters finden.
Einstein hat das geschafft, da wirst du DOJO2 das bestimmt auch hinbekommen! -
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trekula
Stimmt , es gibt keine wirkliche Definition für das Wort " Spielen " .
Genau so wenig kann niemand behaupten , das Hunde alle Handlungen die sie zeigen , als Spiel sehen .
Der Mensch behauptet , dies oder jenes sei " Spiel " .Ja aber ob man dies als Spiel bezeichnen kann oder unbedingt muss , ist fraglich . Diese Aussage kann auch Jagen .. Raufen oder den Schutzdienst anbelangen . Das Schützen betrifft auch Herdenschutzhunde .Und der Hund findet alles gut , was ihm anerzogen wird beziehungsweise was man ihm als positiv verkauft/lernt .
Ja es gibt meinerseits Erkenntnisse was dieses angebliche " Spielen " anbelangt .
Für mich gesehen hat das ganze etwas mit Beutetrieb und Kräftemessen zu tun . Beides braucht man aber in der heutigen Zeit nicht mehr . Also wozu genau soll das gut sein , es auf dem angeblichen Weg des " Spielens " , zu fördern oder dem Hund zuzugestehen .Ein klares Ja . Warum ? Weil der Hund einfach ruhiger wird .. er durch dieses dauernde Spielen wollen/müssen nicht mehr aufgepuscht wird .Er geht mehr auf den Halter oder Halterin zu und dadurch für den Hund andere Prioritäten in den Vordergrund treten . Kuscheln .. Revier abstecken .. andere Gerüche aufnehmen .
Vor allem aber die innere Ruhe finden und Leben .
.Es gibt da einen Punkt, wozu das gut ist: es macht Spaß! Ja, ehrlich! Mir und meinem Hund! Und ja, da bin ich mir sicher. Warum sollte er sonst ein Spielzeug anschleppen und mir in die Hand drücken, wenn er zergeln will? Er hatte die "Ressource" ja vorher schon, kein Grund, sie an mich abzutreten. Klar, so kann er sie mir eventuell abjagen - um sie mir dann erneut zurückzubringen... Warum sonst sollte er das tun, wenn nicht, weil es ihm in irgendeiner Weise lohnend erscheint? Und was sollte bitte für einen Hund lohnend daran sein, einem Menschen unaufgefordert ein blödes Knotentau in die Hand zu drücken? Doch wohl nur die darauffolgende Interaktion mit diesem Menschen, die die meisten von uns wohl als "Spiel" betiteln würden. Klar kann man das je nach Ausprägung auch anders betiteln. Ein "Jagdspiel" beinhaltet natürlich Jagdelemente, beim Raufspiel wird gerauft. Aber ist es deswegen weniger "Spiel"?
Sicher gibt es auch Spielarten von Hunden, die nicht gut vereinbar sind. Mein Hund zieht beispielsweise mit anderen Hunden Rennspiele dem Raufen vor. Wenn ein anderer Hund ihm zu viel rauft, will er nicht mehr mitmachen. An solchen Punkten hört das Spielen unter Hunden sicherlich auf, aber eben unter genau diesen Individuen. Trotzdem wird er bei nächster Gelegenheit auf ein angebotenes Rennspiel (mit dem gleichen oder einem anderen Hund) gern wieder einsteigen.
Übrigens, wenn mein Freund mit unserem Hund Raufspiele spielt, dreht der Jungspund gern mal hoch. Auf ein einziges Wort meines Freundes stellt er seine Raufhandlungen aber sofort ein und ist wieder ein netter, kuscheliger Vierbeiner. Auch ein aufgeputschtes Spiel folgt immer noch Regeln - und der Hund lernt bei diesem Spiel, sich auch in hoher Erregungslage noch an die Regeln zu halten. Trotzdem ist das "Nebeneffekt" und nicht Sinn der ganzen Aktion. Die findet statt, weil Hund und Herrchen Spaß dran haben. Daher ist es auch in meinen Augen immer noch Spiel.
Und wenn ich für jedes mal wo von Hundebesitzern oder Hundebesitzerinnen alles verschönt wird wenn der Hund sie ernsthaft anknurrt oder zwickt nur einen Euro bekommen würde ,
hätte ich mindestens eine Million .
