Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!
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Es ist kalt und scheußlich draussen, evtl soll es kommende Nacht Blitzeis geben.
Ich will Frühling, Sonne und Blümchen und zwar rapido.Heute brodelte der gestrige Trainingstag in meinem Kopf. Emil, der völlig gechillt in fremder Umgebung mit anderem Mensch zusammen total entspannt war. Warum war er das...
Also, nachdem mein Morgengassi ja grausig war mit einem Hund, der sich unterbewegt fühlte, habe ich ihn mir vorhin geschnappt um alleine mit Rad in den Wald zu fahren. Also ohne Chica. Am Rad wauwau, also kein Unterschied. Wir hätten uns allerdings fast aufs Maul gelegt, weil uns eine Frau im bodenlangen Fuchspelz entgegenkam. Während ich noch überlegt habe wie man sowas tragen kann ist Emil wütig in die Leine gesprungen, ich habe auf vereistem Radweg gebremst und bin vom Feinsten weggerutscht. Also jetzt ist es amtlich, mit Fahrrad und Hunden erst wenn die Wege getaut sind.Im Wald war er gut drauf, wir haben geübt, dass ich losrennen kann und er zwar mitrennt, aber nicht bellt. Das klappte erstaunlich gut.
Dann zurück zum Rad und der Zufall hat mich auf eine Idee gebracht. Ich beeile mich zu sehr, weil ich sein Bellen auch für die Anwohner als akustische Umweltverschmutzung ansehe. Diesmal kamen jetzt Leute mit Auto und hielten in der Nähe des Fahrrads. Ich wollte nicht, dass er bellt, daher habe ich mit z&b die Leute schön gefüttert und wir standen rum. Dann Fahrrad aufgeschlossen, dann kam ein Bus. Also wieder rumgestanden und schön gefüttert. Dann laaaangsam das Rad ausgeparkt und engmaschig für nicht bellen Kekse verteilt. Das Rad erstmal geschoben, ganz in Ruhe, immer mal Kekse in den Hund. Dann Bein auf die andere Seite, ein Beller, weil "jetzt gehts los". Nix. ganz langsam gerollert bin ich. Weiter loben und Kekse fürs nicht bellen. Und dann, nach 10m oder so ganz langsam Füße auf die Pedalen und gefahren, Emil trabte entspannt neben mir Joa, das ist ausbaufähig hoffe ich.
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Hi
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Ich finde es schon hart, wie hier teilweise von ruhigstellen geredet wird, als würde der Hund hier täglich Benzos oder ähnliches bekommen.
L-Tryptophan ist eine Aminosäure: Tryptophan – Wikipedia
Febe hat anscheinend einen Mangel, der dadurch behoben wird. Darf man Hunden jetzt nichts mehr gegen Mangelerscheinungen geben?
Der Hund hat Spondylose, vermutlich Bauchspeicheldrüsenprobleme, chronische Allergien, ist eine Plattnase mit viel Stress (draußen) und ist zudem noch herzkrank.
Sie wird 7 Jahre alt und wir haben viel mit ihr durchgemacht, sind von Trainer A zu Trainer B gerannt, haben Schilddrüse und alles mögliche testen lassen, lassen ihre Bauchspeicheldrüsenproblematik abklären und einen Barfplan (oder eben Futterplan für gekochtes Futter, je nachdem was uns geraten wird) erstellen, sie ist in physiotherapeutischer Behandlung, wird hier absolut verwöhnt. Wir machen daheim ausgleichende Übungen, versuchen also alles mögliche. Ich finde es da schon mehr als unangebracht dann so zu tun, als würden wir den Hund einfach zuballern.
Mein Freund und ich legen unsere Termine, Schule, Uni, Arbeit so passend, dass der Hund kaum alleine sein muss, weil wir ihr möglichst viel Beistand spenden wollen.
Ich bin mal sehr gespannt wie sie sich nach unserer Trainingswoche im Februar führt, die Hundetrainerin hat mich letztens erstmal beruhigt, dass ich keine schlechte Hundehalterin bin.
Febes aufgeregtes Naturell kommt ja auch von schlechten Erfahrungen (als Welpe vom Schäferhund auf die Straße gejagt wurden, daraufhin angefahren wurden; in der Welpengruppe immer das Mobbingopfer weil kleiner Hund; schlechte Hundetrainer die uns absoluten Mist geraten haben; Unsicherheit meinerseits wie ich mit dem Hund umgehen soll).Febe ist übrigens eine Hündin, die nach ihrer ersten Läufigkeit wegen einer Gebärmuttervereiterung kastriert wurde.
