HH "schickt" Hund gezielt auf uns.
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Hallo zusammen,
gestern hatte ich beim Gassigehen leider ein sehr, sehr "ungemütliches" Erlebnis und bin am Überlegen, ob ich – obwohl ich so etwas nicht wirklich gerne machen würde – eine Anzeige erstatten soll.
Folgende Situation: Ein Hundehalter mit einem alten Dackel geht recht häufig in "unserer Gegend" mit einer weiteren Hundebesitzerin (sie hat einen Bernhardiner) spazieren. Ich wohne jetzt 2 ½ Jahre hier und kenne dieses "Paar" auch seit dieser Zeit. Da mein Hund bei großen Hunden oftmals "Alarm macht" (bellt), nehme ich ihn schon immer an die Leine und versuche, einen großen Bogen um solche Situationen zu machen. Anfangs habe ich auch darum gebeten, dass sie den freilaufenden Bernhardiner bitte kurz mal an die Leine nehmen oder festhalten mögen, bis wir vorbei sind, da der Bernhardiner auch immer Anstalten machte, auf uns zuzuspringen. Das ging auch eine Weile gut so, allerdings entwickelte ich im Laufe der Zeit schon Angst, da ich nie sicher war/bin, ob aus dem "Gehüpfe" des Bernhardiners nicht auch mal mehr wird, da er sich eben auch durch das Gekläffe meines kleinen Hundes vermutlich provoziert fühlt. Die Besitzerin selbst nimmt ihren Hund auch immer zurück, aber wenn sie mal nicht dabei ist oder andere Personen mit diesem Hund nebst "Dackelmann" hier entlanggehen, läuft der Bernhardiner immer frei. Ich habe wiederholt darum gebeten, den Bernhardiner bitte festzuhalten oder anzuleinen. Nix. Gebrüll seitens des "Dackelmannes": Ich hätte meinen Hund nicht in Griff ... Ich bräuchte doch vor dem großen Hund keine Angst haben. Ich: Woher soll ich das wissen? Reaktion seiner Mitspaziergängerin – zu ihm gewandt: Du hör jetzt mal auf, das kann man doch verstehen, wenn sie Angst hat ... Meine Angst wurde und wird immer größer, da ich nun zu dem ständig auf uns zuspringenden Bernhardiner nun auch noch diesen "Brüllaffen" habe. Klar, einmal hatte ich mich dann auch nicht im Griff und habe unschöne Dinge gerufen ... Angst und Verzweiflung meinerseits.
So, gestern trafen wir uns nebst der "Originalbesitzerin" des Bernhardiners und ich wollte in einen kleinen Pfad kurzfristig ausweichen und das Vierergespann (Dackel, Dackelmann, Bernhardiner, Bernhardinerbesitzerin) vorbeigehen lassen. Ich habe wieder (aber nicht lauthals und wütend, sondern ganz normal) darum gebeten, den Bernhardiner anzuleinen. Was macht der Dackelmann? Obwohl er ja weiß, dass ich Angst habe, schickt er den Hund ganz gezielt auf uns los. Mein Hund war schon längst angeleint, machte wie üblich Krach und der Bernhardiner sprang auf uns zu. Puh, Schreck in der Nachmittagsstunde! Der Dackelmann brüllte sehr viel unflätiges Zeugs hinter uns her, drohte, mich anzuzeigen (weil ich meinen Hund "nicht in Griff hatte"?). Ich habe daraufhin nur noch gelacht, weil ich es zu absurd finde, dass ER mich anzeigen will (Name und Adresse von mir hat er allerdings nicht). Ich habe auch keinen Namen und keine Adresse von ihm, weiß aber ganz genau, wo der Bernhardiner nebst Frauchen wohnt. Die Besitzerin versuchte auch gestern, den Dackelmann zu beschwichtigen, aber er machte Drohgebärden und brüllte einfach nur fürchterliches Zeugs hinter mir her.
Nun mache ich mir schon Gedanken, wie das nächste Treffen wohl abläuft und ob ich ihn vielleicht doch anzeigen sollte.
Es ist eine so entsetzliche Situation! Als hätten wir nicht schon genug Probleme in dieser Welt! ...
Vielleicht hat jemand einen guten Ratschlag für mich?
Viele Grüße
Neuling Therese -
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Mein Rat:
Geh ohne deinen Hund zu der Bernhardinerbesitzerin nach Hause und sprich mit ihr über deine Sorgen. Diese scheint ja durchaus einsichtig zu sein und nicht mit der Meinung des Dackelmannes konform zu gehen.Ohne deinen eigenen Hund an der Leine spricht es sich viel besser und ihr findet bestimmt eine ganz einfache Lösung - und sei es nur, dass sie dir sagt wann sie normalerweise unterwegs ist, damit du ihr ausweichen kannst.
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Oh weh,das klingt nicht gut.
Das du in ständiger Angst leben musst kann nicht angehen.-ich bin für nicht direkt Anzeigen und würde das Gespräch suchen,erst einmal vielleicht ohne Hund und Anspannung.
Mein Ziel ist eine friedliche Einigung,das er dir den Hund gezielt hinterherschickt,das geht zu weit und es wird Zeit für ein Gespräch.
