Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!
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Ja..ich habe einen Hibbel...meine 13,5 Jahre alte Hündin.
Ich kenne die Verzweiflung; ich kenne: "Ich kann machen was ich will, nichts hilft...."
Und ja, das Grundgehibbel bleibt für immer, aber der Hund ist glücklich und zufrieden und nur noch punktuiert in Hochstress. Das ist der Hund, mit dem ich an der Leine in den Garten gehe. Es ist der Hund, der sonst ohn Rücksicht auf sein Leben die Treppe runter KACHELT unten KLÄFFEND rausprescht um dann auf die andern Hunde zu warten, um ihnen an die Gurgel zu springen...(wie beim Emil beim Spaziergang)..Aber das lasse ich nicht zu.
Der andere Border...könnte gut von einem Tag zum andern "hibbel" sein. Man muss ihn nur seine ganzen komischen "Zwangshandlungen" ausleben lassen. Dieser Hund ist allerdings so führig, dass ein "OCH...lass den Quatsch" reicht. Mein Hündin hört sowas nicht (ausserdem ist sie taub ...). Und als Altersvariante, schaut sie WEG, wenn ich ihr was "sage".....
Früher ist sie auf ein Fingerzeig SOFORT gekommen...jetzt guckt sie und ...tara...guckt weg...Naja, wir haben uns arangiert...Mein Mausi und ich...aber noch so einen Hund?
Nicht freiwillig!Durch sie habe ich gelernt, wie LANGWEILIG das Leben mit einem Hund ist, der immerzu "überbordert" draussen.....man muss immer gut überlegen: kann ich dem Hudn das jetzt zumuten, oder knallen dann die Sicherungen komplett durch.
Und ihr in Berlin in den Hundeausläufen hat ihr insgesamt nicht gut getan...Hier wo ich jetzt wohne, sehen wir einmal im Monat andere auf Spaziergängen, und sie ist entspannt...Und dennoch kann sie natürlich mit andern umgehen...
Ungefähr so: "guckst du dannGuckst du nicht:
Eine reine Freude das Tierchen....
Aber auch wieder so unglaublich berechenbar, durchschaubar und deshalb gut zu führen....
Nehme ich sie ins Komando, wenn wer uns begenet (also Hund...Menschen sind wurscht), dann gehen alle andern auch brav.....
Lass ich sie agieren, stachelt sie ihre Gefolgschaft an....
Und ich dann: NEINEINNEIN...Leute SO NICHT sonst werde ICHLG und immer eine Tasse Trost für alle Hibblehundbesitzer...
PS: was ICH noch sagen wollte: ich war auch immer stolz solch einen Hund zu haben, denn sie sind einfach besonders....(toll, schnell, anstrengend...)
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Ne, Dummy und Zergeln ging überhaupt nicht und tricksen kannten Beide nicht und ich bin da kein Fan von
Sie hatten wirklich über 6 Wochen keine Beschäftigung.Mir würden meine Hunde Leid tun, wenn sie 6 Wochen überhaupt keine Beschäftigung bekommen würden, nur weil MIR irgendwas nicht so zusagt.
Ich würde daher den Hunden zuliebe etwas machen was sie einigermaßen auslastet, auch, wenn es mir nicht gefällt. Wenn die Hunde da 6 Wochen lang durch müssen, dann muss ich da halt auch 6 Wochen lang durch.Also meine würden ihr Futter dann morgens und abends im Garten verstreut suchen - und ich würde auch Dinge machen, von denen ich kein Fan bin (weil du schriebst, du wärest kein Fan von Tricksen), damit meine Hunde auch eine schöne Zeit haben.
Als meine DSHündin und mein Dackelrüde nach ihren OPs nicht Gassi gehen durften, habe ich sie mit Suchspielen (Leckerlies in der Wohnung verstecken, Leckerlies im Garten suchen lassen) ausgelastet. Auch hat mein Dackelrüde in dieser Zeit einige unnütze Dinge wie z.B. "Peng" (tot umfallen lassen) usw. gelernt. Das haben wir niemals gebraucht, aber der Hund war beschäftigt.