Ich glaube auch, dass sie ein wenig anders wäre, wäre sie anders aufgewachsen. Febe stammt aus einem sächsischen Kuhdorf vom Dissi-"Züchter", ob da so wirklich gut sozialisiert wurde ist auch fraglich, schon der erste Spaziergang war für Febe der absolute Stress, im Nachhinein betrachtet.Jetzt klingt das alles sehr negativ, aber wir haben auch schon sehr viel geschafft und den Rest schaffen wir auch noch. Da bin ich mir sehr sicher.
Achja, Febe neigt eher zum Pummeln und hat auch ordentlich abgenommen, sie hat leider immer Hunger und wir haben draußen auch eine hohe Belohnungsrate. Wünsche mir beim nächsten Hund lieber einen, der zum dünn sein neigt, ist mit Febe echt anstrengend, weil sie eigentlich immer fressen würde.
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@kawaii
Klingt als hättest du die umgekehrte Kombi zu Hause - erst das verrückte Hibbeltier und dann das Traummännlein.Ehrlich gesagt hab ich mich derartig an den dauerhaft unter Strom stehenden Caspar gewöhnt, dass Sunny nicht wirklich das Traumweiblein ist. Sie ist so laaaaahm, manchmal hab ich das Gefühl, ne Tigerente hinter mir her zu ziehen. Aber macht nix, sie passt hervorragend zu meinem Freund, wohingegen Caspar und ich eine gewissen Rastlosigkeit und niedrige Frustrationstoleranz teilen. Ausrasten tun wir auch beide ab und an, von daher kommen wir gut miteinander aus. Erziehungstechnisch sicher suboptimal, aber hey, wir teilen immerhin die gleichen Macken.
Kawai, so ähnlich geht es mir auch, hab begeistert den Titel gelesen, dann einmal quergelesen, und jetzt finde ich unsere Hibbel dame grad weniger hibbelig
Die Bretonin, im Avatar links, auch das "Wusel-Usel" genannt. Ich hab sie noch nie medikamentös behandeln lassen und sehe sie eigentlich einfach nur als Jagdhund, der ein bisschen "drüber " ist - aber eure Meinungen würden mich schon interessieren.
Sie ist insgesamt ein fröhlicher netter Hund, bellt fast nie, problemlos mit anderen Hunden und allen Menschen... aber sie ist draussen immer auf der Suche und angespannt-hibbelig. Vor lauter Spannung klappt das mit der Leinenführigkeit oft nicht so toll, weil ich sie ca alle 30 sekunden daran erinnern muss, was grad angesagt ist.
Ich könnte mir vorstellen, dass es auch wirklich ne Rassefrage ist zum Teil. Gerade bei Jagdhunden hat man ja öfter mal diese extreme Energie. Persönlich ist "nervös" auch nicht das Wort, das mir als Beschreibung einfallen würde, eher das Beispiel der gespannten Feder.
Schilddrüse wurde untersucht, unterer Normbereich. Er bekommt derzeit Medikamente, allerdings ist die Auswirkung gleich null, von daher werde ich sie absetzen. Der Tierarzt hatte das auch schon prophezeit, mit dem fiesen Seitenhieb, dass Medikamente kein Training ersetzen würden. Ach was....
Vielleicht bin ich verrückt, aber wir werden dieses Jahr mit Agility anfangen, weil ich glaube, dass das ein gutes Ventil für seine Energie darstellen könnte. Witzigerweise ist Caspar beim Hundesport nach ner Weile recht entspannt, solange er nicht dran ist. Er schnüffelt vor sich hin, bettelt um Leckerchen oder guckt einfach nur den anderen Hunden zu. Von daher mache ich mir bzgl. des Agis auch keine Sorgen.
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@granatapfelk Interessant, Milla musste auch nach der ersten Läufigkeit kastriert werden, auf Grund von Gebärmutterentzündung.
Ich muss sagen, dass es mich echt annervt, dass hier Leute reinschneien, die die Hunde nicht kennen, einmal im Rundumschlag draufhauen, dass ja die Halter selber Schuld sind. Hilft das fürs eigene Ego @Dackelbenny ? Das ist doch nun schon ein Thread extra für Leute, die massiv mit dem Thema kämpfen. Kannst du nicht woanders hingehen und dich da toll fühlen?
