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oregano Ich kann leider null helfen, will aber das da lassen
Danke dir
oregano Auch wenn die Wahrscheinlichkeit echt gering ist, dass ihr das noch nicht probiert habt, möchte ich es dennoch mal kurz einwerfen:
Hast du schon mal ein Trainingstagebuch geführt, indem du akribisch alles aufgeschrieben hast? Also auch Dinge, die eigentlich überhaupt nichts mit dem hund zu tun haben? Inklusive Wetter, Müllabfuhr, eigene Stimmung,...
Nein, habe ich tatsächlich nicht.
Ganz einfach deshalb, weil ich von Finya von früher weiß, dass ich das nicht hinbekomme. Bei ihr gings ja nur um die Leinenaggression. Da ist das Feld, das wichtig ist, ja noch relativ begrenzt, aber bei Frodo müsste ich ja quasi meinen ganzen Tagesablauf aufschreiben inklusive aller nichtigen Kleinigkeiten. Wann ich aufgestanden bin, in welcher Reihenfolge wir zur Tür rausgehen (ja manchmal explodiert er auch einfach, wenn ich Finya zuerst zu mir rufe zum Rausgehen ), wie viele Leute, Hunde, Katzen anwesend sind, wenn er sein Futter bekommt (manchmal frisst er im größten Chaos und manchmal kann er nicht fressen, wenn eine Katze neben ihm sitzt ), ob er morgens nach dem Pinkeln 3 Runden gerannt ist, nur 1 oder gar keine, usw.
Das erscheint mir nicht machbar
Ja, er ist komplett durchgecheckt, aber wir haben halt nicht alle 20 (oder wie viele es da gibt) Schilddrüsenwerte nehmen lassen, sondern nur vier oder so, glaub ich. Aber vielleicht sollte ich das trotzdem nochmal machen lassen.
Er tut mir einfach Leid, wie er sich so arg selbst im Weg steht
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Hi
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oregano Wenn man sich da echt hinter klemmt ist das machbar. Aber es muss eben die Motivation da sein, das stimmt. Sonst bringt das nüscht.
Bei mir hatte es insofern geholfen, alsdass die bereits erwähnte Müllabfuhr tatsächlich einen Einfluss auf Whiskeys Verhalten hat(te)
Edit:
Die entscheidenden SD Werte sind glaub ich T3, fT3, T4, fT4 und TSH. Also 5 Werte. Bin mir aber nicht sicher, weil ich da lange raus bin.
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Heute Mittag zum Beispiel war er gut drauf, alles war gut. Dann habe ich das Futter vorbereitet und ihnen hingestellt und zack ist er in seine "ich bin so arm und die ganze Welt ist sch***" Rolle geswitcht und nur noch rumgeschlichen. Gefressen hat er dann natürlich nicht.
Es gab absolut überhaupt keinen Auslöser dafür und so ist es meistens
Solche Stimmungsschwankungen zeigt meine Hündin, seit sie vor einigen Wochen von zwei großen Hunden angegriffen wurde. Vorgestern waren wir 1,5 h am Stück draußen und sie war super drauf und voller Energie, hat sogar ohne große Probleme eine breite Brücke überquert (seit dem Vorfall fürchtet sie sich vor Brücken, Fahrstühlen u.ä.). Gestern dann waren wir wieder 1 h spazieren und sie war (den ganzen Tag über übrigens) wie ausgewechselt. Niedergeschlagen, antriebslos und bei der exakt gleichen Brücke weigerte sie sich schon 5 Meter davor, überhaupt weiterzugehen. Ohne irgendeinen erkennbaren Auslöser (Wetter war gleich, ich war an beiden Tagen gleich gut gelaunt und entspannt). Vor diesem Erlebnis hatte sie sowas schlichtweg nicht. Sie ist kastriert, starke Hormonschwankungen können es also eigentlich auch nicht sein. Schilddrüse ist ok.
