Spielen Hunde ?
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@DOJO2
Zu deinem letzten Absatz:
Wenn dein Hund dich als Beute ansieht und deshalb knurrt, hast du weitaus grössere Probleme mit der Erziehung, als Spielen oder nicht spielen.
Natürlich fördere ich durch spielen den Beutetrieb. Nein falsch - ich kontrolliere den Beutetrieb und lenke ihn in die Bahnen die ich gerne möchte. Weil mein Hund u.a. über Spiel lernt das Beute nicht gleich Beute ist. Und weil jeder Hund naturgemäss einen Beutetrieb hat nutzt es mir wenig diesen einfach zu ignorieren oder wissentlich zu unterdrücken. Dann bekomme ich nämlich eine unkontrollierbare Jagdsau die mich null ernst nimmt. -
Zitat
1 ) Ich spreche Hunden nicht direkt das Sozialverhalten ab .
Nur gilt dieses Sozialverhalten nur bei Hunden die sich kennen oder die in einem direkten Verband leben .
Aber selbst da kann oder muss es funktionieren .Wir waren dieses Jahr zum ersten Mal mit unseren Hunden am Hundestrand.
Es war reichlich Btrieb und so ziemlich alles an Rassen,Mixe,Größe und Alter,liefen frei.
Meine mittendrin.Es wurde geschnuppert,getobt gerannt,auch Spielis waren kein Problem.
Die Hunde waren allesamt friedlich und freundlich im Umgang miteinander.
Wie passt das nun zu deiner Aussage?
Die Hunde kannten sich nicht und es gab auch täglich Neuzugänge.
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Man erkannte keine Aggression .. kein Steif werden und es sah so aus als freue er sich den Hund zu sehen . Und als der Hund dann nah genug war , ging er ohne Vorwarnung auf ihn los ... ernsthaft .
Guck nächstes mal wie sich die Augen verändern.
Die Pupille wird ganz gross.
Es kann auch ein Schnauzenhaar sein, welches zuckt eine andere Körperspannung.
Hunde die gar nichts mehr zeigen sind gefährlich und leider auch oft ein Menschengemachtes Problem.
Erst darf Hund nicht mehr knurren, dann sich nicht steif machen, irgendwann hat man halt einen ganz unberechenbaren Hund.
Aber es gibt natürlich auch immer mal Tiere, die sind einfach böse
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Und wenn Hunde so sozial sind wie viele glauben , dann versteh ich nicht warum ausgewachsene Hunde in Hundeschulen an der Leine geführt werden und man sie nicht Spielen lässt .
nochmals: "sozial sein" heißt NICHT, dass jeder jeden lieb hat! Funktioniert ja auch beim Menschen nicht.
lg
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Hunde können sozial sein und haben trotzdem ein gewisses aggressionspotential. Hunde sind doch nicht eindimensional. Es gibt Meinungsverschiedenheiten, Streit und Auseinandersetzungen bei sozialen Lebewesen genauso, wie es spiel, Spaß, Zusammengehörigkeit und vertrauen gibt.
Mein rüde z.b. vertraut seinen gruppengenossen völlig. Er liegt auf dem Rücken neben einer der Hündinnen und pennt wie ein Stein.
Oder an Silvester, ein gasthund war bei uns, für meine Hunde gehört er zur Gruppe dazu. Dieser kuschelte sich an unsere rudelchefin, suchte und fand bei ihr Schutz und Geborgenheit. Und diese Hündin kann extrem unfreundlich fremden Menschen und Hunden gegenüber sein. Es kommt eben auch auf die Situation usw an.Im Moment bin ich hier dabei eine 6 Monate alte mastino junghündin zu integrieren. Die will toben, spielen, ist poltrig und etwas grobmotorisch, alles was meine Hunde nicht ausstehen können. Es klappt. Meine Hunde sind sozial, sie lernen und gehen miteinander um. Und sie erklären dem junghund wie sie mit ihm spielen möchten und wie nicht. Wie man sich in einer Gruppe benimmt und welche Umgangsformen erwünscht und welche nicht erwünscht sind. Das geht nicht völlig aggressionslos ab, aber Aggressionen gehören dazu. Bei den Hunden, genauso wie den Menschen.
