Elo-Kritiker hier?
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Btw: Artus, einer der beiden zu vermittelnden Elos in Szobries Zuchtstätte ist der Opa von meinem kleinen Schatz
Bakus Papa sieht seinem eigenen Papa zum Verwechseln ähnlich. Habe dann mal im Stammbaum und im Internet verglichen ^^Was für ein Zufall
Hätte ich Platz, würde ich seinen Opa mal direkt zu mir nehmen ^^
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Dann hast du dich nicht sonderlich mit der Entstehungsgeschichte befasst.
Da ich vor einiger Zeit mal mit dem Eurasier als potenziellem nächstem Hund geliebäugelt und mich in dem Zusammenhang natürlich ein wenig belesen habe, möchte ich dem einfach mal widersprechen.
An der Entstehung des Eurasiers waren Chow-Chow, Wolfsspitz und Samojede beteiligt, die Ursprungsrassen beim Elo waren Bobtail, Chow-Chow und Eurasier (Quelle: ezfg.de). Also ich sehe da durchaus Parallelen.
(nach einigen Quellen wurde später noch der Dalmatiner eingekreuzt, bei der kleinen Varietät kleine Spitze und Pekinesen).
ZitatBeim Elo wurde nur der Name geschützt, es war niemals Ziel daraus eine anerkannte Rasse zu machen. Es wird kein einheitlicher Phänotyp angestrebt,
Anerkannt durch wen? Beim Elo kommen verschiedene Felltypen vor (Rau- und Glatthaar). Gibt's bei einigen anderen Rassen auch (siehe z.B. die belgischen Schäferhunde). Jeder Typ für sich ist mittlerweile für mein Empfinden durchaus recht ähnlich im Aussehen und in der Regel zumindest als Elo identifizierbar. Ein Standard in Bezug auf Gewicht, Größe, Rute, zugelassene Farben etc. scheint nach EZFG auch zu existieren. Überprüfung von Gesundheit und Wesen gibbet auch (offenbar sogar umfangreicher als bei einigen etablierten Rassen). Und es ist ja nun nicht so, als wären diese Hunde erst seit wenigen Jahren auf dem Markt. Ich weiß ja nicht, wie du den Begriff Rasse definierst, aber ich wüsste nun nicht, warum der Elo nicht in diese Kategorie fallen sollte. Ob man das Ganze nun gut findet, steht ja wieder auf einem anderen Blatt.
Ob ein extrem einheitlicher Phänotyp nun für eine besonders gesunde Rasse spricht, sei ebenfalls mal dahingestellt. Bei dem Thema würde mir der Eurasier nun auch nicht gerade als erstes einfallen, denn da gibt's durchaus die zarteren Vertreter mit vergleichsweise wenig Haar und die übermäßig befellten, bärigen Typen, denen man auch im Gesicht noch ziemlich eindeutig den Chow oder Samojeden ansieht.
ZitatHier steht als Zuchtziel eigentlich nur ein gesunder Familienhund. Ich denke das wollen eigentlich alle Züchter (die Qualzuchten nehme ich jetzt mal raus). Aber die einzelnen Rassen stehen nunmal für mehr oder weniger feste Eigenschaften. Man wird bei einem Eurasier wenig Überraschungen erleben. Wenn man dagegen anschaut, was beim Elo so alles reingemixt wurde, dann kann man wenig über den einzelnen Hund voraussagen.
Dem kann ich aus eigener Erfahrung nun nicht zustimmen. Der Eurasier hat dem Elo gegenüber einen (wenn auch kleinen) zeitlichen Vorteil, dennoch bleibt es eine junge Rasse. Gerade in Bezug auf Jagdtrieb kann man beim Eurasier sogar ordentliche Überraschungen erleben, je nachdem, ob der Spitz oder, insbesondere, der Samojede durchschlägt. Zumindest habe ich Eurasier kennen gelernt, die da null Ambitionen hatten, aber auch welche, die dem anderen Extrem entsprachen. Das könnte man nun munter weiter spinnen und jedem Interessenten zugunsten einer höheren Sicherheit lieber gleich zum "Original" zu raten, sprich den Ausgangsrassen.
