Warum verdienen Tierärzte so wenig???
- Mithund
- Geschlossen
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Ich sehe es aber auch so das jemand der studiert hat zu recht mehr verdient als zB der Altenpfleger. Du trägst als Arzt ja auch mehr Verantwortung.
Trotzdem finde ich die Tätigkeit in der Pflege völlig unterbezahlt.
Ich habe vollen Respekt vor ihrer Tätigkeit. Ich möchte den Job nicht machen. Aber es gibt sie, die die den Job machen
Sie leisten viel und bekommen wenig.Ich sage : Danke, das euch gibt
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Finde ich nicht. 1.700,00 € netto musst du erst mal woanders verdienen. Frag mal einen examinierten Altenpfleger, der lacht dich aus.
Per Definition sind 1700€ unterdurchschnittlich , wenn 1800 € das Durchschnittsgehalt ist. Da ist es ziemlich egal was du findest. Wie aber schon erwähnt, ist das nicht wirklich repräsentativ, weil viel, viel Geld leider wenigen Großverdienern zufließt und zwar z.B. auf Kosten der Alternpfleger, die auch stark unterbezahlt sind.
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Wenn ich König der Welt wäre, dann würden gesellschaftlich wichtige Berufe die mit den Managergehältern sein. Altenpfleger, Krankenpfleger. Und mit menschenwürdigen Arbeitszeiten. Ärzte und Tierärzte würden auch super verdienen, keine Frage.
Aber macht ein Unrecht (dass Alternpfleger zu wenig verdienen) ein anderes Unrecht (dass viele TÄ wenig verdienen) jetzt gut? Ich finde nicht. Und nur weil ich auch mal mit wenig Geld auskommen musste, möchte ich das nicht für andere. Im Gegenteil, ich fände es nur fair, wenn alle Menschen als Lohn für ihrer Hände Arbeit zuversichtlich in Gegenwart und Zukunft sein könnten.
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Ich sage : Danke, das euch gibt
Danke, das tut einfach gut.
Was allen Pfleger/innen in den Sozialberufen fehlt ist die Anerkennung ihrer Arbeit. Täglich stehst Du zwischen den Interessen der Bewohner/Angehörigen und des Arztes. Wirst damit ausgelaugt ohne Ende. Hinzu kommt die körperliche Belastung des Berufes, der ständige Personalmangel, die fehlende soziale Kompetenzen die Schichtdienst mit sich bringt und von Familie, Bekannten, Freunden ein hohes Maß Anpassung fordert.
Im Laufe der Zeit trennt sich die Spreu vom Weizen und dann lernt man seine wahren Freunde kennen, nämlich die, die einem annehmen, trotz vieler Absagen zu persönlichen Treffen/Unternehmungen, weil wieder einmal die Arbeit einem fordert und das schlechte Gewissen einem immer wieder in Erinnerung ruft "Die Menschen müssen doch versorgt werden. Sie haben ja sonst niemand mehr".
Pflege ist eine Berufung. Das muss man mit ganzem Körpereinsatz und mit einem hohen Maß an Einsatz leisten können.
Es wird finanziell viel zu wenig gewürdigt und menschlich gesehen wird der Beruf eines Altenpflegers doch eher abgewertet, als dass er irgendwo Bewunderung findet.
Dank an alle,. die Pflege zu schätzen wissen!
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weil viel, viel Geld leider wenigen Großverdienern zufließt
Das ist, mit Verlaub gesagt, Stammtischpolemik. Mach dich selbständig, dann kannst du alles behalten. Auch das Risiko, das Invest, die Verantwortung und ach ja, auch die Arbeit, die ja dann deinen Verdienst bestimmt und sicher nicht mit einer 40 Std. / Woche zu realisieren ist
Nicht deine sogenannten "Großverdiener" (wer soll das sein?) stellen das Gros der Arbeitsplätze, sondern der Mittelstand. Und der gehört seltenst zu deinen Großverdienern.
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Das ist, mit Verlaub gesagt, Stammtischpolemik. Mach dich selbständig, dann kannst du alles behalten. Auch das Risiko, das Invest, die Verantwortung und ach ja, auch die Arbeit, die ja dann deinen Verdienst bestimmt und sicher nicht mit einer 40 Std. / Woche zu realisieren ist
Nicht deine sogenannten "Großverdiener" (wer soll das sein?) stellen das Gros der Arbeitsplätze, sondern der Mittelstand. Und der gehört seltenst zu deinen Großverdienern.Das ist ja das Problem; es gibt immer weniger Mittelstand. Und viele der mittelständischen Unternehmen müssen echt auf einem harten Pflaster kämpfen . Einzelhandel heutzutage? Produktion? Ja selbst der Gesundheitssektor - bspw. der Asklepioskonzern? inzwischen überwiegend Großkonzerne, die den Wettbewerb für mittelständische Unternehmen immer schwerer macht und die deshalb so ein Preisdumping betreiben müssen, was sich letztlich in den Löhnen der Mitarbeiter wiederfindet.
