Mehrere Sportarten - Wie macht ihr das?

  • Mein Rüde hat SD und Agi auf dem selben Platz gemacht, anhand der Halsungen (SD = Dickes Nylonhalsband, Agi = ganz dünnes Nylonhalsband) konnte er sich psychisch schon darauf einstellen, worum es gerade ging.

  • Aktuell mache ich nur Rally Obedience turniermäßig. Und auch nur mit einem Hund. Zwei Hunde auf Turniere zu karren und sie dort zu führen ist mir persönlich zu viel. Wir RO-Trainer trainieren einmal in der Woche nur für uns. Das sind kleine, intensive Einheiten (meist bevor wir selber Trainingsstunden geben), wo wir uns vor allem auf die Füße schauen.Dort trainiere ich dann natürlich mit beiden Hunden mit, bin aber mit meinem Turnierhund pingeliger. Bliss zeigt eine recht gute Unterordnung und hat ziemlichen Spaß daran, weshalb es mir nicht schwer fällt, da neue Dinge zuhause zu trainieren oder kleine Fehler auszubügeln. Die soliden Basics hat sie schon von der BH mitbekommen, sodass wir nur darauf aufbauen mussten.


    Da sie Unterordnung mag, aber auch recht spritzig unterwegs ist, möchten wir 2017 gerne auch in den THS einsteigen. Im Herbst vlt sogar schon Turniere mitlaufen (GL und Vierkampf wäre klasse). Dafür würde ich dann 2x die Woche zum THS Training gehen und (solange die Temperatur mitmacht) zusätzlich 3x die Woche canicrossen. Das machen wir jetzt auch schon und ersetzen damit, je nach Länge der Strecke, die große Runde. Tex darf dabei im Freilauf mitkommen. So habe ich dann auch keine doppelten Runden zu drehen. Wird es zu warm fürs Ziehen, steige ich auf langsamere Dauerläufe um, bei denen mich beide Hunde im Freilauf begleiten.


    Ich kann mir schon vorstellen, im Monat 1-2 Turniere zu melden. Allerdings bin ich zeitlich auch flexibel und habe keine familiären Verpflichtungen, sodass ich stressfrei viel für den Hundesport unterwegs sein kann. Außerdem bin ich kein Ehrgeizling. Ich mag einfach die Beschäftigung mit meinen Hunden, den Austausch und die Atmosphäre auf Turnieren und meinen Verein einfach gern.


    Es ist sicherlich nochmal was anderes, wenn man erfolgreich ganz oben mitlaufen möchte. Aber das war und ist nicht mein Ziel.

  • Mir ging es auch gar nicht so sehr um mich selbst, sondern darum, dass ich oft auf privaten HPs lese, dass der Hund z.B. im Agi, Obe, RO und Dummy geführt wird und ich mich eben ernsthaft gefragt habe, wann man das alles mit einem Hund trainiert.

    Ich kenne so einen Hund, einen Aussie. Die Besi ist auch Hundetrainerin für Allgemeinerziehung, und macht wirklich viel mit ihrem Hund, der auch gern mitmacht. Aber es ist alles flashy, sieht gut aus, aber ist nur in den wenigsten Fällen wirklich solide. Es würde wohl in der einen oder anderen Sparte für eine Einsteigerprüfung reichen, für mehr nicht (ist auch nicht gewollt). Der Hund zeigt auch manchmal Übersprungshandlungen, weil das mit der Unterscheidung, was grad angesagt ist, eben nicht immer so einfach ist, bzw. der Hund nicht immer so schnell die normalerweise gefragten Prinzipien über Bord werfen kann.


    Agi, Obi und RO sehe ich jetzt als recht gut harmonisierendes Trio, bei Dummy gibt es nach den Basics schon etwas andere Anforderungen. Als vor einigen Jahren die Dummyprüfungen für Spaniels in D geschaffen wurden, sind da etliche Agi/Obi-Sportler eingestiegen - inzwischen haben fast alle ihre Prioritäten beim einen oder anderen festgelegt, und machen das andere höchstens noch for Fun.

  • So wie ich das bisher immer mitbekommen habe, wird von einigen Leuten viel aufgezählt, was man da macht, und auch viel übertrieben. Alles wird mal so ein bisschen mitgemacht und schnell ist ein bisschen Schnüffeln gleich Mantrailing und Rettungshundearbeit.


    Habe so eine Bekannte. Die war im Agi, beim Trailen, dann zum Obedience, dann doch lieber RO und dann wollte sie noch zu uns, damit sie einen "Therapiehund" hat. Dazu noch Longieren und Dogfrisbee. Ich glaube, die war in jedem Verein der Stadt - nur nie länger als 8 Wochen. Aber es wird aufgezählt, was der Hund alles kann.


    Auf einer Homepage oder einem Blog kann viel stehen. Was davon wahr ist und was davon tatsächlich mit Substanz ausgeübt wird...

  • Das ist auch mein Eindruck.