Ohne die Zucht des Elo nun ausschließlich positiv oder die Rasse gar als das Nonplusultra zu sehen: So "perfekt durchgezüchtet", wie du es hinstellst, gerade im Vergleich zum Elo, scheint mir der Eurasier nicht zu sein (aus meiner Sicht ist gerade das aber nun beileibe kein Beinbruch - aber ich halte den auf die Spitze getriebenen Rassewahn ohnehin für den sicheren Weg in eine Sackgasse).
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Ich habe immer noch nicht begriffen, warum man statt einer neuen Hunderasse nur einen Markenartikel, sprich ein Kommerzobjekt züchten möchte. Ausser vielleicht weil das einfacher ist, und man sich von niemandem kontrollierenlassen muss, und keine Auflagen erfüllen muss. Alles wird von einem Verein kontrolliert, der völlig selbstherrlich schalten und walten kann. Man findet auch keine Info zu der Anzahl unabhängiger Zuchtlinien, keine Info zum Mischprinzip der Ausgangsrassen. Ich habe noch bei keinem einzigen eingetragenen Züchter ein Pedigree der Zuchthunde gesehen, geschweige denn eines, das irgendwie aussagekräftig war.
Auch nicht beim "Erfinder", der eine ungenannte Anzahl von Zuchthunden offenbar in Gehegen hält. Verständlich wird das Ganze für mich nur unter dem Aspekt einer möglichst gewinnbringenden Vermarktung des Markenartikels. Wer sich rühmt, besonders erbgesunde Hunde zu züchten, sollte auch die entsprechenden Infos offenlegen. Sonst bleibt das nämlich nur ein leeres Werbeversprechen.
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@naijra Ich bin alles andere als ein Experte in Sachen Zucht. Aber ich finde, man sollte mal die Kirche im Dorf lassen. Jeder von uns hat Finger und eine Stimme. Wenn man detaillierte Informationen haben möchte, kann man die entsprechenden Personen anrufen oder eine Mail schreiben.
Als ich mir Infos zum Eurasier und später zum Elo eingeholt habe, habe ich über die Homepages an sich nicht mehr über den Eurasier erfahren, wie über den Elo. Bei den Broschüren gab es mehr Infos zum Eurasier aber es waren viele allgemeine Infos dabei, was Tierschutz und Ernährung angeht.
Und hätte ich mir die Videos bis zum Ende angeschaut, hätte ich tatsächlich mehr gewusst, wie der Elo gezüchtet wurde, als der Eurasier.Weiß nicht. Ich wollte einen Familienhund haben. Als einziger sagte mir der Eurasier zu. Durch Zufall bin ich auf den Elo gestoßen. Die Entscheidung fiel dann auf den Elo, da ich mehrfach gehört hatte, dass er sich oft zur Ausbildung als Therapiebegleithund eignet...plus natürlich die angestrebten Charaktereigenschaften. Und da der Glatthaarelo dem Eurasier sehr ähnlich sieht, fand ich ihn auch vom Äußeren super.
Die Infos der EZFG haben mir ausgereicht sowie das Zuchtziel und die Zusammenarbeit mit der Veterinärmedizinischen Hochschule Hannover. Ich glaube, das reicht vielen normalen Familien, die sich einen Begleiter suchen, der sich gut in ihren Alltag eingliedert.
Und wie gesagt, wer mehr wissen will, darf sicherlich nachfragen. -
Und wenn ich es richtig verstanden habe, wurde ursprüngliche nicht die Anerkennung als Rasse angestrebt, weil das Hauptaugenmerk die Charaktereigenschaften waren und weniger ein einheitlicher Phänotyp.
Ein Markenname sollte her, damit nicht jeder X-beliebige seine Hunde Elos verkaufen kann. -
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Und wenn ich es richtig verstanden habe, wurde ursprüngliche nicht die Anerkennung als Rasse angestrebt, weil das Hauptaugenmerk die Charaktereigenschaften waren und weniger ein einheitlicher Phänotyp.
