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der Hund beeinflusst damit aber die Art der Kontaktaufnahme und hat im Moment der direkten Begegnung die Kontrolle und häufig weichtdas Gegenüber erst mal zurück.
Also ich traue Hunde ja schon viel zu, und ich kenne es auch, dass große Hunde sich zum Spielen oder zur Spielaufforderung mit kleinen Hunden hinlegen -
aber, dass ein Hund so reflektiert, dass er sich hinlegt, um sich klein zu machen und dann aufspringt um damit zu zeigen "Hey, ich bin in Wirklichkeit größer" und somit das Gegenüber zu überraschen, halte ich doch für sehr weit hergeholt
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Wahrscheinlich gibts auch das.
Aber in der Regel legen sich die Hunde hin aus der jagdlicher Motivation.
Hier kommt meiner Meinung nach bei vielen (Hüte)Hunden die Genetik (ist ja JAGEN) zum Tragen.
Und dann kommt Umwelt hinzu.
"Kleiner Hund zeigt angeborenes Verhalten und bekommt "Umwelt" Antwort."
Wird Hund dann gelenkt und geführt (Erziehung), kann er lernen auch andere Verhaltensweisen zu zeigen.
Lässt man das laufen, wird Hund Erfahrungen machen. Je nachdem welche und was für einen Charakter der Hund hat, bildet sich daraus die Summe des Verhaltens.Wobei Umwelt prozentual ja erstaunliche 75% ausmacht.
Hat man einen Hund, der unangemessenes Verhalten bei Kontaktaufnahme zeigt, ist die Ka...am Dampfen, mal mehr mal weniger.
Es gibt auch Hunde, die sich devot hinlegen, aber das tun sie meiner Beobachtung nach, wenn andere Hunde auf sie zukommen.
Junge Hunde zeigen natürlich auch Spielverhalten gegenüber anderen. Auch rennen sie ohne Angst auf Fremde zu.
Ändern tud sich das, wenn schlechte Erfahrungen gemacht werden.Dann kann es, je nach Hundetyp zu Pöblen kommen oder zu ernster Aggression aus Angst.
Ausnahmen sind Hunde, die einfach unsozial und unberechenbar sind, die trifft man wirklich sehr selten (Gott sei Dank)
Das auf "Fremde" zurennen, wird auch Adrenalinausschüttung verursachen, aus welchen Gründen auch immer. Und dann ist das, das selbe Phänomen wie bei der jagd: Das Verhalten verursacht Glücksgefühle und wird immer öfter und beständiger gezeigt.
So ungerne ich einen Bällchenjuncky ranziehe, so ungern ich unkontrolliertes Jagen mag (und verhindere), so ungern habe ich genanntes Verhalten, weil es eben wieder nichts anderes ist als abgeschwächtes Jagen.....
Und wie ich ja vieles nicht verstehe, verstehe ich auch hier nicht, weshalb man Hunden, die eh jagdlich unterwegs sind, das ermöglicht.
Abrufen NACH der "Jagd" ist ja nicht schlecht. Aber wird am Jagen gar nichts ändern.
Da kann Hund nochmal den Rennjuncky rausknallen und die Gesamtaktion war klasse.Anders ist bei angstmotivierter Aggression. Da muss dem Hund aktiv geholfen werden. Und natürlich auch bei anderen Aggressionen, die sich im Zusammentreffen/der Kontaktaufnahme von Hunden äussern.
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Bei meinem Hund ist es schlichtweg keine Aggression, da bleibe ich dabei.
Jagdspiel klar jagdlich motiviert, keine Frage. Auch das Lauern auf Beute gehört zum jaglichen Verhalten, ebenso klar. Aber definitiv: es ist ein Spiel, kein "ich will töten", oder dieses beutemäßige "es interessiert ich nicht, was das Gegenüber will, ich töte es". Sonst wäre es ja kein Spiel...
Er ist auch jederzeit abrufbar, noch während er läuft, selbst kurz vor dem andren Hund - und dies tue ich auch, wenn die Reaktion des Gegenübers so aussieht, daß es mir angebracht scheint - wenn der andere Hund sich aufbaut, grummelt, oder den Schwanz einzieht, oder der Halter unsicher guckt, auszuweichen versucht, oder mir zuruft, daß er den Kontakt nicht möchte. Dies wäre bei ernsthaften Jagdabsichten schwierig... Obwohl ich ihn inzwischen auch hier unter Kontrolle habe.
Ich lasse ihn auch mit anderen Hunden Hetzspielchen spielen - solange es tatsächlich ein Spiel ist, sprich beide Hunde sich abwechseln und beide sichtlich Spaß daran haben, keiner Anzeichen von Streß zeigt (Aufreiten zwischendurch, kläffen etc.), zwischendurch Pause gemacht wird, oder spielerisch gerauft wird, solange der eine das Tempo dem Andren anpaßt, um ihm eine Chance zu geben - im Ernstfall bei Beute wird diese ja einfach eingeholt und gepackt - das macht mein Hund nicht, und das Gegenüber auch nicht...
Für mich ist dies eine Möglichkeit, dem Hund das Hetzen "sozialverträglich" oder "umweltverträglich", wie auch immer man das bezeichnen mag, zu erlauben, so wie ich mit ihm Fährten gehe, damit er den Jagdtrieb irgendwo ganz legal mit Spurenverfolgen ausleben darf. Deswegen laß ich den Jagdhund tatsächlich sein Jagdspielchen ausüben. Allerdings kommt das eh nicht allzu oft vor - es gibt wenige Hunde, die das verstehen und mitspielen. Meist andere Jagdhunde, oder Junghunde, die noch bissel "bekloppt" sind und das lustig finden, oder Windhunde.
