Spielen Hunde ?
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Hunde spielen ohne das man es Ihnen beibringt. Aus dem inneren Antrieb heraus, durchs abschauen und nachahmen, wie wir Menschen auch. Sie stellen regeln auf und beachten die Einhaltung. Manchmal kippt es, wie bei uns Menschen eben auch.
Im Spiel kann Hund und Mensch gefahrlos lernen, sich erproben, sozialverhalten ausleben, Lust und Spaß empfinden. Ja, sogar ohne dass der Mensch es dem Hund beibringt.Spielverhalten macht nicht aggressiv, eher sogar im Gegenteil. Spielen kann auch eine Strategie sein um Spannungen abzubauen. Meine Hütehunde finden diese Strategie zwar zum kotzen, aber für Retriever und andere jagdhunderassen funktioniert diese Strategie oft.
Und Aggressionen gehören zudem eh zu unseren Hunden genauso dazu wie zu uns Menschen auch und sind erstmal auch nichts schlimmes vor dem man sich fürchten muss.
Lg
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@Boomerang: Ein spielerischer Angriff ist aber immer noch Teil von Spiel, genauso wie gegenseitiges Verfolgen Teil von Renn- oder Jagdspielen ist, ebenso wie es bei einer echten Jagd wäre. So wie @DOJO2 es geschrieben hat, las es sich, als würden Hunde aus einer Spielverbeugung heraus ernsthaft angreifen - was wohl ausgesprochen selten der Fall sein dürfte (Ausnahmen wird es wohl für jede Regel geben, und dass es auch mal kippen kann, ist hier wohl auch jedem klar). Wobei ich fast fürchte, dass der TE eine Spielattacke als echten Angriff werten würde, denn wenn es kein Spiel sein kann, muss es ja ernst gemeint sein...
Die Einen sagen das Hunde Spielen und andere behaupten das es sich nur um Handlungen handelt , die gefestigt werden . Handlungen die Genetisch im Hund verankert sind .
Wer sagt denn, dass Spielhandlungen nicht genetisch veranlagt sind? Irgendwo muss die Genetik da doch mitgemischt haben, sonst gäbe es doch so "universelle" Spielsignale nicht, wie etwa das Spielgesicht oder eben die Spielverbeugung. Dann müsste es doch zwischen verschiedenen Rassen auch deutlich häufiger knallen, weil sie aneinander vorbeikommunizieren würden.
So, und jetzt kann ich nicht anders: Da ist es, das wilde Tier, dass keine Ruhe mehr findet und so aggressiv ist, dass es beim Raufen mit Herrchen sogar anfängt zu knurren (was seltsamerweise ganz anders klingt als sein Warn- oder Drohknurren... ) :
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Eine “Spielverbeugung“ sieht ganz anders aus, als ein Angriff oder eine körperliche Position aus der ein Angriff erfolgen soll.
Ist es ernst, dann wird jeder Muskel unter Spannung gesetzt und alle vier Beine werden unter dem Körper in eine Haltung gebracht aus der eine schnelle Reaktion erfolgen kann (ähnlich dem “Platz“ aber ohne Bodenkontakt). Bei einer Spielaufforderung werden die Vorderbeine runtergekommen, der Hintern geht hoch, der Kopf berührt (häufig) den Boden, die Ohren sind vorgestellt und der Bauch ist frei. Würde ein Hund aus dieser Position angreifen wollen, würde er gnadenlos auf die Klappe fliegen. Zumal er einem potentiellen Gegner niemals die Gelegenheit geben würde, an die Weichteile (Bauch) zu gelangen. -
Zitat
A-dale
Also dass , ist auch eine Unterstellung .
Mal genau überlegen wer hier dauernd irgend welche Studien vorschiebt oder diese als Begründung hernimmt
Was habe ich denn unterstellt.
Kannst du das bitte mal benennen?Ich habe mit keiner Silbe,die hier im Theme verlinkten Studien erwähnt!
Soviel zum Thema : Mal genau überlegen...
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Und das es bei allen Neufundländern anders sein soll, damit habe ich kein Problem. Denn es geht bei einer allgemeinen aussage nicht nur um deine Neufundländer.
Nein, es geht nicht nur um meine Neufundländer. Sie sollten eigentlich nur als Beispiel dienen, denn ich habe es auch noch nicht bei anderen Hunden gesehen, daß aus einer Spielverbeugung heraus ein aggressiver nicht spielerischer Angriff erfolgte.
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Es war schön, mal wieder über Spielen diskutiert zu haben.
Mir fallen dann immer die Kinder ein, die in Kriegsgebieten spielen.
"Nachahmungsspiel" als Verarbeitung. Und ich kann es nicht abschalten, meine Gedanken gehen nach Aleppo.
Und zu den Kindern von Aleppo.
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Also, mein Hund spielt, weil ich es ihm "gelernt" habe. okeeee.
Er hat aber schon gespielt, als ich ihn erst ein paar Tage hatte, und keine Zeit ihm das beizubringen. Aber vielleicht haben die Züchter es dem Welpen beigebracht, wer weiß.
Meine Fähigkeiten als Trainer müssen ganz hervorragend sein, denn mein Hund hat das spielen super toll gelernt (obwohl ich gar nicht gemerkt habe, was ich da tue.)
Bei anderen Sachen habe ich allerdings wohl voll versagt.Wäre es doch nur alles so einfach, wie dem Hund das Spielen beizubringen *seufz*
Komisch, dass mein Hund heute, als erwachsener, weniger spielt als als Junghund. Die meisten Hunde spielen weniger, wenn sie älter werden. Ist das dann auch dem (unbewussten?) Bemühen der Besitzer zu verdanken?
Erst bringen sie es dem Hund bei, dann gewöhnen sie es ihm wieder ab?Mal davon abgesehen was hier sonst so geschrieben steht, verteidigen sich einige Hunde aus dieser Position heraus. Zb. wenn ein Hund von mehreren Hunden angegangen wird.
Nö. Das dürfte deeskalierendes Verhalten sein - das funktioniert ja nur, WEIL die anderen Hunde die Harmlosigkeit der Spielverbeugung erkennen. Weil es eine universale Geste ist, die Hunde, die eine Sozialisierung mit Artgenossen erlebt haben, verstehen (was nicht zwingend heisst, dass sie sie akzeptieren).
Also eine Beschwichtigung. Aber kein Zeichen für Aggression.Dann fang ich mal an , auf dieser Seite .
Frauchen 07
Warum nicht , wo doch Spielen dem Hund solch eine Lust bringt . ?..
Ich verstehe nicht worauf sich das bezieht. -
Warum sprichst du Hunden ihr Sozialverhalten ab?
Warum hast du Angst vor Hunden?
Wie bringst du Hunde in 3 Monaten zur IPO1 ohne zu spielen, Beutetrieb zu bedienen oder Kampfhandlungen zuzulassen?
Wie sieht eine IPO Prüfung bei dir aus? (Hier beinhalten sie Kampfhandlungen ;-))
Warum ist deine Welt so schwarz-weiß zumindest im Bezug auf Hunde? (Man muss kein Profi sein um eine spielerische Oberkörpertiefstellung von einer Hüte- oder Angriffsbewegung zu unterscheiden - Hunde sprechen mit ihrem ganzen Körper, das sollte eigentlich jeder sehen, der seinen Hund beobachtet)
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Suaheli:
"Man hat ihn dis so gelernt."
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