Welche EINE Macke nervt euch am meisten?

Zitat von WhipIt

Oh Mann ... haha ... das erinnert mich gerade so an das Video von einem Hund, der auf der Crufts beim Agility erstmal vorm Slalom gewartet und hingek*ckt hat

DAS hat Tex auch schon gebracht. Bei seiner BH. Da hat er sich in der Freifolge mal hingesetzt. Genau vorm Richter.
Mit dem Hund ist alles möglich.

Friedas wirklich einzigstes Problem ist Ressourcenverteidigung einer einzigen Ressource - mir. Wenn wir zwei gerade "im Gespräch" sind, ich also gerade Blickkontakt mit ihr habe oder mit ihr rede, sie anfasse, usw. haben sich die anderen Hunde gefälligst fern zu halten, denn "Das hier ist mein Frauchen und von der habt ihr gefälligst die Finger zu lassen!". Gleiches gilt, wenn ich mich irgendwo setze und damit in ihren Augen offenbar beschlossen habe, dass der Platz jetzt meiner ist. Das Problem tritt eigentlich nur auf Jagden auf, weil ich da naturgemäß auch mal andere Hunde händeln muss.

Da sie nicht wirklich beißt, sondern nur ein riesiges Gekeife veranstaltet, dass man meint, sie würde den anderen gleich im ganzen Schlucken, ist es eigentlich auch nicht weiter schlimm. Die meisten Hunde auf so Jagden sind hart im Nehmen gehen ihr dann einfach aus dem Weg. Was mich nervt ist ihre Berechnung. Bei den meisten Hunden macht sie nichts, obwohl ich ihr ansehe, dass sie gern würde. Nur wenn ein junger oder sonstwie unsicherer Hund dabei ist, kommt der Werspaniel zum Vorschein. Und je mehr sich der andere vor ihr erschreckt, umso größer sind seine Chancen, dass er später noch mal eins drüber kriegt - dann durchaus auch ohne Ressource, sondern einfach nur so, weil's Spaß macht.

Sie ist echt der liebste und niedlichste Hudn der Welt, aber in solchen Situationen ist sie ein hinterfotziges Miststück.

Pixel findet Autofahren bescheiden.
Mit viel Leberwurst ist es schlimmer geworden.
Seit ich sie wieder ignoriere ist es wieder besser geworden, an guten Tagen springt sie auch mal selbst ins Auto, aber eher wenn wir wieder nach Hause fahren.

Aber ich bin froh das es durch unseren Unfall nicht schlimmer geworden ist. Ich hätte ja gedacht, das sie danach anfängt zu schreien wenn sie nur ahnt das wir fahren wollen. Aber sie findet es noch im gleichen Maße doof wie vorher.

Wenn ich wieder ein Auto habe probier ich es mal mit solange drin sitzen bleiben bis sich entspannt wird. Wenn das nicht fruchtet geb ichs auf.

Bei meiner Hündin nervt mich, dass sie jeden fressen möchte, der in ihren Augen kein Existenzrecht hat - also quasi jeden, den sie nicht gut kennt und mag.
Außerdem denkt sie, dass jeder Ort, an dem wir uns länger als fünf Minuten aufhalten, zu IHREM Territiorium gehört.

Zitat von WhipIt

Bei Mr Weasley ist das so: ich liebe ja seine verschmustheit, aber er hat gar keine "spatial awareness" (raeumliches Bewusstsein, sagt man das so auf deutsch?). D. h. wenn wir zusammen auf der Couch sitzen (oder wenn er ins Bett darf), dann liegt er nicht einfach *neben* mir. Das waere ja ok. Nein, er liegt SO nah neben mir, dass sich seine Knochen in mich bohren. Und dann kommt er immer naeher, bis ich total eingepfercht in der kleinsten Ecke sitze/liege, nur damit er ja so naaaahe wie moeglich bei mir ist. Bis ich ihn dann wieder wegverfrachte.

Das kenne (und liebe) ich bei meinem Rüden.
Nerven tut es mich eigentlich nicht.
Allerdings führt es manchmal zu merkwürdigen Verrenkungen, vor allem nachts im Bett, in dem ja auch noch mein Mann, unsere Hündin und letzten Endes irgendwie auch noch ich Platz finden müssen.
Im Hochsommer glaube ich manchmal, sofort und auf der Stelle ersticken zu müssen.
Und wenn man dann ein Stückchen von ihm wegrutscht, wird er sofort wach, seufzt theatralisch, erhebt sich umständlich, dreht sich zwei-, dreimal, seufzt nochmal und lässt sich mit seinen zarten 39 Kilo wieder halb auf mir nieder.
In manchen Nächten kommen wir auf die Art ganz schön rum im Schlafzimmer.

