Zweithund, Welpe, Fragen zu Rasse und Kompatibilität

  • wesen einfach nur ein sau lieber hund der nie die fassung verliert oder nur ein Anzeichen von Agrresivität hat

    nun, er ist auch ein Labrador - die sind auf wenig Aggressivität gezüchtet. Mit einem Australian Shepherd bzw. -Mischling sieht das ganz anders aus! Da gehört eine gewisse Aggressivität zum Zuchtziel, das zusammen mit dem sensiblen Border Collie kann eine ganz ungünstige Mischung sein!


    lg

  • nun, er ist auch ein Labrador - die sind auf wenig Aggressivität gezüchtet. Mit einem Australian Shepherd bzw. -Mischling sieht das ganz anders aus! Da gehört eine gewisse Aggressivität zum Zuchtziel, das zusammen mit dem sensiblen Border Collie kann eine ganz ungünstige Mischung sein!
    lg

    Fenja (Golden Retriever) wurde als Junghund auch ein oder zweimal von anderen Fremhunden massiv unterbuttert und in die Schranken gewiesen - sie lag unten drunter und quietschte sich die Seele aus dem Leib, bis ein Mensch ihr aus dieser Lage half (ich hatte bei weitem noch nicht das Gespür für Hundebegegnungen, wie ich es heute habe ... sie tat mir da auch ehrlich Leid :/ )


    Bei Abby (Aussie) kippte ein Spiel vor ein paar Wochen sehr heftig, sodass zwei Hunde auf ihr drauf hingen . Fenja hätte geschrien. Abby nicht, da ist sie Aussie durch und durch. Sie weiß, wann sie kleine Brötchen zu backen hat. Aber wenn ihr jemand "so kommt", wird sie den Teufel tun und da klein bei geben. Und das ist nunmal der Grundcharakter der Aussies!

  • Ich finde 500 Euro für einen Bauernhofmischling wahnsinnig viel :shocked: Wobei das wahrscheinlich langsam Standard wird, als ich letztens meinen Pflegehundwelpen annonciert hatte, war er mit seiner Schutzgebühr wirklich der billigste Hund. Übrigens wahrscheinlich ein Aussiemix , toller Hund, aber auch so wahnsinnig anders und anstrengend.
    Und Zeit allein reicht einfach nicht aus, zwei Hunde kosten auch doppelt und wenn Ihr den Hund entsprechend fordern und fördern möchtet solltet Ihr Euch von Anfang an einen guten Trainer suchen. Die sind dann auch nicht gerade billig. Genau wie Hundesport nicht umsonst ist.
    Ich kenne viele tolle Aussies und auch einige nette Border, aber den Mix aus beiden kann ich mir wirklich nicht vorstellen. Den Schutztrieb vom Aussie darf man nicht unterschätzen, ein Grund warum ich mich damals gegen die Rasse entschieden habe - auch wenn ich sie wunderschön finde.


    Ihr habt Euch für diesen Welpen entschieden. Also werdet aktiv. Beschäftigt Euch mit den Rassen, sucht Kontakt zu Besitzern dieser Rassen und sucht Euch eine kompetente hütehunderfahrene Hundeschule. Das kann alles prima funktionieren, wenn ihr sie nicht als Labrador behandelt und versucht beiden Hunden auf ihre Weise gerecht zu werden.

  • Das ist wirklich ein stolzer Preis.
    Da die kritischen Bemerkungen zum unpassenden Rassenmix nicht wirklich beachtet werden, möchte ich mal anders fragen:
    Sind die Elterntiere wenigstens gesundheitlich untersucht? HD, ED, MDR1, Augen, ...
    Wird der Welpe vor Abgabe gesundheitlich untersucht? Ist er geimpft, gechippt, entwurmt?
    Ist dir bekannt, dass diese Färbung gelegentlich mit Gesundheitsproblemen behaftet ist?

  • 500 euro soll ein welpe kosten

    So ein Welpe kostet unter diesen Bedingungen in der "Produktion" und Aufzucht so ca 150 - 200 Euro, der Rest ist Reingewinn.....


    (150 - 200 Euro, wenn REGELMÄßIG entwurmt, bereits geimpft, gechippt... und mit GUTEM Futter aufgezogen)

  • ich finde die rasse australian shepherd blue merle einfach süß, die bedürfnisse von dem Hund kann ich erfüllen da ich massig zeit hab.

    "Zeit haben" ist absolut nicht das Entscheidende.


    Können und Wissen braucht man, nicht Zeit. Und wenn du hier im Forum mal quer liesst, wirst du von vielen leuten lesen, die unendlich viel Zeit und Mühe in ihre Hunde stecken und trotzdem Probleme haben.
    Zeit ist wirklich der kleinste Faktor. Im Gegenteil, dieser Hundetyp wird ja oft "kaputtbeschäftigt" weil die Halter meinen, man müsse sie "auslasten".


    Dein Labbi ist 2,5 Jahre. Sollte der, was ich nicht hoffe!!! mit typischen Gesundheistproblemen anfangen, steht dir das noch bevor. Dazu noch ein Bauernhofmix, bei dem wohl auf Farbe vermehrt wird, damit man die unverschämt!!! teuer verkaufen kann - ohne Gesundheitsuntersuchungen etc.
    Das kann teuer werden später.


