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Ich kann dich so gut verstehen
Du kannst doch versuchen, mit dem TH in Kontakt zu bleiben, darum bitten, auch mit der Pflegefamilie in Kontakt zu treten, um auf dem Laufenden zu bleiben. Das alleine kann schon helfen.
Die gemeinsamen Spaziergänge denke ich, egal mit wem, sind zuerst mal aufs Eis gelegt. Bali muss lernen, und so viel wie euch an ihm liegt, so schwer wie es fällt, muss man das erst mal akzeptieren. Nur so kann ihm noch geholfen werden. Aber evtl kannst du erreichen, das ihr Fotos bekommt, auf dem laufenden gehalten werdet Sollte wohl möglich sein.
Doch dieser Kerl wird wohl ein Leben lang Management in Anspruch nehmen, so oder so.
Ich habe hier auch so nen Knallfrosch, den ich nicht einfach so mal jemanden geben könnte.
Er ist euch ans Herz gewachsen, das verstehe ich total. Ich denke ihr ward überrumpelt und nicht vorbereitet. So ein Hund bringt einen an die eigenen Grenzen, ich weiss das zu gut und kann ein Lied davon singen.
Wenn ich dich/euch so lese, wollt ihr echt das allerbeste für ihn. Er wird lernen, aber es wird sich nichts daran ändern, das er eine kleine Rakete bleibt mit der sich der zukünftige Besitzer auseinandersetzen muss. Kein Hund, der jemals einfach sein wird, ein Hund bei dem man dran immer bleiben muss. Und ob du/ihr damit leben könnt ?
Ich ziehe den Hut, weil ich merke, wie sehr du dich für ihn einsetzt. Es gibt wirklich wenige die das so machen würden.
Unser Leben hat sich mit meinen Knallfrosch auch erst mal auf den Kopf gestellt. Aber ich bin den Weg gegangen, und bereue es nicht.
Gebt ihm die Zeit, und versucht weiterhin in Kontakt zu bleiben, das würde ich ebenso machen wenn ich weiss auf was ich mich einlasse.
Gemeinsam evtl mit der Pflegefamilie zu analysieren, zu lernen wäre doch eine Option.
Ach, gäbe es nur mehr Menschen von eurer Sorte Gerade bei nicht so einfachen Hunden -
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Dass es noch schwer fällt, kann ich gut verstehen. Ich würde aber auch davon abraten, dich auf diesen Gedanken zu versteifen. Sollte es nämlich dann doch nicht möglich sein, wäre die Enttäuschung für euch um so bitterer. Und da sind eben auch wirklich die begleitenden Umstände zu bedenken, gerade auch Stichwort Fremdbetreuung. Selbst wenn ihr mit dem Hund klar kämt, ist noch nicht gesagt, dass andere Leute das auch täten.
In eurem Fall lautet die Frage also nicht nur "passt dieser Hund in mein Leben bzw. bin ich dieser Aufgabe gewachsen" sondern auch "kann ich diesen Hund im Notfall jemandem anvertrauen"? Keiner hier kennt deine Eltern, aber würdest du ihnen zutrauen, auf einen Hund aufzupassen, bei dem du wahrscheinlich schon sehr viel an dir und mit ihm arbeiten müsstest, damit es zwischen euch einigermaßen harmonisch ist? Und es kann immer mal sein, dass man auf Hilfe angewiesen ist. Was, wenn dann auch noch deine Eltern ausfallen bzw. einfach mit dem Hund nicht zurechtkommen? So einen Hund wirst du dann nur schwer irgendwo unterbekommen. Und da ist dann einfach die Frage, die du dir stellen musst, ob du dir wirklich all diese Schwierigkeiten und Hürden "antun" möchtest. Vom Unsicherheitsfaktor, ob das überhaupt jemals umsetzbar wäre oder der Hund nicht letzten Endes doch wieder sein Zuhause verlieren würde ganz zu schweigen.Ich glaube dir, dass diese Entscheidung unheimlich schwer für dich war und ist und finde es bewundernswert, wie reflektiert du an die ganze Sache herangegangen bist. Liest man nicht oft. Aber ehrlich gesagt glaube ich, du hast für dich und diesen Hund bereits die richtige Entscheidung getroffen. Es ist toll, dass du ihn weiter auf seinem Weg unterstützen willst. Aber nach allem, was ich in diesem Thread gelesen habe, habe ich starke Zweifel, dass ihr miteinander wirklich glücklich werden würdet. Manchmal passt es leider, leider einfach nicht. Lies dir nochmal deine eigenen Begründung für die Abgabe durch. Die sagt eigentlich schon alles.
Lass die ganze Sache noch ein paar Tage sacken, die Entscheidung ist ja noch nicht lang gefällt. Aus dieser für euch gerade sehr emotionalen Situation heraus solltet ihr da nicht dran rütteln, dafür habt ihr den Kopf nicht frei genug. Ich wünsche euch alles Gute!
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Unterbringung wie es @Jadra geschrieben hat, ist schon auch Thema. Was man oft vergisst. So einen Hund kann man nicht überall mit hinnehmen, geht mir ja auch so.