Ansonsten finde ich die kleinen und großen Macken meiner Hunde eigentlich eher wahnsinnig süß.

wir haben eine offene küche. wenn wir das bambi alleine zuhause lassen, müssen wir penibel darauf achten dass alles essbare so verstaut ist. dass er nicht ran kann. er plündert in unserer abwesenheit alles! wenn wir da sind, kann essen auf dem kniehohen couchtisch stehen und er geht da nicht ran.

seine tendenz vorwärts zu gehen, wenn er unsicher ist. nervt einfach und ist schwierig in der gesellschaft. wir haben es schon gut im griff, aber er wird nie ein nebenher laufender verlasshund sein.

Zitat

Er liebt sie und trägt sie immer von A nach B, da wo er schlafen möchte muss der besonders der Hase halt mit.

Das klingt, als würdest Du von meinem dreijährigen Neffen reden

Bolero hat nur eine echte Macke, seine Quietsch-Kläff-Arien. Es ist schon viel besser geworden, aber leise wird dieser Hund wohl nie

Teddy träumt ganz intensiv und sofort wenn die Augen zufallen. Das wär ja niedlich aber wenn er nachts besonders wild träumt schreckt er hoch und jault sofort in maximaler Lautstärke los und rennt zu Tür oder Fenster.
Wir sterben sicher mal am Herzinfarkt

Er beruhigt sich übrigens erst wenn einer ihn auf den Arm nimmt und ihm zeigt das alles ok ist ...

Das Zweite wär dann seine Untreue. Teddy geht mit jedem mit der die Leine hält und schaut sich nicht mal kurz um. Er bleibt auch überall und sucht maximal Abends 5 Min nach uns und dann ist es ihm auch egal.
Ein wenig mehr Treue würde ich mir wünschen. So ein kleiner wehmütiger Blick über die Schulter oder so.

Bei Joey gerade, dass sie nicht einsieht, dass man am Wochenende ausschlafen kann . Hüpf, wedel, Gesicht-ablecken (die schläft nicht mal im Bett, aber zum Wecken kann man dann ja reinspringen). Erst versucht man es mit Decke über den Kopf ziehen und ignorieren, man will ja einfach nur weiter schlafen und ist eh nicht ganz wach... Irgendwann gebe ich dann auf und schäle mich aus dem Bettzeug, um sie rauszuwerfen. Hält 5 Sekunden... Weiteres deutlicheres Rauswerfen: sie bleibt motzend auf dem Teppich sitzen. Aber wehe man bewegt sich dann, z.B. um sich bequemer Hinzulegen, dann denkt sie: yeah, es kommt doch noch Bewegung in die Sache, spring, kläff, leck . Das sind so Momente, in denen ich mich frage, warum ich gewisse Hunde überhaupt im Schlafzimmer übernachten lasse . Aber ich bin dann (so um 5:30Uhr etwa, da bin ich halt unter der Woche längst auf den Beinen), noch nicht in der Lage, ihr Kontra zu geben, sondern will einfach nur, dass sie sich in Luft auflöst für die nächsten 2 Stunden

Bei Lucy: das Sabbern!! Vor allem in Verbindung mit Schütteln. Und da sie die Sabberfäden ja irgendwann kitzeln, folgt das Schütteln automatisch. Die braucht nur an Essen denken und schon fließt es . Und dann spritzt es überall hin . Ich weiß schon, warum ich damals Küchenverbot eingeführt habe. Die Hunde dürften heute alle fröhlich beim Kochen zusehen, wäre Lucy nicht gewesen...

Bei Grisu fällt mir an sich nichts ein. Sicher, er könnte netter zu Fremdhunden sein und seine Unverträglichkeit schränkt sehr ein. Ok, ich nehme das

Bei Smilla: sie schnüffelt sich fest. Ich meine, sie ist eh winzig und die meiste Zeit mein Schatten (also ernsthaft, die würde die halbe Zeit problemlos in meinen Schatten passen auf Spaziergängen und so schaue ich immer erst mal um mich herum bei Richtungswechseln, um nicht auf sie drauf zu trampeln . Und wenn ich sie nicht sehe, ist sie meist halt einfach zu dicht neben/hinter mir). Und dann gibt es eben das Festschnüffeln. Ich denk mir nichts dabei, dass ich nur 3 Hunde sehe, bis da aus der Ferne ein Wuffen zu hören ist. Ohne Sichtkontakt läuft Smilla nämlich auch nicht mehr weiter, sondern wartet wuffend auf Abholung . igentlich macht Smilla ja keinerlei Blödsinn, bräuchte also wenig Aufmerksamkeit auf Spaziergängen. Aber dadurch bin ich immer wieder mit Blicken am Kreiseln, wo an mir Smilla gerade klebt oder ob sie auf dem Wege ist, verloren zu gehen...