Hat er das Vertrauen verloren?
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Guten Tag
Wir haben jetzt seit 2 Monaten ein Labrador welpen (geschätztes alter - 4 Monate ).
Er hat sich so super hier eingelebt, Stubenrein, lieb, kein gebelle und mit unserer Tochter ein Herz und eine Seele..Seit gestern ist alles anders, mein Partner und ich verließen um 18 Uhr das Haus und kamen am folgetag um 12:45 uhr wieder, eine Freundin die selbst Kind und hunde hat passte hier auf, Dardo war aber wohl etwas anstregend, er ist es aber auch gewohnt das er am Fußende unseres Bettes schläft und davor noch seine Spiel- und kuscheleinheit bekommt, stattdessen wurde er ab 19:30 in der Küche eingesperrt bis wir kamen, doller auf den Hintern gehauen und ständig nur angemacht.
Das muss die schlimmste zeit für ihn gewesen sein, natürlich ! Haben wir das alles umgehend geklärt, dennoch ist es jetzt so, das er beide Geschäfte heute in der Wohnung verrichtet hat, als ich ihn daraufhin auf sein platz schickte, hat er mir echt in die Hand gebissen..
Ich habe mit ihm geschimpft, ihn auf sein platz gesetzt und dort merkte er wohl das gerade was falsch lief und blieb liegen als ich die Leine zum erneuten raus gehen holte.
Er zeigte uns deutlich wie erleichtert er war als wir wieder da waren, er spielte den ganzen tag nicht mehr, da er müde war, dennoch ist es jetzt so als wenn wir sein Vertrauen zurück erobern müssen oder das er uns damit noch irgendwas zeigen will.. Seine blase kann er schon tagsüber bis zu 6 Stunden anhalten nachts sogar länger und sagt dann Bescheid, heute hat er hier 3 mal hingemacht; einfach so.
Zweimal hat er sich übergeben gestern. Trinkt und isst genug und tobt heute wieder normal.Was können wir jetzt tun, damit er wieder vertrauen findet ?
Damit er so wird, wie er vorgestern noch war... Wir sind am überlegen ihn einmal beim TA vorzustellen damit .
Mfg -
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Der Hund hat in seiner Prägephase ein einschneidendes Trauma erlebt, um Vertrauen wieder zu erlangen, braucht er jetzt eine führende und verständnisvolle Hand.
Seit nachsichtig und geduldig. Vor allem keine Körperlichkeiten gegenüber dem Hund. Die Hand muss stets freundlich und wohlwollend bleiben.
Dass der Hund innerhalb von wenigen Stunden so verunsichert wurde, lässt bei mir einiges erahnen. Hoffentlich ist diese Person wenigstens mit Deinem Kind gut umgegangen.
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doller auf den Hintern gehauen
Schlagt ihr den Hund demnach auch? Oder einfach schlecht ausgedrückt?
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Ich könnte echt heulen, meine Tochter hat mir gerade erzählt das er überall doll gehauen wurde, er wurde vom Bett geschubst und eingesperrt, er hatte kein Wasser als wir kamen, der Napf war trocken.
Meiner Tochter ging es gut, gott sei dank und diese Person wird hier niemals mehr herkommen.
Ich hätte NIEMALS sowas gedacht, dann hätte ich es nicht zugelassen
Armes Baby ..
Was ist mit "keine Körperlichkeiten" gemeint ?
Danke für die Antwort. -
Schlagt ihr den Hund demnach auch? Oder einfach schlecht ausgedrückt?
Nein um Gottes willen, das war unglücklich ausgedrückt.
Mit "doller" meinte ich, dass das richtig ein Schlag gewesen sein muss, nicht nur ein "Patscher" -
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Wie schrecklich.
Jetzt müsst Ihr viel Geduld haben und dem Hund viel Zuneigung und Liebe geben, ohne ihn zu bedrängen. Das ist auch nicht wirklich anders als bei einem misshandelten Kind. -
Auweia, das ist ja böse schief gegangen
Da sucht man sich schon extra einen Sitter mit Hundeerfahrung und dann sowas. Das tut mir Leid für euch und vor allem für den Welpen.