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Mein Hibbel ist mittlerweile 5 und da funktioniert es nur über glasklare Regeln. Wenn man ihn 2 Sekunden nicht beachtet dreht er schon wieder hoch. Zuhause dagegen ist er tiefenentspannt. Ein weiteres Problem draussen ist sein Jagdinstinkt. Egal ob Vogel, Katze, Hund, Minischwein oder Pferd, alles muss angegriffen werden. Er beisst auch Menschen die in seine Reichweite kommen .
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@Die Swiffer
4 Hibbelhunde...omg...ich glaube, ich würde mich von einer Brücke stürzenSie braucht etwa 2-3 Tage am Stück in einer neuen Umgebung, bis sie dort ohne Begrenzung zur Ruhe finden kann von selbst.
Das musste ich bei Frodos letztem Urlaub auch leider wieder feststellen.
Finya beobachtet interessiert und mir auf den Fersen alles bis ich mich eingerichtet habe und dann legt die sich hin und döst und Frodo ist rumgelaufen wie ein aufgescheuchtes Huhn, wenn ich ihn nicht praktisch festgetackert habe, aber dann lag er und hat geschlafen wie tot (wenigstens das!).Die Frage dreht sich darum, weil ich jetzt schon sehr häufig gelesen habe, dass eure Hunde Stress nur über Bewegung abbauen können.
Deshalb kam ich auf die Frage, weil meine beiden Flitzpiepen auch die totalen Rennmäuse sind.Frodo baut über Bewegung Stress ab und wieder auf
Kommt auf die Bewegung an.
Wenn ich wochenlang nicht spazieren gehen könnte, wäre dem das völlig egal. Er würde den ganzen Tag neben mir liegen und sich kraulen lassen. Bisschen Leckerli suchen, mal ein Ründchen zergeln und er wäre zufrieden.
Wobei ich schätze, dass ich bei mehreren Wochen schon dafür sorgen würde, dass er zumindest alle paar Tage mal auf einer Wiese die Beine strecken kann. Obs nötig wäre, weiß ich nicht.Danke euch für eure Antworten! Dann liege ich mit meiner Einschätzung wohl nicht so falsch, dass er immer so bleiben wird und das Ganze im Alter höchstens schwächer wird (weil Hund allgemein ruhiger wird).
Angelehnt an die Frage, wie lang eure Hunde so geblieben sind, fällt mir noch etwas ein:
Wie seid ihr vom Grundcharakter? Seid ihr entspannte oder hektische Menschen?
Ich weiß, dass entspannte Menschen nicht automatisch entspannte Hunde und hektische Menschen hektische Hunde haben (sehe ich ja bei mir schon), aber ich werde trotzdem das Gefühl nicht los, dass ich die Hibbelei von Frodo schlimmer mache, als sie bei jemand entspanntes wäre.
Wir können uns einfach nicht voneinander abgrenzen. Sein Stress ist immer mein Stress und mein Stress ist immer auch sein Stress -
aber ich werde trotzdem das Gefühl nicht los, dass ich die Hibbelei von Frodo schlimmer mache, als sie bei jemand entspanntes wäre.
Ich denke mal, es gibt ein paar wenige Hunde, die NICHT darauf reagieren wie sich der Mensch verhält, aber m.E.n. kann man den meisten Hunden im Alltag sehr gut ansehen ob sie eher hektische oder eher ruhige Besitzer haben, denn i.d.R. verhalten sich die Hunde auch so.
Viele Leute denken ja z.B. von Pudeln und Dackeln, das wären sog. Omahunde, denn die laufen immer brav und langsam neben Omas her und verhalten sich unauffällig - so kennt man das von früher. Das liegt aber nicht daran, dass diese Rassen so sind, sondern daran, dass sie eben so "langsam/entspannt" aufgewachsen sind und "geführt" werden.
Pudel und Dackel die in einem Haushalt mit Kleinkindern aufwachsen, verhalten sich deshalb ganz anders, denn da gibt es i.d.R. immer Action und entsprechend verhalten sich diese Hunde auch.Sein Stress ist immer mein Stress und mein Stress ist immer auch sein Stress
Das ist bei den allermeisten Hunden so - so zumindest meine Erfahrung.
Ich bin von Haus aus ein recht ruhiger, entspannter, konsequenter Mensch, der sich nicht leicht durch irgendwas stressen lässt. Daher gehe ich davon aus, dass meine Hunde das deshalb wiederspiegeln.