    Wieviele Aussies und BCs kennst du denn persönlich schon? Ich würde an deiner Stelle einfach noch sparen (die 500 hast du ja auch zusammenbekommen, also noch mal so lange und es sind 1000) und in der Zwischenzeit Hütehunde kennenlernen, um zu sehen, ob die zu dir und deinem Hund passen. (Und welcher Hütehund.)


    Währenddessen wird dein Labbi erwachsen, steck die vorhandene Zeit in seine Ausbildung, dann hast du auch doppelt soviel Spaß mit dem Welpen später.


    Warum muss es denn Merle sein? Ist dir die Optik so wichtig?

  • Mich interessiert immer noch die Farbe der Elterntiere.


    Merle x Merle wirds ja nicht sein oder?


    Ansonsten, deine Entscheidung steht fest.
    Ich finden den Preis zu hoch
    Die Rassemischung wie gesagt würde ich NIEMALS einen Welpen haben woll. Wirklich nie!
    Einen erwachsenen Nothund, mit "kompatiblen für mich handelbaren Macken" schon eher.


    Ich kenne eine BC Halterin, die solch eine Mischung produzieren wollte.


    Wir haben geredet, wie mit einem lahmen Gaul. Ein Glück hat sie einen BC mal BC schwarzwurf gemacht.....


    Den Aussi, den sie sich rausgesucht hatte (vom Nachbarn) Blue Merle und eine komplette Hundekatastrophe mit allen hier genannten Baustellen, der wurde dann später überfahren beim Jagen.


    Aber ich verstehe auch, dass, wenn man sich schon einen Hund ausgesucht hat, nicht wegen einem Forum plötzlich umdenkt und deshalb wünsche ich dir ganz ehrlich gemeint.
    Viel Freude am Hund

  • (150 - 200 Euro, wenn REGELMÄßIG entwurmt, bereits geimpft, gechippt... und mit GUTEM Futter aufgezogen)

    Hab mal kurz überschlagen ... Futterkosten betragen um die 20 Euro bei einem Billigfutter, Zufütterung ab dritten Woche bis zur achten.


    Entwurmung sehr großzügig gerechnet 13 Euro.


    Bisschen Einstreu noch, etwas erhöhte Futtermenge bei der Mutter für wenige Wochen und hoffentlich Spielzeug.


    Impfung plus Chip. Variiert ja je nachdem welchen Gebührensatz der Tierarzt nimmt. Würde mal so um die 50 bis 80 Euro rechnen.


    Da bleibt doch gut was hängen, beim liebevollen Vermehrer. Wenn die Wurfgröße einem Schnitt von fünf bis sechs entspricht, dann lohnt sich das Geschäft.

  • Unterm Strich ist es doch die alte Geschichte, die wir hier schon hunderte Mal durchgekaut haben:
    Der Welpe ist da, er ist niedlich und die Farbe fand man schon immer hübsch, den Preis kann man auch zahlen und mehr möchte man doch eigentlich gar nicht wissen.
    Alle objektiven Bedenken werden ignoriert, weil beim letzten Hund, den man so angeschafft hat, hat es bis jetzt ja auch ganz gut geklappt und man schafft (oder will) es nicht, über diesen Tellerrand hinaus zu blicken.


    aus den fehlern und Erfahrungen lernen, wollen und können leider die Wenigsten, man ist der unumstößlichen Meinung, dass man das schon irgendwie hinkriegen wird und einem die anderen nur den Welpen nicht gönnen.
    Es wurde hier sehr viel geschrieben, wieso die Mischung BC/Aussie problematisch ist und wieso man nicht aus solchen Verhältnissen kaufen sollte, geglaubt wird davon aktuell offensichtlich nichts, denn ansonsten sähe die Reaktion hier anders aus.


    Mag sein, dass es einer der seltenen Fälle ist, in denen diese Kombination gut geht, wenn nicht hoffe ich, dass, wenn die ersten Probleme auftreten, man dann wenigtsnes so erwachsen ist, dass man sich eingestehen kann, dass man an der Misere selbst Schuld trägt und man daraus dann etwas lernt.


    Und falls doch Interesse an echten Erfahrungen und Problemen besteht, vielleicht einfach mal hier nachlesen:
    Aussie-Border-Mix-Welpe tickt regelmäßig aus
    und nochmal in Ruhe in sich gehen und überlegen, ob die 500€ - wwenn man schon nicht mehr ausgeben will - nicht besser bei einem seriösen Tierschutzverein aufgehoben wären.

  • Ich habe jemanden in der Familie, der zwei Aussie-BC-Würfe produziert hat. Die sind einfach furchtbar. Mega unausgeglichen, enorm unsicher und gehen gleichzeitig nach vorn. Mit so einem Hund hast du kein so entspanntes Leben mehr. Andere Hunde und Menschen gehen übrigens fast gar nicht.


    Aber ich glaub, es ist egal, wie viele Argumente man hat. Die Entscheidung wird sich sicherlich nicht ändern,..

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