Ich habe Monate und Jahre an genau solchen unverschämten und völlig danebenliegenden Aussagen genagt. Ich habe mich hunderte Male ungenügend gefühlt und habe mir so viele Male aus verschiedensten Sparten sagen lassen müssen, was ich alles falsch mache. Und dennoch konnte mir erstaunlicherweise niemand mal kurz ne Anleitung mit auf den Weg geben.
Hier geht es teilweise um extreme, sogar körperliche (!) Reaktionen, die eben NICHT einfach mal kurz zufällig da sind, weil man 5min geklickert hat. Ich hätte Milla sofort hergegeben, wäre mir jemand untergekommen, der sich ihr angenommen hätte. Aber da hatte ich den Hund schon so vermurkst, dass ihn keiner mehr haben wollte, wie du das nun vermutlich drehen würdest. Ich habe mich immer ungenügend gefühlt und habe es immer versucht noch besser für Milla zu machen. Ich hätte sie sofort hergegeben, wenn ihr jemand anders hätte helfen können.
Man kann sich nicht vorstellen wie viele hunderte Male ich analysiert habe, was ich alles verbockt habe. Was wann zu Tage trat. Wann Milla auffällig wurde und wie, in welchen Formen. Ich habe meine Tagebücher diszipliniert geführt, ich habe x mal quergelesen und gesucht und reflektiert und besser gemacht. Und es sind SO viele Sachen, die Milla schon als Welpe von anderen Hunden so massiv unterschieden haben, dass ich einfach nicht glaube, dass wir das alles kaputt gemacht haben. Nicht umsonst hätte auch eine Futterumstellung ihr so massiv geholfen. Natürlich haben wir ne Menge Fehler gemacht. Aber ich kenne keinen Hundehalter im echten Leben, der von sich sagt, dass er ALLES wieder exakt gleich machen würde. Aber ein paar Fehler, haben nicht solche Folgen, die hier teilweise beschrieben werden.
Klar, es sollte natürlich jeder machen wie du. Den Hund am besten nur hinter sich lassen, dass er bloß nicht rummuckt. Und auf keinen Fall mit Leckerlies belohnen oder so. Lob muss schon genügen. Und was nicht passt, da wird draufgehauen.
Sowas ginge mit Milla im Leben nicht. Die ist ein Hund, die bricht sofort mit dir, wenn man so mit ihr umgeht, wie du es hier teilweise beschreibst. Schön für dich, dass es bei dir anders ist.Erstaunlicherweise bin ich in unserer ganzen "Problemkarriere" dann auf genau zwei extrem gut ausgebildete Menschen getroffen, mit denen ich so ziemlich alles gewälzt habe, und beide haben mir gesagt, was für ein Glück der Hund hat, bei mir gelandet zu sein und wie viel wir eben auch richtig gemacht haben. Eine davon war die Verhaltenstierärztin, die wir aufgesucht haben.
Aber was wissen die schon, lieber mal Dackelbenny fragen.Ich bin wirklich aufgebracht mit was für einer Unverfrorenheit hier geurteilt wird.
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Ich finde es schon hart, wie hier teilweise von ruhigstellen geredet wird, als würde der Hund hier täglich Benzos oder ähnliches bekommen.
L-Tryptophan ist eine Aminosäure: Tryptophan – Wikipedia
Febe hat anscheinend einen Mangel, der dadurch behoben wird. Darf man Hunden jetzt nichts mehr gegen Mangelerscheinungen geben?
Der Hund hat Spondylose, vermutlich Bauchspeicheldrüsenprobleme, chronische Allergien, ist eine Plattnase mit viel Stress (draußen) und ist zudem noch herzkrank.
Sie wird 7 Jahre alt und wir haben viel mit ihr durchgemacht, sind von Trainer A zu Trainer B gerannt, haben Schilddrüse und alles mögliche testen lassen, lassen ihre Bauchspeicheldrüsenproblematik abklären und einen Barfplan (oder eben Futterplan für gekochtes Futter, je nachdem was uns geraten wird) erstellen, sie ist in physiotherapeutischer Behandlung, wird hier absolut verwöhnt. Wir machen daheim ausgleichende Übungen, versuchen also alles mögliche. Ich finde es da schon mehr als unangebracht dann so zu tun, als würden wir den Hund einfach zuballern.
