Wer hat hier auch einen Schäfer-Dackel? ;) (Schäferhund-Dackel-Mix)

  • @Quebec das Problem ist aber eigentlich, dass man erst gar nicht ans nachdenken kommt.
    Man wird "angegangen" das man sich so einen Mischling gezielt gesucht hat. Man hat was anderes erwartet, sich selber lange evt Gedanken gemacht und weiß einfach nicht, das man was falsch macht. Dann kommen diese, zeitweise sehr deutlich formulierten Worte, man fühlt sich automatisch angegriffen und muss sich für etwas verteidigen, wo man doch eigentlich nur seine Freude teilen wollte.


    Die Mischung an sich ist nicht ganz so toll, habt ihr ja auch alle sehr deutlich klar gemacht. Aber um über sein eigenes Handeln Nachdenken zu können, darf man nicht in eine Position gedrängt werden, in der man erst mal nicht nachdenken kann.


    Der Hund ist jetzt eh da. Daran kann man nichts mehr ändern.


    (bitte nicht falsch verstehen, ich finde diese Anschaffung auch nicht gut. Aber die TS muss lernen können. Und das kann man am Besten, in diesem Fall zumindest, über die Zeit. Selber feststellen, das es vil nicht so gut ist, einen kleinen Hund mit einem großen zu verpaaren und nicht unbedingt über die Hau-Drauf-Methode)

  • Es geht hier gar nicht gegen die Userin und schon gar nicht gegen den Hund. Letzteres kann nun mal schon nix dafür, dass er so ist , wie er ist und es ist auch super schön, dass er in guten Händen gelandet ist.


    Schuld muss man definitiv den Menschen geben, die solche Verpaarungen (bewusst) zulassen. Das halte ich für unverantwortlich.


    Die Welpen sind da; sie brauchen ein Zuhause.

  • Aber mal ganz ehrlich. Die TE schießt halt auch sehr scharf zurück. Jetzt sind schon Neufundländer und Dackel ebenfalls total schlecht. Da muss ich ehrlich sagen, das ärgert mich ziemlich, dass so etwas geschrieben wird, wenn man sich noch nie mit dem Thema befasst hat. Da werden dann halt wahllos Rassen rausgepickt, die man halt mal damit verbunden hat.


    Eins haben Vermehrer und Züchter nämlich gemeinsam. Die Produktion bestimmt sich nach der Nachfrage. Käufer von richtigen Qualzuchten sind für mich jetzt nicht viel besser, als Käufer von so exotischen Mischungen.


    Dass aber hinter den meisten Rassen eine Menge Gesundheitsuntersuchungen stehen um Rassen möglichst gesund zu erhalten, das sieht man halt so von außen nicht. Es ärgert mich dann allerdings maßlos, wenn es heißt 'der Neufundländer' wäre ja auch so krank...


    Also ich finde es auch von ihrer Seite nicht so toll, muss man doch echt mal sagen. Insgesamt halt auch kein wirklich tolles Thema für das DF. Ich habe leider auch immer das Gefühl, dass dadurch mehr 'Fans' gewonnen werden und ob das gut ist.... Wir wären wieder bei der Produktion, die sich nach der Nachfrage bestimmt.

  • Solche Mixe passieren auf dem unbedarften Land oder im Ausland bei Strassenhunden. Bewusst zusammengelassen wurden die Hunde nicht wie ich gelesen habe.
    Von Vermehrern kann man auch nicht sprechen, da sie ja nicht bewusst gezüchtet wurden.


    Vielleicht wurden nicht bewusst diese beiden Elterntiere zusammengelassen um bewusst Welpen zu produzieren.


    Aber die Hündin wurde bewusst nicht kastriert und bewusst während der Läufigkeit raus gelassen.
    Genauso war den Hündinnenbesitzern sicher bewusst, dass sie früher oder später wieder trächtig wird, wenn man sie nicht kastrieren lässt.
    Es war ja auch schon der 2. Wurf, man kann also auch nicht sagen, dass die Hündinnenbesitzer nicht damit gerechnet haben oder den 1. Wurf bereut haben.



    Ich verstehe, dass das auf dem Land normal ist und da keiner über die (Langzeit-)Folgen und über "Moral" nach denkt. Aber sowas würde ich nicht unterstützen wollen. Vollkommen unabhängig davon wie nett die Leute sind und um welche Rassen/Mischlinge es sich handelt.


  • Hatte die TE bereits was dazu geschrieben:


    Er ist so einer der Mischlinge vom Land, und es war der zweite Wurf. Scheint also Liebhaber zu geben

  • Ich denke auch, dass die TS hier erstmal nur ihre Freude über ihr neues Familienmitglied teilen wollte. Auch ich denke, dass es sehr schade ist, dass ihr Hündchen statt aus dem Tierschutz (wie die meisten Mischlinge, auch meine), von einer Vermehrung kam :rotekarte: . Evtl wusste sie es nicht besser, wie leider so viele Menschen.