Andere lassen den Hund sogar Wildspuren verfolgen ein Stückweit, um ihn auszulasten (auch wenn das eigentlich unter Wilderei fällt)... Das wäre für mich absolutes No-Go.
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Beziehst du meinen Text auf deinen Hund?
Nur zur Klarstellung, ich habe hier keinen bestimmten Hund im Kopf.
Spielverhalten ist ja nochmal was anderes.
Da gabs grad einen Thread zu.... -
Hatte ich, ja :-)
OK - die Differenzierung hatte ich net ganz mitbekommen *gg Alles gut...
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aber, dass ein Hund so reflektiert, dass er sich hinlegt, um sich klein zu machen und dann aufspringt um damit zu zeigen "Hey, ich bin in Wirklichkeit größer" und somit das Gegenüber zu überraschen, halte ich doch für sehr weit hergeholt
nein finde ich nicht, es ist einfach Lernen aus Erfahrung. Hund legt sich hin, beim ersten Mal warum auch immer, wenn dann der Hund kommt und schnüffeln will, springt er auf, Hund weicht zurück, das Verhalten hat also Erfolg.
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Jagdspiel klar jagdlich motiviert, keine Frage. Auch das Lauern auf Beute gehört zum jaglichen Verhalten, ebenso klar. Aber definitiv: es ist ein Spiel, kein "ich will töten", oder dieses beutemäßige "es interessiert ich nicht, was das Gegenüber will, ich töte es". Sonst wäre es ja kein Spiel...
Hunde können Sequenzen aus dem Jagverhalten einzeln zeigen, ohne die Kette zu vollenden (dazu würde ja neben dem Erlegen auch das Aufessen gehören). Darauf selektiert man ja gerade viele Jagd- und Hütehunde.
Er ist auch jederzeit abrufbar, noch während er läuft, selbst kurz vor dem andren Hund - und dies tue ich auch, wenn die Reaktion des Gegenübers so aussieht, daß es mir angebracht scheint - wenn der andere Hund sich aufbaut, grummelt, oder den Schwanz einzieht, oder der Halter unsicher guckt, auszuweichen versucht, oder mir zuruft, daß er den Kontakt nicht möchte. Dies wäre bei ernsthaften Jagdabsichten schwierig... Obwohl ich ihn inzwischen auch hier unter Kontrolle habe.
Ich kann meine Hunde im ernsthaften Jagdverhalten präzise steuern. Deshalb ist es immer noch jagen.
Ich lasse ihn auch mit anderen Hunden Hetzspielchen spielen - solange es tatsächlich ein Spiel ist, sprich beide Hunde sich abwechseln und beide sichtlich Spaß daran haben, keiner Anzeichen von Streß zeigt (Aufreiten zwischendurch, kläffen etc.), zwischendurch Pause gemacht wird, oder spielerisch gerauft wird, solange der eine das Tempo dem Andren anpaßt, um ihm eine Chance zu geben - im Ernstfall bei Beute wird diese ja einfach eingeholt und gepackt - das macht mein Hund nicht, und das Gegenüber auch nicht...
Klar können Hunde auch Jagdspiele machen, die echte Spiele sind. Aber, wenn Hunde in eine Begegnung kommen, gehört es sich schlichtweg nicht ins Jagdverhalten zu kippen. Das ist kein Spiel. Echtes Spiel kommt nur dann zustande, wenn Hunde sich sozial, höflich begrüßt haben, erst mal gecheckt haben wie der andere drauf ist, dann mal höflich vorsichtig anfragen, ob spielen eine Option wäre.
Das meiste, was Hundehalter unter Spiel sehen, wenn Hunde sich treffen und aufeinander zu rammeln, sind ritualisierte Übersprungshandlungen aus verschiedenen Bereichen, meist eben Jagdverhalten.
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Das meiste, was Hundehalter unter Spiel sehen, wenn Hunde sich treffen und aufeinander zu rammeln, sind ritualisierte Übersprungshandlungen aus verschiedenen Bereichen, meist eben Jagdverhalten.
Genau.
Und man kann es nur zulassen, wenn man das NICHT versteht!Denn WENN man das versteht, lässt man eben nicht "durchstarten" aus 70; 65;50;40;30 m
Egal ob mit oder ohne "Fragenden Hund".Es ist und bleibt ein NO-GO
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Hallo,
ich hab einen großen Hund und dieser duckt / fixiert sich bei Annährung
auch. Legt Legt sich auch mal ab.
Da er durch und durch ein umgänglcnein finde ich nicht, es ist einfach Lernen aus Erfahrung. Hund legt sich hin, beim ersten Mal warum auch immer, wenn dann der Hund kommt und schnüffeln will, springt er auf, Hund weicht zurück, das Verhalten hat also Erfolg.
Hallo,
nein, dass ist sehr höflich, fast schon demütig - dieses Verhalten vom Hund.
Der Rest wird vom Halter interpretiert und das meist auch noch völlig falsch.LG Ramona
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wird vom Halter interpretiert und das meist auch noch völlig falsch.
q.e.d.
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