Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!
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Ich muss ehrlich sagen, ich baue den Abbruch nicht in belanglosen Situationen erst auf und ich übe da nichts. Ich benutze den allerersten Abbruch dann wenn ich ihn brauche und das ist z.B. der Fall wenn mein Welpe denkt, er könnte mein Stuhlbein anknabbern oder eine Nacktschnecke fressen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Welpe sehr schnell versteht wann er was zu unterlassen hat, ohne dass ich da was vorher üben muss. -
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@miamaus2013: Ne, das meine ich nicht, mit irgendeinem schreienden Hund o.Ä. Das habe ich auch nie gesagt.
Ich weiß auch nicht, was ich jetzt dazu schreiben soll - die Meisten hier kennen ja den Unterschied zwischen 'Hund geht's gerade supergut' und 'Hund hat irgendwas'(und wenn es auch nur das kurze Blick abwenden ist).
Also was Du beschrieben hast, finde ich deutlich und eigentlich leicht zu erkennen - allerdings muss ich auch sagen, dass ich aufgrund dessen, da Zoey nicht gerade unanspruchsvoll ist - auch mein Auge da sehr gut geschult ist.---
Ich habe hier nicht irgendwen Tierquäler genannt und das CM-war darauf bezogen, dass hier Leute mitlesen könnten, die sich eben bestärkt darin fühlen mal "Strafe" anzuwenden(und das dann auch evtl. falsch tun).
Ich habe das auf niemanden hier im Thread bezogen.Aber auf der Straße gibt's genug solcher Leute.
Genauso, wie Leute, die ihre Hunde am Halsband hochzerren etc.Das sind für mich tatsächlich traurige 'Versager' als Hundebesitzer - und da sehe ich doch nen Unterschied, zu den Leuten hier im Thread.
Ich weiß nicht - ich schreibe doch andauernd, dass jeder seinen Weg da finden muss. Warum wird mir dann gesagt, ich würde "Drauf beharren"?
Mein Weg ist es nicht - ja, aber der "Strafeweg" ist für jeden eben auch ein anderer und nicht immer muss man z.B. mit irgendwas nach dem Hund werfen, damit es eine 'Strafe' ist, die nach verbalem Abbruch folgt.
Für Zoey z.B. ist es auch schon ne 'Strafe' angeleint zu werden, damit sie keine Äpfel mehr im Garten vom Baum pflückt.(Die Strafe ist nicht das Anleinen - sondern das sie nicht mehr hinkann - Alternativ - man stellt was davor, damit sie nicht mehr hinkommt) Dabei ist es lediglich Management und die Konsequenz daraus.
Sie bekommt da auch ein Signal - nämlich "Denk' nicht mal dran."/"Neee." Oder ein "Nein" als absolutes - es reicht.
Wenn sie dann stattdessen zu mir kommt gibt's natürlich eine Belohnung.
Wenn der Fall eintreten sollte, dass sie es nicht tut(dafür bekommt sie allerdings selten die Gelegenheit) - gehe ich wortlos hin, sie wird abgeholt - angleint und weggeführt.Insofern ist es auch ein 'Abbruch'.
Das ist halt unser Weg - und jo, das wurde auch nicht gleich draußen mit dem Brötchen im Rasen geübt, wo sie unangeleint wäre. X-D
Wie gesagt - jeder hat da ja seinen Weg und das ist doch auch ok.
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Ich muss ehrlich sagen, ich baue den Abbruch nicht in belanglosen Situationen erst auf und ich übe da nichts. Ich benutze den allerersten Abbruch dann wenn ich ihn brauche und das ist z.B. der Fall wenn mein Welpe denkt, er könnte mein Stuhlbein anknabbern oder eine Nacktschnecke fressen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Welpe sehr schnell versteht wann er was zu unterlassen hat, ohne dass ich da was vorher üben muss.Meinen wir ggf. verschiedene Arten des Abbruchs?
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Wahrscheinlich.
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Ich finde das Thema echt spannend - danke dafür!
Wir haben die letzten Wochen richtig tolle Fortschritte gemacht. Zu Hause kann ich mittlerweile sagen einen ganz normalen Hund zu haben
Beim Spazieren gehen, ist der Hibbel aber noch sehr präsent. Was das körperliche Hibbeln angeht, ist das auch besser geworden. Aber in der Bewegung und Körperhaltung sieht man immer noch viel Stress an. Wir haben also noch einiges vor uns. Was mich am meisten stört ist aber dieses abartige, nervige Gefiepe. Das macht mich echt irre
Habt ihr eine Idee wie man daran noch gezielt arbeiten kann? Oder bleibt mir nur weiter an der Grundaufregung zu arbeiten (was ich natürlich eh tue)?
Das Fiepen ist ja meist eine nicht willentlich gesteuerte Stress-Reaktion. Hier hat es zumindest mal geholfen, ein ganz aktives "Laut" aufzubauen, also dass der Hund auf Kommando die Stimme benutzt und dann ebenso ein aktives "Ruhe" - und damit dann eben Kommandos zu haben, die aktiv die "Stimme" bewusst machen. Damit ist ein Fiepen mit "Ruhe" auch unterbrechbar bzw insgesamt wird die Stimme bewusster.