    @Mompelmott, :klugscheisser: gib deinem Kleinen ein gutes zu Hause. Informier dich gut über alles. Lies auch hier viele verschiedene Threads. Und stell mal ein Foto von ihm ein ;)

  • In meiner Familie gibt es auch einen Dackel-Schäferhund Mix. Vom Vermehrer.
    Ich wusste es damals einfach nicht besser, ich war dumm. Ist zwar keine Entschuldigung, aber ich weiß es jetzt auf jeden Fall besser.


    Aber man muss bei ihr so stark aufpassen, dass sie keinen Gramm Fett ansetzt, da sie so schon zu viel wiegt (auf ca. 40cm SH 18-20kg), einfach reine Muskelmasse.
    Ich hoffe *3 mal auf Holz klopf*, dass da im Alter nichts kommt bezüglich Rücken und Gelenke. Sie wird im März 3 Jahre alt.


    Ihr Charakter?
    Naja. Die Sturheit vom Dackel, der Schutztrieb vom Schäferhund. Tolle Kombination, besonders während der Pubertät. Seit ca. 1 - 1 1/2 Jahren ist auch noch der Jagdtrieb vom Dackel rausgekommen - sie wird nie ein einfacher Hund sein und das war sie auch nie, sie braucht eine bestimmte Führung, Tricksen oder sowas ist mit ihr unmöglich ("Pff, wieso sollte ich so einen Scheiß machen? Egal ob für Fleischwurst, Käse, Katzenfutter, etc.") Sitz klappt, Stopp klappt, und der Rückruf auch. Da hat sie den "Sinn" begriffen, auf alles andere hat sie keine Lust.
    Schutztrieb hat sie massiv, und nur wenn entweder meine Eltern oder ich da sind, kann man sie "unter Kontrolle" halten. Einfach mal zu Bekannten oder in eine Hundepension bringen, für Urlaub oder Sonstiges?
    Einfach nicht machbar. Danach hat man einen verstörten Hund und die Person, wo sie war, ist auch verstört.
    Sie ist im Alter von 8 1/2 Wochen zu uns gekommen und wurde eigentlich auch ziemlich gut sozialisiert - es sind einfach die beiden total unterschiedlichen Charaktere, die das aus ihr gemacht haben.


    Ich liebe diesen Hund über alles - aber nochmal würde ich das nicht machen. Allein schon aus dem Grund, weil ich damit die Vermehrer unterstützt habe.


    Hier noch ein paar Fotos von ihr, Körper vom Schäferhund, Beinchen vom Dackel:






    Sie ist ein wunderschöner Hunde (finde ich zumindest) aber dieser Körperbau ist halt einfach nicht gesund.


    Aber auch, wenn es in diesem Text vielleicht anders rübergekommen ist:
    Ich liebe diesen Hund wirklich über alles - trotz seiner Macken und Fehler. Oder vielleicht auch genau dafür. :herzen1:

  • Hatte die TE bereits was dazu geschrieben:

    Genau das machte mich so fassungslos.
    Es war scheinbar kein Ups Wurf im eigentlichen Sinne, wo der Nachbarsrüde den Zaun überwand und die Hündin deckte (oder halt umgekehrt). Sondern es fand bewusst statt, man wollte diese *LiebhaberHunde* produzieren.
    Das ist meiner Meinung nach falsch und genau das habe ich hier auch mitgeteilt.


    Durch die hier entstandene Diskussion können andere Intresenten aufgeklärt werden was für eine Gefahr solch eine Verpaarung der Hunde für die Welpen ist. HIer bei uns läuft auch so ein *missglückter* umher, die Hinterbeine sind über 10cm länger wie die Vorderbeine, er hat starke Deformationen und bekommt dauerhaft Medikamente gegen die Schmerzen. Seine extremen X Beine behindern ihn beim Rennen und Spielen, nicht selten muss er abbrechen und kann nicht wie ein normaler Hund spielen.


    Es tut mir leid, der Hund der TE war auf den Bildern wirklich süß aber da hier außdrücklich nach erfahrungen gefragt wurde, finde ich man sollte auch die negative Seite aufzeigen. Viele von den hier schreibenden haben genau das getan Erbrankheiten die ohne Kontrolle vermehrt werden, gesundheitliche Probleme usw.


    Ich sage nicht das jeder Rassehund besser ist aber Hunde aus einer guten Zucht sind gesunheitlich abgecheckt und somit wird eine Qualzucht verhindert oder das der Hund unnötig leiden muss.
    Wer einen bestimmten Mix sucht, der wird meiner Meinung nach im Tierschutz fündig, dort warten Tausende von Hunden auf ein Liebevolles zuhause!

  • Ja, sie hat sich bewusst für einen Welpen aus unkontrollierter Vermehrung entschieden, aber das ist wie bei vielen anderen auch, aus Unwissenheit passiert.
    Ich bin mir sicher, dass die TE beim nächsten Hund anders vorgeht, wenn sie hier erfährt, warum das nicht sinnvoll war und dadurch teils sogar Tierleid unterstützt wird - vorausgesetzt, sie wurde vorher nicht vergrault.

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