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Danke fuer eure Worte. Ich versuche ihn auch ohne Kommandos zu kontrollieren, aber der Hund dreht einfach stundenlang so ab, dass er mir in das Waschbecken springt, dann in die Badewanne, dann gegen die Wohnzimmertuer, dann auf die Flurkommode und und und...
Ich korrigiere ihn, versuche ihn vom Springen abzuhalten, ich ziehe ihn behutsam runter und meine Partnerin macht genau das Gleiche, aber er ist dann einfach nicht zu baendigen. Das Ganze geht dann so lange bis er anfaengt zu beißen und wir dann irgendwann auch zurueckschrecken.
Kommandos kann er sonst super. Er hat innerhalb von 2 Tagen perfekt Sitz, Platz und Bleib kennengelernt. Aber wenn er dann in diesen "Modus" abdreht, funktioniert nichts mehr. Wir sind wirklich komplett am Ende mit den Nerven. Ich selber habe in 2 Tagen 3kg abgenommen und gebe wirklich 100% der Zeit fuer diesen Hund, aber vielleicht muss ich einfach akzeptieren, dass ich nicht gut genug fuer ihn bin, auch wenn es wirklich weh tut.
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Dann holt euch morgen nen stabilen Gitterkennel - und macht ne Hausleine an den Hund. Den Kennel macht ihr zur Höhle (abdecken) und nehmt ihn einfach kommentarlos an der Hausleine und bringt ihn in den Kennel dass er da runterkommt. Gebt ihm gutes Kauzeug da rein - was lange hält (lange Ochsenziemer oder ähnliches), dass er sich abreagieren kann.
Füttert ihn vorher im Kennel. Lasst euch nicht auf nen Machtkampf ein. Wenn er noch ein paar Mal merkt, dass er mit beißen weiterkommt, dann hat er es fix gelernt und dann wird es ne Aufgabe - die mMn nen Profi braucht.
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Hallo Hummel,
wir haben bereits harte Rinderkopfhaut benutzt, die er auch nur in seinem Koerbchen fressen durfte. Da hat er auch nie wiedersprochen! Das hat alles wunderbar geklappt, aber sobald seine Phase wieder beginnt, ist alles andere vollkommen obsolet. Dann hilft kein Kauknochen, keine Kommandos, keine Intelligenzspielzeuge, kein Beruhigungssignal und keine Streicheleinheiten mehr. Dann ist einfach nur "Flucht" und Tunnelblick.
Als wuerde der Hund auf einmal umschalten und dann gehts los... ich befuerchte, dass dieser Hund nur noch ein Fall fuer einen absoluten Profi ist, der solche Sachen hauptberuflich macht und sich absolut um diesen Hund kuemmern kann. Ich will gar nicht daran denken, was passiert wenn mein eingereichter Urlaub vorbei ist.
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Dann tut dem Profi einen Gefallen und lasst den Hund bis dahin nicht weiter lernen mit Beißen druchzukommen und sich mit Bewegung hochzuschrauben.
Kennel - das ist was anderes als Körbchen. Als Höhle - Wie beschrieben. Lasst ihn darin in Ruhe und versucht es auch nicht mit Kommandos. Hausleine dran - nicht "eng" anfassen - deeskalieren und managen ohne in einen Konflikt zu gehen. -Ablenken mit "Lecker" wird nicht funktionieren. Das Kauzeug ist nur zum abreagieren gedacht.
Das einzige was mich wundert ist, dass es nun innerhalb eines Tages diese Entscheidung gab. Ihr hattet ja bisher keinen der euch professionell geholfen hat und mal draufgeschaut hat. Das solltet ihr echt tun. Und eben auch mal ab zum Tierarzt. Kennt er nen Mauli?
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Sorry aber ich bezweifle, dass da ein Profi ran muss, der sich 24 Stunden am Tag mit dem Hund beschaeftigt....
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Das ganz sicher nicht.
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Hummel was das Beißen betrifft: Was willst du denn machen, außer dem Hund mit schroffen Ansagen das Beißen zu untersagen? Laut und deutlich werden - versucht: Kein Erfolg. Verhalten ignorieren: Versucht - kein Erfolg. "Ihm eine schmieren" (Zitat Mali Forum) - mache ich nicht - das ist keine Loesung.
Und was moechtest du machen, wenn er stundenlang in 2 Raeumen im Kreis laeuft und alles anspringt? Auch hier wird er mit Ansagen gemaßregelt und das endet wiederrum im Beißen.
