Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!

  • Wow, für den heftigen Stress, den die Maus da hat, macht sie extrem gut mit!


    Mich kosten solche rücksichtslosen Alltagsidioten schon oft noch etwas Nerven... Brauche wohl selbst mal ein calmingsignal :hust:

  • Ja, ich finde auch, dass sie das gut macht! :)


    Aber tatsächlich finde ich das Video noch "Ok" vom Hibbelgrad... .
    Sie bleibt ja ansprechbar und orientiert sich immer wieder um - ist also nicht ausgeklinkt.


    Zoey in ihren schlimmen Zeiten war einfach nur wie ein Zugpferd, dauernd fiepend, weit zurückgezogene Lefzen und nur noch Tunnelblick.


    Da war auch kein bewusstes Umorientieren möglich, höchstens hektisches Leckerliewegschnappen aus der Hand, wenn überhaupt.

  • Ah, ich wollte es eigentlich schon länger mal filmen, aber ständig vergessen...


    Wenn Max einen wirklich schlechten Tag hat, breche ich es ab, und er kommt auf den Arm.
    Am Boden kommt er dann nicht mehr wirklich klar.

  • Naja, ist halt immer die Frage, wann solche Situationen kommen, die können auch unvermittelt kommen, bei nem sensiblen Hund reicht ja schon irgendwas 'kleines' und schon ist die Ruhe dahin und man kann das Üben vergessen.
    Nach Hause gehen muss man ja trotzdem.


    Zum Glück hat es sich bei Zoey ja sehr gebessert, früher war sie in der Stadt total gestresst, heute können wir da sogar mal durchlaufen und sie hält eher Ausschau nach Brötchen auf dem Boden. X-)


    Aber Zoey ist früher ja nur bei Sichtung von nem Hund z.B. völlig durchgedreht und war nicht mehr ansprechbar. Das kann man natürlich dann nicht vermeiden, wenn man da um ne Hausecke biegt und dann kommt n Hund.

  • Allgemein finde ich, dass 'Millemaus' so enorm viel gutes macht, soo viel leistet , dass es mir persönlich schräg erscheint darauf erstmal nur mit Verbesserungsvorschlägen zu antworten.

    Huch? Ich schrieb

    Superkrass viel Arbeit und sehr interessant!

    Danach schrieb ich was mir zum Punkt Leinenführigkeit einfiel.
    Ich glaube das ist Geschmackssache, ob nun eine kurze Notiz reicht oder nicht. Mir ist es generell lieber, wenn schnell zum Thema übergegangen wird, insbesondere, wenn ich nach Tipps frage. Das bedeutet nichts Schräges oder Abwertendes, war weder so gemeint, noch kann ich das hineinlesen.
    Hm... und ein bißchen lag es auch an der Uhrzeit, daß ich mich eher kurz fassen wollte :ugly:

    Davon abgesehen, ist spannend für mich, dass du den Einsatz von positivem Stress gegen negativen empfiehlst. Ich hab damit bei Ayu sehr schnelle Erfolge, was seine Akzeptanz anderen Hunden gegenüber angeht erreicht (vor der Beißerei). Bisher hab ich aber noch nirgends etwas positives dazu gelesen.


    Das ist simple Gegenkonditionierung. Du veränderst damit die emotionale Grundlage beim Hund. In eurem Fall fühlt es sich dann bei Hundebegegnung durch das Spiel einfach mal nicht so mies an.
    Hunde werden nicht nur mit schlechten Gefühlen assoziiert, die automatische (hormonelle) Reaktionskette wird durchbrochen. Endorphinausschüttung trägt zur besseren Stimmung und Belastbarkeit bei.
    Die Stressfestigkeit wird erhöht, gleichzeitig wird durch Bewegung Stress abgebaut.
    Klappt bei uns super.


    Was das Umkehren angeht, kann ich von Ayuin her dadurch keine Verschlimmerung bestätigen.
    Sicher es fallen bei uns dadurch zZt viele Trainingsmöglichkeiten weg. Aber bei Ayu ists einfach so, dass er wenn er hochdreht mir inzwischen auch deutlich mitteilt, dass er lieber nicht weiter gehen mag und darum kehr ich mit ihm im Moment halt (immer sehr früh) wenn er zu hüpfen beginnt um. Einmal hab ichs vor ein paar Tagen, nicht getan und er bekam kurz darauf einen richtigen Panikanfall. Es tat mir dolle leid ihn nicht ernst genug genommen zu haben! Ich saß mit ihm in dem Zustand (noch dazu bei Glatteis) fest und es war nicht leicht ihn dann gegen seinen Willen dort zu halten und zu warten bis wieder ein sicherer Rückweg möglich war.


    Erstmal: das sind auch nur Tipps, die man vielleicht ausprobieren kann, wenn man sie noch nicht ausprobiert hat. Wir haben damit sehr positive Erfahrungen gemacht, deshalb schrieb ich davon. Je nach Hund fällt die Gewichtung anders aus entsprechend auch die Wirkung.


    Bei meinem Hund erhöht es das Gesamtstresslevel. Viel wird hier über Bewegung abgebaut (das ist ja auch physiologisch schlüssig). In gewissem Umfang ist Konfrontation mit stressigem dosiert auch nötig um Resilienz aufzubauen.


    Es ging ja im konkreten Fall um neue Strecken. Damit der Hund mehr Resilienz dabei aufbaut um auch mal die positiven Aspekte des Neuen erleben zu können, riet ich hier zum Stressabbau per Gegenkonditionierung um die Stressfestigkeit zu steigern.

    Ich hätte zu viel Sorge ihm mit einem Halti uU das Genick brechen zu können oder so um es zu verwenden. Aber ob ich da richtig lieg?


    An den Dingern mag ich nicht, daß sie den Schnauzgriff imitieren sollen (der gehört, wenn überhaupt in den Fang der Mutterhündin), bei vorsichtiger Benutzung und separater Leine, soll man damit wohl einen kurzen Moment der Aufmerksamkeit erreichen. Zum Führen als Ersatz für Halsband oder Geschirr sind sie ursprünglich nicht gedacht gewesen.
    Kaputtmachen kann man damit schon was, aber keine Schäden in dem Ausmaß.


    Ein 30-40kg Dobermann ist wahrscheinlich etwas schwerer als ein Appenzeller/Kleiner Münsterländer-Mix und nicht minder agil. Ich bin dagegen nicht besonders schwer . Ich nehme den Hund in Stresssituationen direkt am Geschirr und kann ihn da gut halten.

  • Ich fahre nicht ohne Grund häufig mit dem Auto in die Einsamkeit. Eigentlich könnte ich auch gut von Zuhause starten. Aber dafür müsste ich erste in ganzes Stück durch den Ort ...

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