Anfänger Trick Challenge - Teil 3

  • Danke schön. "Danke" ist bei uns eigentlich schon besetzt (etwas aus dem Maul in die Hand geben), aber sonst wäre das gut 😊


    Vielleicht "Sag danke" oder bringt sie das dann durcheinander? 🤔

  • Danke schön. "Danke" ist bei uns eigentlich schon besetzt (etwas aus dem Maul in die Hand geben), aber sonst wäre das gut 😊


    Vielleicht "Sag danke" oder bringt sie das dann durcheinander? 🤔

    wie wäre es dann einfach mit "Merci"? "Sag danke" ist glaub zu ähnlich.

  • Wie cool, wie hast du das gemacht?

    Ich habs heute einmal probiert und er läuft rückwärts wenn das leckerlie zu weit nach hinten ist :D Ich versuche mich ranzutasten dass er gerade noch stehen bleibt und die Pfoten bleiben wo sie sind . Wird das so was?

  • Sorry, bißchen spät - aber nicht vergessen!



    Hier also meine Anleitung:


    Ich würde da ganz einfach mit einem Nasentarget arbeiten wollen.

    In diesem Fall sogar mit einem längeren Stock, aus dem einfachen Grunde, daß sich dann Eure eigene Körpersprache bei diesem Trick nicht zu sehr ändern muß, bzw. Ihr dann später Eure eigene spezielle, extra für diesen Trick Körperhaltung direkt mit richtig aufbauen könnt.


    Natürlich geht es auch mit der Hand, wer es lieber so haben möchte ;)


    Erst einmal soll der Hund zuverlällig die Spitze anstupsen. Dafür gibt es immer Click und die Belohnung.

    Immer wieder machen! Wenn man das Gefühl hat, der Hund hat es verstanden, dann kommen kleine Änderungen rein, in Form von der Stock wird leicht rechts, dann links vom Hund gehalten. Nur der Kopf sollte sich da erst einmal bewegen und die Spitze sollte zuverlässig getroffen werden, nichts anderes! Die Spitze muß sauber getroffen werden.


    Klappt dies gut, kann man auch mit dem Stock leicht etwas höher vom Hund halten, und auch leicht etwas tiefer als die Nase vom Hund, und dann auch mal wieder nach rechts und links schwenken. Trifft der Hund immer zuverlässig die Spitze, geht es mit dem nächsten Schritt weiter.


    Diesmal geht es langsam, aber sicher deutlicher in die Tiefe. Anfangs nur die Kopfbewegung und das sichere Anstupsen an der Spitze belohnen. Das ist wirklich wichtig, daß der Hund versteht, daß es erst mal nur den Kopf betrifft, plus den "Nasentreffer".

    Klappt dies gut, kann man langsam immer ein paar cm mehr nach unten halten. Immer natürlich mit vielen Wiederholungen verbunden!


    Der Hund soll sicher verstehen, daß es nur um "die Arbeit vorne" geht.

    Auf diese Weise nähert man sich immer mehr dem Boden. Auch hierbei noch stets auf sauberen Nasentreffer achten und belohnen!


    Dann kommt der nächste "Knick" in die Übung. Denn man kann mit dem Stock nicht mehr einfach nur weiter runter zum Boden gehen, es muß auch noch leicht in Richtung Hund gehen. Erfahrungsgemäß meist so leicht unterhalb vom Kinn, zwischen den Pfoten. Aber da muß halt jeder noch auf seinen eigenen Hund schauen. Die richtige Position vom Target hängt tatsächlich vom Hund ab.


    Dadurch, daß man mit dem Target einen leichten "Knick" mit drinnen hat, neigt sich der Hund leicht nach hinten, beim Runter gehen, und schon hat man diese Position, die man auch von der Spielaufforderung vom Hund her kennt.


    Wichtig ist immer, daß das Target richtig an der Spitze getroffen wird!

    UND, das habe ich oben vergessen zu erwähnen, das Target sollte nicht immer in Bewegung sein. Idealerweise wird das Target "gestellt", während der Hund nicht hinsieht, bzw. gerade mit dem Fressen beschäftigt ist. Der Hund wird NICHT mit der Targetspitze nach unten gelockt, sondern er sieht das Target in der Position, und muß selbst nach unten hinarbeiten.


    Beispiel: Wenn die aktuelle Position vom Target so 30 cm über dem Boden ist, wo der Hund noch sauber mitarbeitet, und man ohnehin noch etliche Wiederholungen machen will / muß, dann bleibt das Target in dieser Position. Bestätigt wird mit der anderen Hand.

    Es wird nicht mit dem Target nach unten geschwenkt! Der Hund folgt nicht der Bewegung vom Target!


    Klappt dies schon sehr gut, kann man dann erst das Kommando einführen.

    Da kann man so ein bißchen mit dem Target tricksen. Es ist, wie "zufällig" dort, wo man zuletzt gehalten hat, sagt das dafür vorgesehene Kommando und bestätigt auch sofort, sobald der Hund sich runter bewegt um das Target zu berühren. Deshalb ist es auch wichtig, daß man bis dahin sicher ist, daß der Hund diese Übung sicher verstanden hat, daß er auf jeden Fall seinen Treffer am Target landen will.


    Dann kann man ab und an mal das Target im letzten Moment wegziehen, aber vorher schon Click machen.

    Dann auch mal probieren, ob der Hund auch ohne das Target runter gehen wird, sobald das Wort, oder auch die eigene Geste zum Trick kommt. DAS dann auf jeden Fall schon bestätigen.

    Ist der Hund sich da noch unsicher, kurz warten, dann das Target wieder hinhalten und belohnen.




    Ich hoffe, es ist ausführlich genug?

    Ansonsten, einfach fragen.

  • Da mir drei von vier Hunden entführt wurden, ist nur der große Mali dabei^^


    [Externes Medium: https://youtu.be/pmdi83p2Ql4]


    Ich bin mir nicht sicher, ob er es bis zum Ende des Zeitraumes nur auf Wortsignal schafft, aber das Handzeichen bekomme ich sicher noch etwas subtiler hin.



    Ich habe ihn am Anfang aus dem Platz ins Steh gebracht und dann dafür am Boden belohnt. So ist dann das Platzangebot von ihm immer weniger geworden.

  • Der Groschen ist hier definitiv gefallen. Was sehr geholfen hat - ihn jedes Mal mit Leckerliwerfen aus der Situation schicken und neu anlaufen lassen. Damit ließen sich die Patzer mit Hinlegen in einer Session auf 0 reduzieren. Handzeichen machen wir gerade subtiler. Aber ich bin eh zufrieden, wir haben jetzt auch echt nicht viel trainieren können, vielleicht insgesamt 4 oder 5 kurze Sessions und ihm fiel das anfangs (im Gegensatz zu Enya damals) gar nicht leicht.


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