Was noch so drin steckt weiss man eben auch nicht, ein kleiner Fehler und schon gibt's nen riesen Knall.
Darüber sollte man sich bewusst sein. Wobei ich jedoch denke, wenn man das ganze genau analysiert, sich im klaren und bewusst darüber ist, was auf einen zukommt, ginge es.
Was mir noch so einfällt ist, wenn es z.B. Kinderwunsch gibt...hm.
Aber dennoch ist ein Mali kein Monster, doch bei negativen Erfahrungen seitens des Hundes, eine Daueraufgabe, in der man sein Leben nicht mehr so gestalten kann wie man es sonst könnte mit einem Hund, der eben nicht soviel S... erlebt hat, bzw nichts lernen durfte. Und gerade bei solchen Hunden darf man dann wirklich keinen Fehler mehr machen.
Danke @ Jadra für den Anstoß -
Ich denke nicht, dass es eine gute Idee ist, diesen Hund irgendwann aufzunehmen, auch, wenn ihn die Pflegestelle irgendwann so weit "hinbekommt", dass er vermittelt werden kann.
Das größte Problem sehe ich dann bei Euch, dass er nicht ausschließlich unter deiner "Führung" steht, sondern mehrere Stunden bei anderen Leuten sein muss - dadurch können sich ganz schnell wieder alte Verhaltensweisen zeigen, da er dort mit Sicherheit "anders" behandelt/geführt wird als es für ihn gut wäre. -
Ich finde es gut, dass ihr Euch so entschieden habt. Ihr hättet dem Hund keinen Gefallen getan.. auch wenn es sehr schade für den Hund ist, mal wieder ein Mali mehr der nicht vermittelbar ist weil so ein dämlicher Vermehrer meint mal eben Welpen produzieren zu müssen und diese an Leute abzugeben die mit so einer Rasse nicht zurecht kommen.. es hat schon seinen Grund, warum wir Züchter uns unsere Welpenkäufer sehr gut aussuchen, auch wenn man oft beschimpft wird, wenn man sagt, dass Interessent XY von uns keinen Hund bekommt..
Vom Gedanken ihn jemals bei Euch aufzunehmen würde ich auch abraten. Es wird vermutlich ca. 1-2 Jahre dauern bis überhaupt wieder dran zu denken ist ihn zu vermitteln, und auch dann wird es immer mal wieder knallen.. meine Mali Hündin ist auch aus schlechter Haltung, hatte massive Ängste und von Null auf Gleich Männer gebissen - mit viel Arbeit ist aus ihr ein lustiger, fröhlicher Hund geworden, gebissen hat sie die letzten Jahre niemanden mehr, aber auch nur, weil ICH es voraussehe und den Hund entsprechend manage.. Dieser Hund gehört auch nach einer evtl. Resozialisierung in erfahrene Hände. Man kann nur hoffen, dass es funktioniert..
Davon abgesehen sind Malis grundsätzlich keine Hunde die man mal so eben an jemanden anderen geben kann - die sind sehr intelligent und nutzen Schwächen sehr schnell aus, oder sie kippen..
Ich habe akutell drei Malis, wenn ich in den Urlaub fahren will, brauche ich drei Hundesitter..und das sind sehr ausgewählte Menschen mit Malierfahrung bzw. selber Malihalter - alles andere wäre unverantwortlich! Selbst bei meinem jüngsten der noch am normalsten Tickt.. selbst den würde ich meinen Eltern niemals in die Hände geben, und er ist mit Menschen freundlich und mit Hunden zumindest meistens auch sehr freundlich oder neutral, aber trotzdem hat er hin und wieder Maliaussetzer.. -
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Ich wuerde mir so sehr wuenschen, dass er in einer Pflegefamilie soweit sozialisiert wird, dass er bei uns einziehen kann. Denkt ihr, dass das Tierheim so einen Vorschlag annehmen wuerde?
Auch wenn ich Dich gut verstehen kann: Mach Dich von dieser Erwartung frei.
Damit ein solcher Hund sich gut in den Alltag eingliedert, muss nicht nur der Hund "funktionieren", sondern auch der Halter. Er braucht u.a. Präzision, Klarheit, Sicherheit, Erfahrung und eine genaue Vorstellung davon, was Auslöser für das unerwünschte Verhalten ist und wie schnell und punktgenau gegengesteuert werden kann. Hund und Halter sind zwei Rädchen im Getriebe, die unabdingbar ineinander greifen und komplett voneinander abhängen.
Dass der Hund irgendwann auf seiner Pflegestelle ein normales Leben führen kann bedeutet also nicht, dass er es später auch bei Dir kann. Sobald Du Anzeichen von Unsicherheit zeigen würdest, würde Dir ein so sensibles Tier vermutlich wieder explodieren.