    Finde ich auch an sehr vielen Hundeschulen so unseriös - da werden dann von EINER Person Longieren, Agility, Obedience, RO, Fährten, Mantrailing, ZOS, Hoopers und was weiß ich nicht noch alles angeboten - da kann man sich ja vorstellen, welche Qualität das einzelne Training dann hat.


    Das ist dann - um es mal umgangsprachlich böse zu formulieren, aber ihr wisst wie ich es meine - "Hausfrauentraining". Halt irgendwie alles und nichts ...


    Prinzipiell glaube ich schon, dass man mit Disziplin theoretisch auch mehrere Sportarten nebeneinander machen kann. Wieso auch nicht. Ich habe lange Obedience und Agility gemacht und später dann Agility und Mantrailing. Aber so RICHTIG ernsthaft ging und geht bei uns aktuell nur Agility.


    Wenn ich mehr Zeit hätte, dann würde es aber vielleicht auch noch für was anderes reichen. Jeder wie er eben kann und will.

  • Genau darum ging es mir eigentlich mit dem Thread.Mir ging es auch gar nicht so sehr um mich selbst, sondern darum, dass ich oft auf privaten HPs lese, dass der Hund z.B. im Agi, Obe, RO und Dummy geführt wird und ich mich eben ernsthaft gefragt habe, wann man das alles mit einem Hund trainiert.


    Ich habe ja nun schon oft geschrieben, dass es mir nicht darum geht "oben mitzuspielen". Nur eben auch nicht ganz sinnlos trainieren möchte. Und mein Hauptfokus wird eben beim Dummysport sein. Wenn wir im Obe noch ein wenig was erreichen: Super. Wenn nicht: Auch kein Weltuntergang.

    In der Regel machen die Hunde aber davon nichts irgendwie Prüfungsreif - von "oben Mitspielen" würde ich da garnicht sprechen... wobei ich mich hier auch ein bisschen frage, was bei manchen mit oben mitspielen gemeint ist. Mit dem Hund einen Leistungsstand zu erreichen, bei dem ich solide Prüfungen ablegen, bzw auch mal auf Turnieren starten kann ist für mich nicht "oben mitspielen".
    Ich behaupte mal das tun die wenigsten Hundesportler, selbst wenn sie sehr viel Zeit investieren oder nur eine Sportart intensiv betreiben... trotzdem erreicht man "selbst" diesen Stand meiner persönlichen Erfahrung nur dann, wenn man das regelmäßig mit nem gewissen Plan macht. Die Anforderungen in den meisten Sportarten (okay, z.B. RO klammer ich da mal aus...) sind mittlerweile einfach so hoch, dass man da mit "ich mach da halt einmal die Woche ein bisschen" nicht mehr zu einem Ergebnis kommt, mit dem man überhaupt mal wo starten kann.


    Ich betreibe IPO und habe damit, wenn mans mal mit andern Sportarten vergleicht ja eigentlich auch schon 3 unterschiedliche Dinge - auch wenn die Unterordnung teilweise schon eng mit dem Schutzdienst ineinander greift. Da ist das Training der einzelnen Sparten mit verschiedenen Trainingszeiten, Orten und Signalen (z.B. Leinen, Halsbänder) voneinander abgetrennt.


    RO könnte ich ohne extra Training starten, THS ist auch kein Ding (und ja, ich komme da her.. für einen Hund mit Grundausbildung und Gehorsam ist das kein Thema) .. und könnte auch schreiben ich betreibe das mit meinem Hund. Wäre kein Extra Aufwand. Bei Agility, so wie es heute betrieben wird, schaut das schon anders aus... selbiges Spiel bei Obedience, spätestens seit der neuen PO.

  • Wenn man dem Hund beibringen will zu balancieren und über Dinge zu springen kann man in einen Walde gehen. Wenn man Agility machen möchte (als Anfänger) braucht man Trainer und Seminare.


    Und mindestens 2 mal Training in der Woche.

  • Wir machen ( aktuell mit Baasies ) nur Agi Turniermäßig.
    Longieren, UO, Tricks, Hüten, Dummy...
    Da ich alles selbst ( bis auf hüten ) mache, lässt es sich gut planen nach Lust und Laune.


    Turniere sind wir eig. von Mai bis September

  • Ich mache IPO und mein Hund zieht. Aber das Ziehen am Rad ist definitiv nur Fun und in keinster Weise so aufgebaut, dass ich damit irgendwas reißen könnte. Wir nutzen es zum Konditions- und Krafttraining und um einfach mal den Kopf frei zu kriegen. Ich bin nun weit davon entfernt, im IPO "oben" mitzuspielen, aber das, was das Training an Zeit kostet, da wäre auch nichts anderes, mit dem ich Prüfungen laufen wollen würde, irgendwie möglich. Nicht mit dem Ziel, mit dem Hund eben auch Kraft- und Konditionstraining zu machen, Stretching und Sprungkrafttraining, damit sie gut bemuskelt und gesund bleibt fürs IPO und auch nicht mit mit einem Fulltime Job dazu.

  • Auf meiner Homepage stehen auch Agility, RO, Tricks,Dummy, Hoopers. Deshalb betreibe ich aktuell trotzdem nur Agility. Der Rest kommt 2x im Jahr vor

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