Oldschool Verein, ja oder nein?
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Ich habe nicht geschrieben, dass eine Hundeschule besser ist.
Es dreht sich um die Qualität des/der Ausbilders/in.
Der kann im Verein sein oder in der Hundeschule oder Weltmeister sein und "nicht Hundeschule" sondern Trainingszentrum und herumreisender/de Seminargeber/in sein.
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Hallo
Man muss einfach den Unterschied zwischen Hundesportverein und Hundeschule sehen und verstehen.
Im Hundesportverein arbeiten ehrenamtliche Trainer -im Idealfall mit Ahnung- für nix in ihrer Freizeit! Die Gruppengröße schwankt hierbei ,oftmals auch aus Mangel an Trainern und ,wobei dann gerne auch mal die Qualität des Trainings leiden kann.
Und das eben für kleines Geld das dem Verein zugute kommt.
In einer Hundeschule können sich Selbstständige/ nebenberufliche Trainer individuell um die Schüler kümmern,was natürlich mehr kostet! -
Von meinem Verein war ich anfangs total begeistert (als blutiger Anfänger erkennt man vieles eben auch nicht sofort), nach und nach entpuppte der sich aber als absolute Katastrophe. Der Aufbau erfolgte zwar über Clicker, viel Lob und Bestätigung, aber wehe Hündchen spurt nicht
Da wurden Hunde, die gelangweilt waren und gebellt haben, mit der Schlinge ausgestattet und man hat so richtig heftig angezogen, und zwar so, dass der Hund schreit, nach Luft ringt und mit den Vorderläufen bereits in der Luft hängt
Bei Fehlverhalten wurde direkt der Stachel empfohlen, Leinenruck usw.
Eines Tages meinte der Ausbilder meinen Hund bei der Platzübung korrigieren zu müssen. Als mein Rüde aufstehen wollte, hat der Ausbilder ihm heftig auf den Kopf geschlagen und ihn mit "PLATZ!!!" angebrüllt. Ich bin völlig ausgerastet und hab dem guten Herrn die Leviten gelesen. Das Training war danach für mich beendet
Seitdem mach ich mein Ding alleine und fahr nur zum Platz, wenn niemand anderes dort ist. Anregungen für Verbesserungen hole ich mir woanders. Diese negative und aggressive Grundhaltung ist absolutes Gift und überträgt sich - selbst, wenn man weiß, dass es falsch ist und es bewusst anders macht.
So viel zum Thema Old-school. Der hier beschriebene Platz hört sich keineswegs nach der alten Schule an. Dennoch würde ich dir raten, dir das Geschehen öfters als 1-2 Mal anzusehen. Oftmals täuscht der erste Eindruck leider sehr
Oh je, das klingt ja ätzend!
Kannst du denn überhaupt entspannt zum Platz fahren, wenn niemand dort ist, oder ist es von der Dynamik mit dem Trainer und evt. anderen Mitgliedern her komisch?Wir waren jetzt zum zweiten Mal dort und werden Mitglied werden, zur Not trete ich wieder aus (wenn noch sowas auftritt wie teils beschrieben). Man kann sich das Training dort nicht so oft angucken, bevor man Mitglied wird. Mir gefallen die Hunde dort und auch die Interaktion vom Trainer mit seinem eigenen Hund, der auch dabei ist, weiterhin gut. Die hier angeführten Punkte zum Gruppentraining kann ich teilen und finde, dass in der Kombination mit Erarbeiten zu Hause und Üben auf dem Platz in der Gruppe mit allen Vorteilen die so eine Gruppe bietet, die Vorteile überwiegen.
Jetzt beim zweiten Mal konnten wir ja auch schon mehr sinnvoll mitüben, da ich dem Kleinen Fuß gehen und in die Position gehen in der Woche dazwischen schon ganz gut beigebracht habe und es ein guter Zeitpunkt war um es auf dem Platz zu üben und zu festigen.
