Körperbewusstsein, Muskelaufbau und Co - der Weg zum gesunden (Sport-)Hund

  • Ich brauche mal euer Schwarmwissen. Die Physiotherapeutin hat u.a. empfohlen, Bolero langsam über eine Schwimmnudel steigen zu lassen. Also wirklich in absoluter Slow Motion, als Königsdisziplin mit Verharren der jeweiligen Pfote in der Luft. Joah. Ich kann mir das durchaus vorstellen, allerdings nicht bei Bolero:see_no_evil_monkey:

    Hat jemand eine Idee, wie ich das aufbauen kann? Wenn ich ihm eine Schwimmnudel hinlegen würde, würde er zuerst dran schnuppern und dann würde er anfangen, damit herumzutoben, das sehe ich sehr deutlich vor mir. Ich bin da irgendwie sehr ideenlos:face_with_rolling_eyes:Den Begriff "langsam" kennt er, weil er die Tendenz hat, das letzte Drittel der Treppe immer wie ein Bekloppter herunterzudonnern. Mit der verbalen Hilfe nimmt er sich da gut zurück. Ich weiß aber nicht, ob er es abstrahieren kann, wenn wir zusammen über eine Schwimmnudel schleichen. Treppe runterlaufen sind ja ganz andere Bewegungsmuster, als gerade vorwärts zu laufen:thinking_face:

  • Welches Ziel soll denn mit der Übung erreicht werden?


    Ansonsten erstmal ein "Stillness" Kommando etablieren.

    Und dann würde ich mit Futter und "Locken" arbeiten und eben nur langsame, gezielte Bewegungsabläufe belohnen.


    Denke aber, es gäbe vielleicht alternative Übungen, je nach Fragestellung.

  • Meine erste Idee wäre auch ein "Warte" was bei uns wenig anderes als ein, verharre in dieser Position Kommando ist. Aufgebaut über Targets und dann müsste das auch nach etwas Training über der Poolnudel funktionieren.

  • Wenn der Hund rückwärtsgehen kennt und das gut und gerne anbietet - evt. mit rückwärts-vorwärts anfangen, anstatt direkt über die Poolnudel geradeaus laufen zu lassen. Also erst einmal nur HH tritt langsam über die Poolnudel rückwärts, dann langsam wieder nach vorne (einzelne Schritte, kein "Höppeln", darauf achten, dass nicht immer dieselbe Hinterpfote zuerst steigt). Dann HH und VH. Mensch steht bzw. ggf. kniet frontal vor dem Hund. Ich habe hierfür gerne eine dickere Stange genommen, oder eben eine Poolnudel, in 2 Getränkekisten geklemmt auf der gewünschten Höhe, so ist alles besser gegen Verrutschen gesichert.

  • Erreicht werden soll ein Verharren zur besseren Ausbalancierung und Stärkung der Haltemuskulatur.

    Tatsächlich habe ich das Pferd gedanklich wahrscheinlich falsch aufgezäumt :???:. Ich könnte mir vorstellen, dass es für uns leichter ist, langsam über mehrere Stangen zu laufen und die Bewegung dann immer mehr zu verlangsamen (wenn er im konzentrierten Zustand ist), als langsame Einzelbewegungen zu clickern. Targets kennt er nämlich nicht. Rückwärts-vorwärts könnte funktionieren, damit er sich nicht hochspult.

  • Wenn du mit einem Targetstab arbeitest, könntest du das einzelne anheben der Pfoten und verharren üben.

    Wenn das klappt die Übung erweitern, indem man die Vorwärtsbewegung einbaust.

  • Donnerunddoria


    Das habe ich auch schon gemacht.

    Es geht relativ zügig, wenn du ein Cavaletti nimmst.

    Hast du 2 Pylonen mit Loch und eine Stange?

    Dann steht der Hund vor der Stange, und du lockst ihn einen Schritt nach vorne.

    Bevor! er aufsetzt markern. Denn nicht das Aufsetzen vorne ist wichtig, sondern die Bewegung an sich. Das verstehen die schnell.

    Und er soll das Bein auch gleich wieder zurück ziehen.

    Das gibt dann eine leichte Schaukelbewegeung nach vorne, was man immer weiter verlangsamen kann.


    Aber ich würde mir die Zeit nehmen und zwei Target Bretter aufbauen. Damit versteht der Hund so dermassen schnell die Übungen

    Und du kannst nur schon die Stabilität verbessern, indem er korrekt auf den Targets stehen muss. Das unterschätzen die Meisten.

    Das auf 20sekunden ausdehnen ist für den Hund richtig anstrengende Stabilitäts Arbeit.

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