Du hast von einem rassekundigen Fachmann die Einschätzung bekommen, dass der Hund ein Vollzeitjob ist und damit nicht mit Deinem bzw. Eurem Alltag vereinbar ist. Ein gemeinsames Leben wird vermutlich weder den Hund, noch Euch glücklich machen. Und bedenk bitte auch, dass der Hund nur wenige Tage bei Euch war und noch keine starke Bindung aufgebaut hat. Ja, es ist blöd gelaufen, aber ihr habt im Sinne des Hundes die richtige Entscheidung getroffen und seid nun im Rahmen Eurer Möglichkeiten dazu bereit, dem Hund durch finanzielle Unterstützung zu helfen. Das ist großartig und nicht selbstverständlich.
Holt eine Runde Luft, verdaut die Erfahrungen und überlegt Euch dann in Ruhe, ob Ihr es irgendwann noch einmal mit einem anderen Hund versuchen wollt. Es warten so viele tolle und unkomplizierte Hunde in Tierheimen, die glücklich darüber wären, ein neues Zuhause zu finden. Wäre doch schade, wenn so einer seine Chance verpasst, weil Euer schlechtes Gewissen Euch an eine unlösbare Aufgabe bindet, oder?
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Das sind wirklich sehr schoene Worte von euch und ihr habt mit allem absolut recht. Es braucht einfach Zeit die Geschichte zu verarbeiten. Danke.
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Davon abgesehen sind Malis grundsätzlich keine Hunde die man mal so eben an jemanden anderen geben kann - die sind sehr intelligent und nutzen Schwächen sehr schnell aus, oder sie kippen..
Ich habe akutell drei Malis, wenn ich in den Urlaub fahren will, brauche ich drei Hundesitter..und das sind sehr ausgewählte Menschen mit Malierfahrung bzw. selber Malihalter - alles andere wäre unverantwortlich! Selbst bei meinem jüngsten der noch am normalsten Tickt.. selbst den würde ich meinen Eltern niemals in die Hände geben, und er ist mit Menschen freundlich und mit Hunden zumindest meistens auch sehr freundlich oder neutral, aber trotzdem hat er hin und wieder Maliaussetzer..
Hahahaha Maliaussetzer
Aber stimmt schon. Meine 3 sind echt umgaenglich. Aber auch die haben ihre Aussetzer/Macken und die sind nicht so easy wie Pans Aussetzer/Macken Viel heikler find ich aber das die Reaktionen der Leute auf die Aussetzer passen muss, sonst hat man ein richtiges Problem...
Ich wuerd den Hund auch 'abschreiben'. Er wird irgendwo ein passendes Zuhause finden und ihr findet irgendwo den Hund, der zu euch passt.
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Passt oder der Ausdruck - ne wie gesagt, Diva ist sagen wir mal speziell.. in den richtigen Händen ein Schatz und eine Schmusebacke, steht gut im Gehorsam ohne viel Zwang usw. usw. - in den falschen Händen würde sie jeden tackern der die Hand ausstreckt..
Mupfelmann ist ja echt ein Schatz von einem Mali, die meiste Zeit auch problemlos zu handhaben, aber wie gesagt die Maliaussetzer
Ben, nun ja der war ja als junger Hund sehr schwierig, jetzt wackelt er halt noch vor sich hin..
Und ich bin auch der Meinung, wenn man die Hunde mal abgeben muss, braucht man Leute die richtige korrigieren und reagieren, und dass kann der Themenersteller denke ich in seinem Umfeld nicht umsetzen
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Sobald das TH wieder geoeffnet hat, wueden wir gerne eine aktive Patenschaft uebernehmen. Ich wuerde mir so sehr wuenschen, dass er in einer Pflegefamilie soweit sozialisiert wird, dass er bei uns einziehen kann. Denkt ihr, dass das Tierheim so einen Vorschlag annehmen wuerde? Am Liebsten wuerde ich mit ihm spazieren gehen und die Mitarbeiter so sehr finanziell unterstuetzen, dass ich ihn zuhause aufnehmen koennte.
Es faellt uns einfach so schwer.
Ihr habt euch gegen den Hund entschieden, weil ihr überfordert wart. Jetzt soll jemand anderes die Arbeit machen, damit ihr den Hund fertig wieder bekommt. Das finde ich dem Hund gegenüber äußerst unfair. Meinst du nicht, damit macht ihr es euch etwas zu einfach? Also entweder ganz oder gar nicht. So ein hin und her ist doch total verletzend für den Hund. Was sollte er bitte denken, wenn er jetzt wieder zu euch zurück kommt? Er würde in ständiger Ungewissheit sein, ob er nicht doch wieder abgegeben wird. Was ist, wenn es wieder Probleme gibt?Und dem
Ich sehe da ehrlich gesagt schwarz!
Er wird, meiner Meinung nach, immer ein Hund bleiben, der erhöhte Aufmerksamkeit fordert und sehr engmaschig geführt werden muss.
Ob das dann so in Deine Lebensumstände passt?
Mir fällt da als erstes die Betreuung durch Deine Eltern ein und die 4-5 Std., die er evtl. mal alleine bleiben muß.stimme ich komplett zu. Der Hund wird nicht seine komplette Persönlichkeit ändern. Es gibt eben einfache Hunde und nicht einfache Hunde.
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