Und in hundeschule oder Verein, soll der Hund mit mir arbeiten bzw. sich mit dem Menschen befassen und keine hundespiel und Spaß Party feiern. Das kann er zuhause, im eigenen Rudel, der eigenen Gruppe, oder beim gassi, wenn der Hund das denn mag.
Lg
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Also wozu den Beutetrieb ? Oder ist es so schön wenn einem der Hund anknurrt .
Glaubst du, es liegt am Beutetrieb, wenn ein Hund knurrt?
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Bei unserer Erwachsenengruppe in der Hundeschule darf man wählen ob man die Hunde zum Schluss nochmal laufen/spielen lässt.
Da Lina da keinen Wert für sich rauszieht mit mehr als einem Hund zu spielen und dann auch nur mit ausgewählten, gehe ich mit ihr. Andere bleiben.
Mit Ylvie würde ich ebenfalls bleiben. Die spielt wie gesagt sehr gerne und auch gerne und problemlos in Gruppen. Auch wenn sie inzwischen schon fast 2 ist. -
warum sollen einander fremde Hunde in den Hundeschulen miteinander spielen? Die kennen sich doch gar nicht. Zum Spiel braucht es bei allen Lebewesen Vertrauen. Vertraust du denn völlig Fremden auf der Kirmes?
Ich kann meine in solchen Situationen problemlos ableinen und laufen lassen aber sie würden im Leben nicht auf die Idee kommen da mit einem Hund zu spielen. soziale Kontakte gäbe es dennoch. Andiamo würde sich die Mädels begucken und vielleicht ein Mädel auch mal anschnuppern oder fragen ob er schnuppern darf. Rüden würde er möglichst aus dem Weg gehen oder ihnen erklären dass er keinen Kontakt möchte. Wird ihm Kontakt aufgedrängt gibt es kurz eine Ansage. Kapiert sein Gegenüber dass auch beim 2. oder 3. mal nicht dann gibts fix was auf die Mütze und gut ist. Aber vorher halte ich ihm solche Hunde schon vom Leib.
Farinelli würde ziemlich frech durch die Gegend flitzen und schauen wen er nerven kann, er würde selbst die ein oder andere Ansage bekommen und es verstehen und dann einfach bei mir bleiben und Andiamo bleiben.
Da würden also ganz ganz viele soziale Dinge ablaufen obwohl es kein Spiel ist.
Wirklich ausgelassen spielen tun meine Jungs nur unter sich zu dritt oder mit einigen sehr wenigen ausgewählten Freunden die sie sehr regelmäßig sehen und gut kennen.Und Nein , man braucht auch nicht mit dem Hund Spielen , damit man eine IPO mit ihm machen kann .
Man muss nur Wissen wie man den Hund motiviert , um ihn zu Höchstleistungen anzutreiben .sehr bedauerlich dass es immer noch Hundesportler mit einer derartigen Meinung gibt. Eigentlich gehören sie zum Glück immer mehr der Vergangenheit an. Und hier geht es mir nicht nur um IPO sondern um alle Sparten.
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Und wenn Hunde so sozial sind wie viele glauben , dann versteh ich nicht warum ausgewachsene Hunde in Hundeschulen an der Leine geführt werden und man sie nicht Spielen lässt .
Ich weiß nicht, welche Hundeschulen Du kennst.
Hier dürfen erwachsene Hunde durchaus spielen, nach dem Training, zur Entspannung.Man erkannte keine Aggression
Es gibt nur selten Aggression ohne Vorzeichen ( @Wasser hat ja schon welche genannt). Wir sind oft nur zu langsam, das schnelle Reaktionsschema nachzuverfolgen.
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