Ihr müsst euch das Leben doch nicht gegenseitig schwer machen,ich bin immer für eine friedliche Einigung,ohne schreien,Beleidigungen etc.
Ich würde das Gespräch suchen,in aller Ruhe.Nutzt das nichts,dann kann man noch immer abwägen.Ich wünsche dir viel Erfolg
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Du hast Angst vor anderen Hunden, besitzt aber selbst einen Hund, der nicht ganz unproblematisch ist?
Ich würde mich einfach mal locker machen und da ohne großes Tamtam vorbeigehen. Bernhardiner sind ja nun nicht als reißende Bestien bekannt...
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Ich würde zuallererst das Gespräch mit der Besitzerin des Bernhardiners suchen. Du weißt, wo sie wohnt und anhand deiner Schilderung scheint sie ja durch aus einsichtig zu sein. Wenn du es erklärst, wird sie deine Ängste bestimmt verstehen.
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Wenn ich das richtig verstanden habe ist weniger der Bernhardiner nebst Besitzerin ds Problem als der alte Mann?
Dann würde ich an deiner stelle folgendes machen:
Den Bernhardiner mal ohne eigenen Hund kennenlernen. Also Besitzerin aufsuchen und mit ihr reden.
Je nachdem WAS der Alte so herumgebrüllt hat würde ich allerdings eine Anzeige wegen Drohung/Beleidigung stellen. Ich sehe es einfach nicht ein mich von so einem (sorry) verschrumpelten Rumpelstilzchen beschimpfen zu lassen. Mein Geduldsfaden ist da inzwischen kurz und wenn sich jemand nicht benehmen kann/ will wird dem gern durch die Polizei erklärt wie es richtig geht...
Den Bernhardiner würde ich außen vor lassen, ich denke die Besitzerin ist eine liebe der man nicht an den Karren pi***en muss. Und je nach Hund kann das üble Auflagen geben.
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Du hast Angst vor anderen Hunden, besitzt aber selbst einen Hund, der nicht ganz unproblematisch ist?
Ich würde mich einfach mal locker machen und da ohne großes Tamtam vorbeigehen. Bernhardiner sind ja nun nicht als reißende Bestien bekannt...
Was soll den das?
Ich finde deinen Kommentar sehr unverschämt -.-
Was hat das eine, mit dem anderen zu tun?
Man hat nun mal Angst, wenn ein Riesenkalb auf einen zugebrettert kommt!!!
Ich kenne 2 Bernhardiner und die sind beide mit Vorsicht zu genießen. -
Also so ganz verstehe ich die Situation nicht. Der Bernhardiener hat dir doch nichts getan. Warum also eine Anzeige?
Beide Hunde (also auch deiner) machen Tamtam an der Leine. Deiner auch. Nur, weil der andere Hund größer ist soll er nun der Dumme sein. Immer wird die Schuld auf die großen Hunde geschoben.
Gut, die Reaktion des Dackelmenschen war nicht toll. Aber so what...
Vielleicht solltet ihr alle mal chillen und eure Hunde dazu bekommen sich nicht gegenseitig an zu machen. Dann kann man auch ganz einfach aneinander vorbei gehen. -
Du hast Angst vor anderen Hunden, besitzt aber selbst einen Hund, der nicht ganz unproblematisch ist?
Ich würde mich einfach mal locker machen und da ohne großes Tamtam vorbeigehen. Bernhardiner sind ja nun nicht als reißende Bestien bekannt...
1. man darf auch einen problematischen Hund besitzen, wenn man Angst vor fremden Hunden hat. Ein nicht hörender Hund gehört an die Leine
2. sagt uns die Glaskugel tatsächlich nicht ob ein Hund ungefährlich ist. Rasse ist doch völlig schnurz. Zumal ein Berhardiner aufgrund der Größe beim Zurennen erhebliche Verletzungen hervorrufen kann.
3. 'ohne großes Tamtam' bei einem Hund, der aus welchem Gründen auch immer bellt- ist einer der absurdesten Tipps die ich je gelesen habe.
Ich würde ebenfalls mit den Leuten des Bernhardiner reden. Allerdings auch Konsequenzen aufzeigen. Ich finde es bedenklich dass der Dackelhalter überhaupt den Bernhardiner los'hetzen' darf.
Edit: es muss doch nicht immer erst was passieren. Ich finde es eine Zumutung, dass es inzwischen anerkannt zu sein scheint, dass man sich mit einem unverträglichen Hund am besten in Luft auflösen soll (laut DF). Der tuuuuuut doch nix und ist doch auch nix passiert...
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Ich würde wohl auch zunächst das Gespräch mit der Halterin des Hundes aufsuchen. Sie scheint ja einigermaßen vernünftig zu sein. Außerdem könntest du so vielleicht mal den Hund ganz entspannt kennenlernen und so möglicherweise deine Angst verlieren. So ein großer Hund ist natürlich erstmal beeindruckend, aber er muss ja nicht gefährlich sein.
Von einer Anzeige würde ich erstmal absehen. Da wird wahrscheinlich nicht viel passieren, aber es würde sicherlich die Situation verschärfen. Daher würde ich zunächst das Gespräch suchen. -
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