Hä? So sind vor der Erfindung der Showzucht alle Rassen entstanden und es werden ja viele zum Glück auch noch so gezüchtet. Darunter auch relativ unkomplizierte Begleithunde ... Das Rad ist also quasi schon erfunden und braucht nicht zum zweiten Mal unter neuem Namen als Innovation auf den Markt geworfen werden ...?
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Webseiten sind geduldig. Da kann man fast alles reinschreiben - besonders, wenn es keine unabhängigen Quellen gibt. Interessant, dass z.B. der Dalmatiner als Einkreuzung gar nicht drinsteht.
Dazu könnte ich jetzt einiges schreiben, aber Werbung für Eurasier will ich nicht machen - zu einem Modehund sollen sie nicht verkommen. Wer sich wirklich informieren will, findet genug auf den Seiten der Vereine.Rassen, die Zuchtbücher führen, werden übrigens automatisch in Forschungsprogramme aufgenommen (vgl Inbreeding of purebred dogs determined from DNA - The Institute of Canine Biology )
Aber ich möchte die Elo-Zucht nicht schlechtreden. Die Gesundheitsuntersuchungen sind sicher ein großes Plus für diese Marke. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass Leinenführigkeit jemals in irgendeiner Studie als vererbte Eigenschaft nachgewiesen werden kann
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Hä? So sind vor der Erfindung der Showzucht alle Rassen entstanden und es werden ja viele zum Glück auch noch so gezüchtet. Darunter auch relativ unkomplizierte Begleithunde ... Das Rad ist also quasi schon erfunden und braucht nicht zum zweiten Mal unter neuem Namen als Innovation auf den Markt geworfen werden ...?
Puh, ganz ehrlich? Keine Ahnung.Habe mal paar Infos reingeholt. Der Elo scheint national als Rasse bereits anerkannt zu sein.
Für die internationale Anerkennung müsste der VDH einen Antrag einreichen. Steht dieser und die nötigen Unterlagen, wäre der Elo vorläufig beim FCI anerkannt und dann bräuchte es wohl noch 10 Jahre bis er voll anerkannt ist.Der Elo wird aber erst seit etwa 30 Jahren gezüchtet. Keine Ahnung, ob das schon für einen Rassenstandard ausreicht. Auch was die Ahnentafeln angeht. Seine Urgroßmutter ist Eurasier.
Und wenn ich mir durchlese, warum es gut ist beim FCI anerkannt zu sein, stellt sich mir die Frage, ob die Anerkennung zum jetzigen Zeitpunkt primäres Ziel des Zuchtverbandes sein soll. Ich denke, andere Dinge sind erstmal wichtiger.
Und dass man zum Schutz erst mal einen Markennamen nimmt, erscheint mir auch logisch. -
Habe mal paar Infos reingeholt. Der Elo scheint national als Rasse bereits anerkannt zu sein.
Für die internationale Anerkennung müsste der VDH einen Antrag einreichen.Dazu müsste der Elo erstmal vom VDH anerkannt sein - was er nicht ist. Zur Erforschung der Farbvererbung beim Elo können sich die Züchter gerne bei qualifizierten Seiten informieren (der Seitenhieb musste jetzt aber schon sein).
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Ein Markenname sollte her, damit nicht jeder X-beliebige seine Hunde Elos verkaufen kann.
Eben. Die Profite sollen beim Erfinder bleiben, der aber gnädigerweise teilweise ausserhalb produzieren lässt.
Vor Trittbrettfahrern einer Geschäfts- oder Zuchtidee kann man sich nie wirklich vollständig schützen. Aber man verhindert mit der Markenware ziemlich effektiv, dass die Zuchtidee sich weiterentwickeln kann, weil man andere Meinungen draussen halten kann. Wer das gutheisst, ok.
Eine Rasse ist übrigens nicht immer durch einen einheitlichen Phänotyp definiert, manche haben da recht grosse Spielräume. auch über Wesen und Anlagen kann sich eine Rasse definieren, und natürlich die idealerweise korrekt dokumentierten Ahnen. Ich denke eher, man will einfach keine Kontrollinstanzen.
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