Wie sollte ich mir denn in den paar Tagen professionelle Hilfe holen? Am Wochenende und an den Weihnachtstagen? Ich habe schon so viele Freunde dazugezogen, wie ich konnte, die Border Collies und DSH haben, aber auch diese waren sehr beeindruckt von der Art des Malis. Keiner der auch nur ansatzweise eine vernuenftige Loesung hatte, außer "Schick ihn ins Koerbchen". Nur kapiert keiner, dass solche Kommandos nicht funktionieren, wenn er wieder panisch wird.
Maulkorb kennt er nicht. Wie gesagt er kommt aus einem Tierheim und wurde bereits zwei mal zurueckgebracht bei einem Alter von 7 Monaten.
Edit: Und was "Hilfe suchen" betrifft: Was meinst du denn warum ich hier schreibe? Ueber die Weihnachtstage gab es einfach keine weitere Moeglichkeit, außer Freunde und Foren, in denen ich mich informiert habe.
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Leine an den Hund und in die Box packen oder Leine dran und den Hund bei sich halten.
Es ist kein Hexenwerk einen Hund vom 'dumm rumrennen' abzuhalten. Auch nicht bei einem Mali!Versteh mich nicht falsch, aber das ist recht normales Verhalten fuer einen Mali der nix kennt, Stress hat und keine Grenzen/Regeln kennt. Und da gibt es jetzt 3 Moeglichkeiten:
- Hund zurueck bringen
- Hilfe holen und gescheit (!) dran arbeiten
- selber dran rumarbeiten bis es eskaliertIch frag mich ja, wieso ihr den Hund genommen habt. Eben weil so ein Verhalten jetzt nicht soooo ungewoehnlich ist. Sie sind eben anders und werden schnell zu einer Katastrophe...
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Nochmal - Hausleine dran. Nur auf Abstand halten - ruhig, klar, - über den Abstand mit der Leine verhinderst du Beißen und kannst es ins Leere laufen lassen - und dann in seine Gitterkennel Höhle bringen. Mit was zum Kauen zum Abreagieren.
Gebt ihm vorher schon Futter da drin.
Das meinte ich mit "Nicht in den Konflikt gehen" - wenn ihr ihn anbrüllt kannst du davon ausgehen, dass er dir bald im Gesicht hängt.
Bitte - das sind keine Hunde, die man mit Leckerchen im Körbchen beruhigen kann oder denen man Kommandos um die Ohren pfeffern kann, wenn sie noch keine Beziehung zu einem haben und vor allem keinen Respekt. Und den Respekt bekommst du nicht indem du sie anbrüllst.
Morgen sind ja die Weihnachtstage vorbei - und wenn die ADresse, die ich dir schon genannt habe, nicht kann, melde dich, dann bekommst du noch welche.
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Seid mir nicht boese, aber ich muss mich scheinbar fuer jedes geschriebene Wort komplett erklaeren. Ich habe zu keinem Zeitpunkt den Hund angebruellt. Vermutlich kommt jetzt der Tipp: "Du musst den Hund auch mal anbruellen, damit er auf dich hoert.", sondern versucht ihm in bestimmten, aber nicht aggressiven Ton etwas zu verstehen zu geben.
Der Tipp mit der Hausleine wurde schon laengst durchgefuehrt mit dem Ergebnis, dass er dann hechelnd an der Leine haengt und versucht diese zu beißen. Wenn man dann dieses versucht zu unterbinden wird dann halt in die Hand gebissen.
Auch einen Kennel konnte ich logischerweise nicht kaufen, da die Laeden Samstag, Sonntag und Heute zu waren, sonst haette ich das schon laengst getan.
Was Murmelchen betrifft: Deine Tipps sind wirklich super. "Warum wir den Hund genommen haben." - Weil er außerhalb der vier Waende (wir haben vor dem Probeschlafen 5 Spaziergaenge mit ihm gemacht) wirklich super zu fuehren war. Er zieht nicht, er hoert auf uns, er ist der liebste Kerl auf diesem Planeten.
Sollte ich aus diesem Verhalten Rueckschluesse auf die eigenen vier Waende ziehen und ihn deswegen kategorisch ausschließen? Das ist doch kompletter Unsinn. Ich versteh gar nicht, warum ich mich rechtfertigen dafuer soll, dass ich nach den vielen Spaziergaengen einen guten Draht aufgebaut habe und den Eindruck hatte, dass dieser Hund gut zu mir passt (bzw. uns) und das Verhalten in den eigenen vier Waenden eine absolute Katastrophe ist. Im uebrigen ist das Verhalten außerhalb auch jetzt noch vorbildlich!
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