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Ich finde das Thema gerade auch sehr spannend und weiß jetzt auch, warum ich so ein Problem mit einem aversiven Abbruch habe (also nicht allgemein, sondern damit ihn bei meinen Hunden anzuwenden) - ich kann sowas nicht in irgendwelchem belanglosen Situationen üben
Ich bin eine Memme, genau wie mein PudelDas fällt mir auch schwer... Da fühle ich mich wie ein A....
Ich werde es dennoch machen, auf mich angepasst und ohne Wut im Bauch.
Einfach aus dem Grund: Ich finde es WICHTIG, dass man den Hunden zu IHREM Schutz etwas verbieten kann. Und sei es Wasser aus einer Pfütze, wo Öl oben drauf schwimmt oder eben auf eine Grossveranstaltung.Ebendso dürfen meine nicht an Feldränder "Gras" fressen, wenn dort grad gespritzt wurde...
Für die Hunde ist das genauso "willkürlich", wie ich verbiete ein Brot zu fressen, was draussen rumliegt.Dieser Thread hat mit wieder ein Auge geöffnet!
Danke dafür besonders mal wieder an Corinna.
Je KLARER ich bin, desto besser verstehen das meine Hunde...Da geht es ihne viel besser als mit meinem rumgeeier und vermenscheln, was ich MANCHMAL drauf habe....LG
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Ja, ich muss mich da auch bei Corinna bedanken. Gerade für meinen Hudson ist dieses schwammige rumgeeiere Gift. Und mir fehlt es manchmal auch an Klarheit. Und dann reiben Hudson und ich uns wieder aneinander auf.
Mir hilft es, wenn man mich wieder an Klarheit erinnert. Ich bin eigentlich ein sehr diplomatischer Mensch, darum fällt mit schwarz/weiß manchmal nicht leicht.
Lg
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Dieser Thread hat mit wieder ein Auge geöffnet!
Danke dafür besonders mal wieder an Corinna.
Je KLARER ich bin, desto besser verstehen das meine Hunde...Da geht es ihne viel besser als mit meinem rumgeeier und vermenscheln, was ich MANCHMAL drauf habe....Da man einen Beitrag nur einmal liken kann, hier nochmal so
Wenn man einen Hund hat, der ganz klares Schwarz-Weiss braucht, tut man ihm mit Rumgeiere keinen Gefallen, und auch wenn viele (normale) Hunde damit leben könn(t)en, ohne große Probleme zu haben, macht man es ihnen einfach leichter
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leicht OT, deshalb spoiler
dieser fred hier:
Lukas hat Angst zu verhungern...über den bin ich grad durch zufall gestolpert. das ist jetzt ein extrembeispiel, aber das ist genau das, wo ich eben der meinung bin, der stress den dieser hund durch unklarheit und rumgeeiere hat, ist um einiges gefährlicher, als so ziemlich jeder abbruch, der mir an dieser stelle einfallen würde.
und ja, in dem beispiel spielt sicherlich auch noch eine gesundheitliche komponente mit rein. allerdings würde ich mich da nun nicht festlegen wollen, ob nun die gesundheit durch den stress beeinträchtigt wird, oder der stress durch krankheit entsteht.
was ich aber damit deutlich machen möchte:
dieser hund tut mir sagenhaft leid und ich hab echt bauchschmerzen bekommen, als ich den eingangspost gelesen hab. und auch, wenn das nun ein sehr extremes beispiel ist, hatte ich schon einige hunde im training, die auf einem ähnlichen level gestresst waren, einfach nur durch fehlende klarheit. wenn ich diesen zustand mit ein paar sekunden meideverhalten abgestellt kriege, ist das finde ich doch ein sehr kleiner preis verglichen mit ein leben unter dauerstrom.
sicher gibt es fälle, wo es weniger eindeutig ist, sicher gibt es auch hunde, die überhaupt nie in ihrem leben einen abbruch benötigen und sicher muss man jedes mal abwägen, was nun sinnvoll ist und oft gibt es sicher auch grauzonen, aber so ist es doch bei allem.ich z.b. esse eier. vom bauernhof bei uns die straße runter. ich kann den hühnern von meinem speicherfenster aus zugucken. bin ich nun ein besserer oder schlechterer mensch als jemand, der komplett auf eier verzichtet oder jemand, der bioeier im supermarkt kauft?
ich finde, wichtig ist einfach, dass man sich gedanken macht, reflektiert ist und das was man tut mit seinem gewissen vereinbaren kann. die beste trainingsmethode bringt auch nix, wenn man als halter nicht dahinsteht. -
Das Fiepen ist ja meist eine nicht willentlich gesteuerte Stress-Reaktion. Hier hat es zumindest mal geholfen, ein ganz aktives "Laut" aufzubauen, also dass der Hund auf Kommando die Stimme benutzt und dann ebenso ein aktives "Ruhe" - und damit dann eben Kommandos zu haben, die aktiv die "Stimme" bewusst machen. Damit ist ein Fiepen mit "Ruhe" auch unterbrechbar bzw insgesamt wird die Stimme bewusster.
Danke Hummel, ein "gib Laut" und ein "Schluss" dafür kennt und kann er. Das Schluss bringt beim Fiepen aber nichts, während es zu Hause im Ruhigen zuverlässig klappt. Wie du schon sagst, platzt das eher aus ihm heraus, als das er es bewusst macht. Oder meinst du ihn in dem Moment des Fiepens direkt bellen zu lassen um es zu unterbrechen?
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