.Dass es zahlreiche Menschen gibt, die nicht einschätzen können, was bei ihrem Hund noch Spiel ist und was schon Ernst, bestreitet hier doch niemand. Das wird doch alle naslang in diesem Forum bemängelt, dass in vielen Fällen des "Oh, die spielen aber schön!" gar kein Spiel stattfindet. Das heißt aber doch noch lange nicht, dass Hunde generell und nie spielen.
Natürlich gibt es Hunde, die nicht so viel Wert auf Spiel legen wie andere. Manche kennen es schlicht nicht und haben deshalb kein Interesse daran. Andere (wohl viele erwachsene Hunde) mögen nicht mit ihnen unbekannten Hunden spielen. Wieder andere spielen tatsächlich lieber mit ihren Menschen als mit Artgenossen. Die Hündin meiner Schwiegereltern mit ihren 12 Jahren hat keine Lust mehr, mit meinem knapp 21 Monate alten Jungspund zu spielen. Kann also manchmal auch altersbedingt sein. Gibt bestimmt noch mehr Fälle, aber vom Verhalten von Individuen kann man doch nicht auf das Verhalten einer ganzen Spezies schließen.
Aber mich würde es doch sehr und ernsthaft interessieren, was du eigentlich auf den zahlreichen (tollen) Bildern hier im Thread siehst? Was tun die Hunde auf diesen Fotos deiner Meinung nach?
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Labradora
Deine Aussage ist eine reine Vermutung bzw deine Meinung ,
die du aber sicher nicht begründen oder belegen kannst .A-dale
Genau so ist es , weil sie auf jeden Bewegungsreitz sofort reagieren . Sei es wenn sie einen anderen Hund sehen .. ein Ball fliegt durch die Gegend oder Wild flüchtet .
Sofort verhält sich der Hund anders und der Besitzer ist ab diesem Moment zweitrangig .
Ich weis schon , nicht bei euren Hunden , die sind ja perfekt . Aber es lesen ja noch andere mit , deren Hund nicht so perfekt sind und die vor dem Einen oder Anderen Problem stehen .Du verdrehst da meiner Meinung nach , etwas .
Den wenn " Spielen " für den Hund in den Vordergrund tritt , dann ist alles andere wie schnüffeln .. markieren , fast nebensächlich .
Es gibt sogar Hunde die vergessen ihr großes Geschäft zu verrichten .
Und ob bei allen die Bindung oder der Gehorsam so groß ist das der Hund in allen Lagen abrufbar ist ... naja .Cherubina
Wenn du sonst zu dem Thema nichts beizutragen hast ,
außer jemand verarschen zu wollen ,
dann wäre es besser du schreibst nichts mehr und gehst dafür öfter mit dem Hund spazieren .Jandra
Wem macht es mehr Spaß , dem Menschen oder dem Hund ?
Du schreibst , der Hund kommt mit seinen Sachen seiner Beute an . Du denkst sofort , der will mit dir um diese seine Beute mit dir zergeln/raufen . Vielleicht will er sie dir aber nur einfach zeigen . ! Macht meine Parson Hündin auch ... sie legt mir den Ochsenziemer in die Hand oder auf den Schoß .. ich nehme ihn .. tu so als rieche ich daran und gebe ihn ihr wieder . Sie schnappt ihn und läuft voller Freude in ihre Box damit . Das wars ... kein Geraufe .. kein Machtkampf und keine Aggression . Und das Gute daran ist auch , das der Hund dadurch auch lernt zu Vertrauen .Was deine Frage zu den Bildern anbelangt .
Sehr schöne Bilder und wär es so haben will , der soll es so machen .
Ich persönlich halte nichts von Kräftemessen .. diesem Rangeln ..
das Hunde sich durch Gestik oder Mimik bedrohen oder das durch solche Art von angeblichem Spiel , Aggression gefördert wird .Vielleicht kann ich mich heute noch einmal einklicken , aber jetzt muss ich zum Doc .
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Spielen fördert Aggressionen?
Wo? Bei welchem Biologen?
Genau... Und rohes Fleisch macht aggressiv...
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