Mein Freund und ich legen unsere Termine, Schule, Uni, Arbeit so passend, dass der Hund kaum alleine sein muss, weil wir ihr möglichst viel Beistand spenden wollen.
Ich bin mal sehr gespannt wie sie sich nach unserer Trainingswoche im Februar führt, die Hundetrainerin hat mich letztens erstmal beruhigt, dass ich keine schlechte Hundehalterin bin.
Febes aufgeregtes Naturell kommt ja auch von schlechten Erfahrungen (als Welpe vom Schäferhund auf die Straße gejagt wurden, daraufhin angefahren wurden; in der Welpengruppe immer das Mobbingopfer weil kleiner Hund; schlechte Hundetrainer die uns absoluten Mist geraten haben; Unsicherheit meinerseits wie ich mit dem Hund umgehen soll).Febe ist übrigens eine Hündin, die nach ihrer ersten Läufigkeit wegen einer Gebärmuttervereiterung kastriert wurde.
Ich glaube auch, dass sie ein wenig anders wäre, wäre sie anders aufgewachsen. Febe stammt aus einem sächsischen Kuhdorf vom Dissi-"Züchter", ob da so wirklich gut sozialisiert wurde ist auch fraglich, schon der erste Spaziergang war für Febe der absolute Stress, im Nachhinein betrachtet.Jetzt klingt das alles sehr negativ, aber wir haben auch schon sehr viel geschafft und den Rest schaffen wir auch noch. Da bin ich mir sehr sicher.
Achja, Febe neigt eher zum Pummeln und hat auch ordentlich abgenommen, sie hat leider immer Hunger und wir haben draußen auch eine hohe Belohnungsrate. Wünsche mir beim nächsten Hund lieber einen, der zum dünn sein neigt, ist mit Febe echt anstrengend, weil sie eigentlich immer fressen würde.
Glaubst Du warst gemeint mit den Medis? Wegen Tryptophan? Ok, dann bin ich auch jemand der versucht seinen Hund zuzudröhnen. Nur habe ich momentan noch keine geeignete Waage
Ich würde behaupten Emil hat nicht wirklich viel Mist in seinem Leben erlebt. Einmal ist er als Welpe in eine tobende Junghundegruppe geraten, in der ersten Welpenstunde, die Junghunde waren auf dem gleichen Platz und alle so Labbikaliber. Da hatte er solche Angst, dass er pipi gemacht hat. Ist fast die einzige doofe Erfahrung. Einmal noch von nem Briard niedergemacht, auch als ziemlich kleiner Pups, dann kam nichts Doofes mehr.
Dennoch ist er umweltunsicher, fürchtet sich vor Menschen, die keine Hunde haben und scannt permanent die Gegend, ob ihm gleich was ins Genick springt. Also an der Straße, im Wald nicht.
Zuhause ist er ruhig und entspannt, einzige Ausnahme ist der Staubsauger. nunja.Wenn er entspannt ist, das kann auch in ruhiger Minute im Wald sein, definitiv aber besonders auf dem Hundeplatz (Einzelstunde), dann kann er sehr konzentriert mitarbeiten und will das auch insgesamt. Bellt dabei nicht, gerade free shapen liegt ihm sehr. Er probiert gerne herum und freut sich, wenn er was rausgefunden hat. Er hat also durchaus Momente in denen sein Kopf und dessen Inhalt verfügbar sind.
Ehrlich gesagt hab ich mich derartig an den dauerhaft unter Strom stehenden Caspar gewöhnt, dass Sunny nicht wirklich das Traumweiblein ist. Sie ist so laaaaahm, manchmal hab ich das Gefühl, ne Tigerente hinter mir her zu ziehen. Aber macht nix, sie passt hervorragend zu meinem Freund, wohingegen Caspar und ich eine gewissen Rastlosigkeit und niedrige Frustrationstoleranz teilen. Ausrasten tun wir auch beide ab und an, von daher kommen wir gut miteinander aus. Erziehungstechnisch sicher suboptimal, aber hey, wir teilen immerhin die gleichen Macken.Ich könnte mir vorstellen, dass es auch wirklich ne Rassefrage ist zum Teil. Gerade bei Jagdhunden hat man ja öfter mal diese extreme Energie. Persönlich ist "nervös" auch nicht das Wort, das mir als Beschreibung einfallen würde, eher das Beispiel der gespannten Feder.