Dass Dardo sich gestern übergeben und mehrfach in die Wohnung gemacht hat, kann auch am Stress liegen, den er durch diese Situation hatte. Bei dem Thema würde ich jetzt vorübergehend einfach mal so tun, als müsstet ihr das mit der Stubenreinheit nochmal üben, auch wenn er es eigentlich schon gut konnte. Also Welpi rausbringen, das Malheur drinnen kommentarlos aufwischen. Schimpfen hilft euch da jetzt nicht weiter, das macht die Sache höchstens schlimmer.
Ansonsten würde ich versuchen, mich dem Welpen gegenüber so normal wie möglich zu benehmen. Liebevolle Konsequenz, nicht schimpfen und nicht im negativen Sinn körperlich werden, es bleiben die gleichen Sachen erlaubt und verboten wie vor diesem Vorfall, es wird auch weiterhin geschmust und gespielt. Ihr seid seine sichere Bank, er braucht da jetzt auch die Sicherheit, dass ihr weiterhin einschätzbar und "so wie immer" seid. Sollte er in nächster Zeit unsicher fremden Personen gegenüber sein, habt Verständnis dafür, lasst ihm Zeit und seht zu, dass ihm weitere negative Erfahrungen mit anderen Menschen erspart bleiben.Behaltet das mit dem Übergeben im Auge, wenn das noch weiter vorkommt, solltet ihr zum Tierarzt; Welpen dehydrieren relativ schnell (aber keine Panik, nicht von zweimaligem Übergeben, vor allem nicht bei ausreichender Wasserversorgung). Und dass diese Person besser von der Sitterliste gestrichen werden sollte, braucht man euch wahrscheinlich nicht mehr sagen (Edit: Gerade gelesen, dass ihr sie nicht mehr zu euch kommen lassen wollt. Gute Entscheidung!). Ich drücke euch die Daumen, dass der Kleine diese Erfahrung gut verkraftet.
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dennoch ist es jetzt so, das er beide Geschäfte heute in der Wohnung verrichtet hat, als ich ihn daraufhin auf sein platz schickte, hat er mir echt in die Hand gebissen..
Ich habe mit ihm geschimpft, ihn auf sein platz gesetzt und dort merkte er wohl das gerade was falsch lief und blieb liegen als ich die Leine zum erneuten raus gehen holte.Wenn ihr das Vertrauen wieder aufbauen möchtet, rate ich, nicht zu schimpfen oder ihn streng auf den Platz zu schicken, wenn er seine Geschäfte im Haus erledigt.
Den "Biss" (oder war es ein Schnapper?) würde ich nicht überbewerten und gegen mich auslegen, ich denke, der junge Hund hatte großen Stress und deswegen ins Haus gemacht und im Eifer geschnappt, als du ihn ausgeschimpft hat.
Mit Schimpfe, Haue und scheinbar großer Strenge hatte er am Wochenende genug schlechte Erfahrungen gemacht, da sollte er nun fair behandelt werden.
Kein Hund macht absichtlich ins Haus.
Wenn ein so junger Hund in solchen Situationen schnappt, wusste er sich nicht anders zu helfen, wahrscheinlich fühlte er sich durch dich bedroht.LG Themis
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Danke euch, wir achten jetzt auf Zeichen bei ihm und sind sonst so wie immer, gestern hat er sich richtig an mich gekuschelt, mehrmals.
Mein "schimpfen" heute war ein klar und deutliches "Nein" und dann sollte er auf sein platz damit ich die Leine holen kann.
Ich bin noch komplett durcheinander und drücke mich etwas blöd aus heute.
Sonst war er auch schon 2-3 Stunden alleine, da warten wir mal mit, bis er sich erholt hat, solange ist zumindest einer von uns komplett da. -
ihn auf sein platz gesetzt und dort merkte er wohl das gerade was falsch lief und blieb liegen
Mein "schimpfen" heute war ein klar und deutliches "Nein" und dann sollte er auf sein platz damit ich die Leine holen kann.
Ich bin noch komplett durcheinander und drücke mich etwas blöd aus heute.Was bzw. wie auch immer die Szene heute abgelaufen ist, der junge Hund wurde dadurch verunsichert, sonst hätte er nicht geschnappt.
Nein, dass er etwas "falsch" gemacht hat, weiß er nicht - was denn auch?
"Ins Haus machen" und "nach dir schnappen" zeigte, wie gestresst er war.In Zukunft einfach gelassen auf so ein Malheur reagieren.
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