Es kommt aber auch selten mal vor, dass ich gestresst bin und darauf reagiert Sina enorm. So enorm habe ich das noch von keinem meiner Hunde gesehen. Sie wird dann ganz hektisch, springt auf die Couch, wieder runter, hüpft an mir hoch, schnappt, setzt sich hin und kratzt sich, rennt umher usw..
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Da ich es die nächsten Tage wohl nicht schaffen werde das nachzulesen, was seit gestern hier diskutiert wurde und die nächsten Tage sicher noch mehr dazu kommen wird, wollte ich nur mal sagen, dass es nicht (vermutlich ) am Inhalt liegt, dass ich nix mehr sage. Sorry, ist ein spannendes Thema und ja an sich eins meiner Steckenpferde.
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Ich bin im Grunde eine gesunde Mischung aus Hektik und entspanntheit. Ich denke ein Hund bringt etwas mit Anlagen, Wesen, Grundstimmung und in Kombi mit dem Besitzer gibt es dann Dinge die der Hund mehr auslebt und Dinge die der Hund weniger auslebt.
Hudson ist ein Hibbel und in Kombi mit mir, hat er das dann eben gut ausgelebt. Ich war am Anfang damit überfordert bzw. kannte das von unseren anderen Hunden nicht in dieser Vehemenz und dann wurde ich gestresst und unsicher und er fing an Teile zu Spiegel, seine Pfote genau auf meine Wunden Punkte, fehlerstellen zu legen. Wobei Hudson vom Typ her null unsicher ist und das dann auch nicht spiegelte. Im Gegenteil er ist ein Macher, Leader, souverän, völlig unerschrocken. Ich musste lernen mit einem so starken Hund, der ständig Führung in Frage stellte und jeden Fehler von mir ausnutzte oder mit mehr hibbelei quittierte, zurecht zu kommen.
Er ist ja auch nicht nur ein hibbel, er ist wahnsinnig selbstbewusst, wahnsinnig selbstsicher, seiner Meinung nach, kann ihm niemand irgendwas. Dazu dann hibbelig und mit einer großen Portion Körperlichkeit verbunden.Hudson war und ist auch nicht in jeder Situation hibbelig. Es gibt Situationen, da war er schon immer ruhig, es gibt Situationen da war er früher hibbelig und ist heute ruhig und es gibt Situationen da war er früher hibbelig und ist es bis heute.
Lg
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@oregano: anstrengend - Jein. Wie gesagt, durch klare Regeln, deutliches Führen, Grenzen für Freilauf etc. sind die Hibbler nicht auffälliger, als ein -ich sag jetzt mal- normal wuseliger Hund.
Freilauf, in echt oder mit Flexi gesichert, ist zb entspannt, alles zuckelt um mich rum, schnüffelt, macht und tut - von außen betrachtet, alles entspannte Hunde - aaaaaber, das kommt eben nicht von ungefähr.Vom Charakter her sind wir zwei Menschen Workaholics. Aber in dem, was wir tun, sehr klar, ruhig und bestimmt.
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@Dackelbenny
Aus welchem Grund würden Dir die Hunde leid tun? Wenn Du speziell von Deinen Hunden redest, ist das für mich ok, aber meine Hunde kennst Du nicht. Ich bin nur ehrlich, tricksen kann ich nicht umsetzten, bin totaler Grobmotoriker und werde einen Teufel tun, mich zu Dingen zu zwingen.
Ich habe meine Hunde bzw. jetzt nur noch Speedy noch nicht vorgestellt, hole ich nach, wenn ich mehr Netz habe.
Nur soviel, beide Hunde habe ihre Flitzephasen am Feld morgens gehabt, sind sonst durch den Garten geflitzt und haben drinnen gepennt, mit mir gekuschelt und waren total entspannt
Die mussten niemand leid tun -
@Dackelbenny
Aus welchem Grund würden Dir die Hunde leid tun? Wenn Du speziell von Deinen Hunden redest, ist das für mich ok, aber meine Hunde kennst Du nicht.Mir würden meine Hunde Leid tun,
Da steht MEINE Hunde, daher muss ich DEINE Hunde nicht kennen.
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