Schilddrüse wurde untersucht, unterer Normbereich. Er bekommt derzeit Medikamente, allerdings ist die Auswirkung gleich null, von daher werde ich sie absetzen. Der Tierarzt hatte das auch schon prophezeit, mit dem fiesen Seitenhieb, dass Medikamente kein Training ersetzen würden. Ach was....Vielleicht bin ich verrückt, aber wir werden dieses Jahr mit Agility anfangen, weil ich glaube, dass das ein gutes Ventil für seine Energie darstellen könnte. Witzigerweise ist Caspar beim Hundesport nach ner Weile recht entspannt, solange er nicht dran ist. Er schnüffelt vor sich hin, bettelt um Leckerchen oder guckt einfach nur den anderen Hunden zu. Von daher mache ich mir bzgl. des Agis auch keine Sorgen.
Soso, Jagdhunde denkst du? Ich würde das gerade mal für die Hütis unterschreiben . Denke aber es gibt in den meisten Rassen Vertreter, die von ihrem speziellen Trieb viel mitbringen.
Und Emil und ich teilen auch gewisse ...nunja...Tendenzen . Jedenfalls bringt er mir gerade bei seeeehr auf meine Impulskontrolle zu achten -
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Klingt gut @physioclaudi. Diese Minischritte einbauen und alles ganz langsam machen, hat Frodo ja auch enorm geholfen
@kawaii
Okay, lahmarschig ist Finya nicht. Sie hat einfach nur die Ruhe weg und sieht nicht ein, warum sie sich unnötig aufregen soll. Sie ist einfach cool, aber das hat ja auch ne Weile gedauert
Wobei das Ausrasten auch Finyas Metier ist...Terrier und so^^Ich weiß nicht...ich kenne Hunde von älteren Leuten, die einen Knall haben und Hunde von Jungen, die total gechillt sind.
Meine Hunde arbeiten einfach total gern. Wenn wir mal eine Weile nichts gemacht haben, leuchten ihre Augen regelrecht dabei. Es ist einfach schön, dass sie daran so eine Freude haben.
Arbeit mit dem Hund macht den Hund ja auch nicht gleich hibbelig. Das ist so, als würde man sagen, dass alle Hunde, die nur spazieren gehen, total unterfordert sind oder sich schlicht ihrem Schicksal ergeben haben - eben eine unnötige Verallgemeinerung. -
oh ein Thread für uns.
ich werfe Ziva hier rein. sie nimmt sich also einen Sessel und setzt sich in den Kreis....sitzen? neeeee...Hüpfhüpfhüpfüpf
ich mag meine verrückte Maus so wie sie ist nur steht sie sich oft mit ihrer Hibbeligkeit im Weg.
im Moment clickere ich viel mit den Hunden. bzw versuche es, denn bei ihr komme ich kaum weiter. sie steht sich selber so stark im Weg dass sie in Frust verfällt. tricksen? shapen? alles zu viel. Nasenarbeit? viel zu viel.sie frisst unmengen. wenn ich Leuten erzähle was mein 3kg Hündchen am Tag frisst glauben sie ich will sie veräppeln.
verändern werde ich sie nicht können. man gewöhnt sich dran.das gute bei Ziva ist dass sie bei mir auf dem Schoss sofort entspannt und weg döst. haben wir also einen (für sie) anstrengenden Tag nehme ich sie danach auf den Schoß.
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Nein @physioclaudi du warst von mir nicht gemeint. Klar bringen die jeweiligen hunde die hibbeligkeit einfach mit es gilt eben ihnen beizubringen das sie sich auch mal zusammen reißen müssen. Und wie man ihnen beibringt sich zu konzentrieren und da sehe ich einfach in der Hundeschule so oft das die Leute insgesamt umso schneller werden umso schneller der Hund wird und da ist es wichtig dem Hund durch die eigene Ruhe Ruhe zu vermitteln.
Gestern in der Stunde hat eine Freundin kurz mit meinem hibbel gearbeitet und Murphy hat den totalen Clown gemacht allein wie schnell sie gesprochen hat hat ihn schon aufgedreht. Ich hab dann gleich dieselbe Übung mit ihm gemacht und er fuhr sichtlich runter hat sich wieder konzentriert und dann ging es.
Und ja auf einer der ersten drei Seiten stand was von: fällt es nur mir auf oder sind hier vor allem unkastrierte rüden.