Gewinner ist am Ende der Großkonzern. Und ja es gibt sie, die Großverdiener und Superreichen - Vermögenswerte sind heutzutage so ungleichmäßig wie nie verteilt. Klingt polemisch, weiß ich selber. Leider ist die Entwicklung momentan aber so und auch bei längerer Recherche wirst du keine gegenteilge Zahlen finden.
Die schlechte Bezahlung der Tierärzte wird so aber kein Stück erklärt
Deshalb Off Topic. Sorry - ich schreib dazu nichts mehr. -
Aber macht ein Unrecht (dass Alternpfleger zu wenig verdienen) ein anderes Unrecht (dass viele TÄ wenig verdienen) jetzt gut? Ich finde nicht. Und nur weil ich auch mal mit wenig Geld auskommen musste, möchte ich das nicht für andere. Im Gegenteil, ich fände es nur fair, wenn alle Menschen als Lohn für ihrer Hände Arbeit zuversichtlich in Gegenwart und Zukunft sein könnten.
Danke!
Ich werde das nie verstehen, wie man bitte auf diese Idee kommt. Nur weil andere Berufe auch nicht fair bezahlt werden, muss man sich damit nun abfinden?!
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75 qm für 950 Kalt nennt der Münchner Schnäppchen
Da die Praxis in der Stadt teurer ist schlägt sich das in den Preisen ja nieder und in Großstädten werden ja auch andere Gehälter gezahlt als auf dem Land.
Ich habe heute zufällig mit einer Tierärztin über das Thema geredet und sie ist aus München weg, weil man dort als Angestellte mit 2.000 € Brutto startet und in den ersten Jahren höchstens pro Jahr 100 € mehr kriegt.
Ganz ehrlich, ich bewundere jeden der diesen Beruf voller Enthusiasmus ausübt. Wenn ich sehe, wieviele Stunden in meiner Stammpraxis sowohl der Chef als auch die beiden dort angestellten Tierärztinnen und Helferinnen abreissen, dann möchte ich nicht mit ihnen tauschen. Wir hatten heute das Thema als ich mit der Tierärztin und 2 Helferinnen noch quatschte und alle 3 sagten, dass sie ihren Job lieben, aber mit dem Wissen von heute ihn nicht mehr wieder wählen würden.
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Finde ich nicht. 1.700,00 € netto musst du erst mal woanders verdienen. Frag mal einen examinierten Altenpfleger, der lacht dich aus.
Per definitionem ist 1.700 Euro netto unterdurchschnittlich. Und ich wiederhole es jetzt nochmal für die Langsamen:
1.700 ist kein faires Gehalt, weniger ist noch weniger fair.
Ich sehe es aber auch so das jemand der studiert hat zu recht mehr verdient als zB der Altenpfleger. Du trägst als Arzt ja auch mehr Verantwortung.Arzt ist jetzt vielleicht nicht das beste Beispiel, aber nehmen wir doch mal mich. Als Programmierer verdiene ich das x-fache von einem Altenpfleger, mache mir nicht die Gesundheit kaputt, muss nicht Schicht arbeiten und trage ganz sicher nicht die Verantwortung für Menschenleben. Fair ist das nicht, fair wäre wenn wir alle angemessen bezahlt werden würden, aber das scheitert schon an den Neidern die aus ihren Löchern gekrochen kommen, wenn Leute die unterdurchschnittlich verdienen es wagen das anzumerken.
Problem ist, dass ein Job nicht danach bezahlt wird, wie viel Verantwortung man trägt oder wie wichtig der Job für die Gesellschaft ist, sondern wie viele Leute den Job machen können und wie viel Geld die lieben Firmenchefs damit verdienen können.
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Es gibt Leute, die ihren Beruf nach dem Verdienst/Gehalt aussuchen und es gibt Leute, die ihren Beruf aus Liebe, Interesse und Leidenschaft auswählen.
Diese Leute haben zuerst ihren Berufswunsch ausgewählt und nicht geschaut, was man da an Kohle scheffeln kann.
Sie verdienen ihr Geld und passen ihren Lebensstil ihrem Einkommen an. Andere setzen sich selber unter Druck, das jemand in ihrem oder anderen Berufszweig mehr verdienen könnte, als man selber. -
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