Als nächstes kommt das "Bleiben" in den Fokus. Ich bin momentan mit dem Kleinen zusammen die ganze Woche Arbeiten und wieder Mal 4 Nächte im Hotel und bin heute mit ihm zum Strand hochgefahren und habe "Bleib" im Sand geübt (findet er deutlich besser als auf dem gefrorenen Hundeplatz). Dabei sind auch noch ein paar schöne Fotos entstanden.
@Wasser: Ja, das mit dem Futtertreiben könnte stimmen, aber dazu bin ich schlichtweg zu ungelenkig und unkoordiniert
. Also um z.B. "vom Vorsitzen in die Grundposition links neben mir zu kommen" mit Futter in der Hand neu beizubringen.
Wir haben es jetzt nach meiner Freestyle Methode eher körpersprachlich in ganz kurzen Einheiten und mit viel Begeisterung und Belohnung, sowie teils mit Clicker (aber nur zum Teil, da es auf dem Platz keine Klicker gibt) gelernt. -
Einen guten Trainer kann man nicht am Verein oder einer Hundeschule ausmachen. Es kommt immer darauf an wie stark er sich engagiert und selbst weiterbildet.
Durch die Trainerscheine im Verein oder den $ 11 werden nur die rechtlichen Voraussetzungen festgelegt. Das wirkliche Wissen eignet man sich dadurch ja nur bedingt an.
Ich musste ja im DVG mehrere Seminare besuchen um neinen Trainerschein zu erhalten. Was uns dort vermittelt wurde war mir nicht neu. Das liegt aber auch mitunter daran, dass ich mich bereits eigenständig mit vielen Dingen beschäftigt habe. Ich lese viel nach, habe Kontakt mit anderen Trainern, Hundehaltern etc. Ich beobachte Menschen mit ihren Hunden sehr gerne. Das bringt mich dann auch im Training weiter.Was nun letztendlich auf einem Hundeplatz an Training angeboten wird, dass liegt auch an den Leuten, die dort sind. Es muss noch einmal betont werden, dass alle in einem Verein das Training UNENTGELTLICH erteilen. Heißt also, dass man das in seiner Freizeit macht. Und man hält ja nicht nur die Stunde ab, sondern investiert such noch Zeit in den Vor- und Nachbereitungen der Stunden.
Jeder Trainer hat so seine Schwerpunkte. Bei uns wird z.B. auch "Freilauf und Kommunikation" angeboten. Es gibt aber auch immer mal wieder Workshops, Themenabende etc. Aber, das auch nur, weil einige Trainer sich das zur Aufgabe gemacht haben und Freude daran haben.
Ein Verein lebt von den Mitgliedern. Jeder darf sich dort einbringen. Sprecht es doch einfach mal an, wenn euch etwas fehlt. Voelleicht kann man sich da in einer Gruppe zusammentun und gemeinsam trainieren. Und vielleicht kommt dann noch ein Trainer dazu. -
Mit den anderen Mitgliedern verstehe ich mich auf menschlicher Ebene gut, aber dieses permanente Leinengezerre, der unfreundliche Umgang mit dem Hund, gepaart mit gekünsteltem Lob, das ist nix für mich. Ich hab gemerkt, dass es auf mich abfärbt und da hab ich die Reißleine gezogen. Zum Platz fahre ich nur noch, wenn ich an den Hürden arbeiten möchte oder eben um zwischendurch einfach mal wieder am Platz zu trainieren. Solange niemand dort ist, ist alles super. Sollte doch jemand anwesend sein, gehe ich halt wieder (je nach Person) und komme später wieder
Nachdem was du beschreibst, hab ich ehrlich nicht das Gefühl, dass es bei euch so zugeht wie bei uns. Sollte es sich doch anders gestalten, kannst du immer noch austreten/dich vom Rest distanzieren. Wie michi69 schon sagte: Wenn du denkst es passt, mach es
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