Finde ich einfach dumm solche Kommentare. -
Ohne jetzt gescheit daherreden zu wollen, aber ich glaube, dass viele Hunde aus Versehen/Unwissenheit zu Hibbelhunden gemacht wurden und dieselben Hunde bei einem Besitzer, der "anders" mit ihnen umgegangen wäre, nicht solche Verhaltensweisen zeigen würden.
Ich finde das Thema sehr interessant, finde es aber irgendwie erschreckend, wenn der Hunde Medikamente zum "Ruhigstellen" bekommen soll, obwohl er klinisch gesund ist, also z.B.
Oh weia. Das in nem Thread wo klar ist, dass Leute viel Herzblut reingesteckt haben damit Hund gemeinsam mit Mensch ein Leben führen kann das für alle geht? Wahrscheinlich hast du es nicht bös gemeint, aber mich hat es auch getroffen.
Klar hätte mein Hund bei nem Profi oder unter für ihn besseren Bedingungen sich vielleicht besser entwickelt. Aber das ist ja genau das Thema - was können wir anders machen damit Hund ein entspanntes Leben führt? Und glaub mir, auch ich hab in dieses Thema einiges an Energie investiert. Man versucht es mit mehr - mit weniger, mit anders, mit Hundetrainer - mit noch zwei andren Hundetrainern. Mit Tierarzt - mit noch zwei andren Tierärzten. Denkt freilich über Abgabe nach - vielleicht wäre MEINEM Hund ein anderer Halter ohne kleine Kinder und die Begrenztheit eines Familienhundes besser bekommen? Er hatte aber vor mir schon ein 3/4 J Tierheim und keiner wollt ihn haben. Und nu?
ICH sehr Es anders - die Hibbelhunde stellen unser Leben auf den Kopf. Und lehren uns eins -Demut. Und mit Fehlern leben lernen und trotzdem lieben.LG Betty und Ben
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Naja, ich glaube, viele User hier wissen, wie es ist Meinungen von außen zu bekommen, die das Ganze völlig runterspielen.
Ich weiß garnicht wie oft man mich gefragt hat, warum ich Max nicht von der Leine lasse (zu den anderen Hunden, einfach laufen lassen, ihn machen lassen). Warum er denn an der Leine bleiben muss, und nicht laufen darf wie Dexter.
Und dass ich das bestimmt dadurch gefördert hab, dass er an der Leine ist.
Weil, man kennt das doch, diese Leinenaggressionen!
Man wird teils behandelt, als würde man den Hund komplett versauen, alle anderen wissen es ja eh besser.
Kein schönes Gefühl!Und dann konnte ich damals den Pimpf auch nicht zum Beweis loslassen, weil er den anderen Rüden hätte schreddern wollen!
Wir waren dann eine längere Zeit nicht mehr im Hundepark...
Das geht übrigens auch jetzt, dass er laufen kann und meistens nett ist und bleibt! Auch zu intakten Rüden!Oder wenn Max den NachbarsGolden sieht und austickt (er haßt den, einfach so, er hatte anfangs mal kurzen Kontakt, der Golden war wie immer sehr nett, er fand ihn aber doof, und seitdem ist das Thema durch), rumbrüllt und sich aufführt wie ein Irrer.
Die ersten Monate war er danach lange nicht ansprechbar - mittlerweile rastet er nur noch kurz aus. Auch wenn einige meinen, Hunde können nicht hassen... ich bin überzeugt, dass er den unschuldigen Golden hasst, so wie er sich aufführt!Vielleicht wäre alles etwas milder verlaufen, wenn wir Ahnung von seinen Problemen gehabt hätten, und gleich absolutes Minimalprogramm gefahren wären. Da hat uns aber die Erfahrung gefehlt, und bei den ersten Auffälligkeiten dachte ich auch noch, naja, Eingewöhnungsprobleme, gibt sich wenn man dranbleibt!
War eben nicht so. Und es ist auch nicht einfach, wenn der nette, süße kleine Zwerg von einem Moment auf den anderen ohne Vorwarnung (er hat ne Weile gebraucht, um überhaupt vorher zu warnen, scheinbar wurde er vorher schlicht nicht respektiert) in den AggroTackerModus schaltet, und zuhackt... darauf war hier auch keiner vorbereitet!Es klingt von außen Vieles einfach. Ist es nur halt selten, wenn man dann in der Situation drin ist. Auch wenn man wüßte, wie man reagieren sollte, sind auch teilweise die eigenen Gefühle schwierig zu handhaben.
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