Ich kann gut verstehen, dass so ein wechselhaftes Verhalten extrem zermürbend ist, bei euch läuft das ja schon wesentlich länger als bei uns. Kann es vielleicht sein, dass Frodo auch mal ein stark einschneidendes Erlebnis hatte, womit er bis heute zu kämpfen hat? Ich weiß nicht mehr, woher du ihn hast, aber manchmal kann so ein Verhalten natürlich auch mit der Aufzucht zu tun haben. Sind denn seine Geschwister ähnlich drauf? Ansonsten würde ich auch nochmal umfassend die körperliche Seite abklären lassen, nicht, dass ihr Jahre lang gegen ein Verhalten antrainiert, dass tatsächlich dann doch körperliche (z.B. hormonelle) Ursachen hat.
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oregano lass dich mal drücken . Emil ist zur Zeit auch anstrengend, bei ihm sind es tatsächlich auch die Mädels, ähnlich wie bei Billi . Er hat auch wieder mit einem Vorhautkatarrh zu tun, das hatte er zuletzt mit 1,5 Jahren. Meine Trainerin meinte es ist dieses Jahr wohl echt extrem, hat sie schon von mehreren Seiten gehört. Fiete beruhigt sich langsam wieder, Emil nicht so recht. Ich muss ihn echt viel deckeln z.Zt und das gefällt mir auch absolut nicht.
Habt ihr mal über einen Verhaltenstierarzt nachgedacht? Also wenn er so unklar reagiert?
Billi also ich bin weder für noch gegen Kastra, finde es gibt schon auch Gründe einen an sich gesunden Rüden zu kastrieren, wenn er sich verrückt macht und man mit Training dennoch nicht gegen an kommt und wenn man sich vor ihm ekelt, das wäre für mich tatsächlich auch ein Grund. Emil mit seinem Katarrh ist momentan auch nicht soooo appetitlich, aber ich arbeite ja mit Pferden und Hunden tagtäglich, ich bin da evtl ein bisschen abgestumpft . Ich kuschel immer mit ihm. Etwas intensiver riechen hier beide Rüden. Nicht wirklich stinkig, aber schon zu merken. Die Zwerge kommen die nächsten Tage eh in die Wanne, Fiete wasche ich hier nicht, da hoffe ich auf baldige Wiedereröffnung des Groomers.
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Ich muss ihn echt viel deckeln
Ich mein das null anklagend ist wirklich nur ne Frage, aber kann das nicht auch zu einer Art Frustsprirale fühlen?
Also klar manachmal hilft es, ne gezielte Korrektur um wieder die Erbsen im Hirn zu sortieren, aber wenn man extrem viel deckelt, hätte ich zumind "angst", dass es unter der Oberfläche eigentlich die ganze Zeit nur brodelt und irgendwann das Konstrukt explodiert und dann noch schlimmer ist.
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Die entscheidenden SD Werte sind glaub ich T3, fT3, T4, fT4 und TSH. Also 5 Werte. Bin mir aber nicht sicher, weil ich da lange raus bin.
Die und die Antikörper nicht vergessen! Die 8 Werte geben ein dann ein rundes Gesamtbild ab. Würde ich bei Frodos Beschreibung wirklich mal machen...
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Ich muss ihn echt viel deckeln
Ich mein das null anklagend ist wirklich nur ne Frage, aber kann das nicht auch zu einer Art Frustsprirale fühlen?
Also klar manachmal hilft es, ne gezielte Korrektur um wieder die Erbsen im Hirn zu sortieren, aber wenn man extrem viel deckelt, hätte ich zumind "angst", dass es unter der Oberfläche eigentlich die ganze Zeit nur brodelt und irgendwann das Konstrukt explodiert und dann noch schlimmer ist.
Ich sehe das wie Du, ist aktuell auch eine meiner Sorgen. Ich versuche ihn eben auch nur zu korrigieren, wenn er sich abschießt. Ansonsten gibt es Alternativverhalten, was angeboten wird. Aber im Moment schießt er sich eben doch häufiger wieder ab.
Ich hoffe jetzt wirklich mal, es liegt an den läufigen Hündinnen. Es schwankt auch von Tag zu Tag.
Ich habe auch echt über nen Chip nachgedacht. Es würde mich wirklich interessieren, ob er, wenn er weniger hormongeplagt ist, evtl doch ruhiger und ausgeglichener wäre.
Es ist auch wirklich schwer das richtige Maß zu finden. Viel machen (Training) und er regt sich auf, wenig machen und er regt sich auf. Regelmäßig Gassi und er regt sich auf wegen Erwartungshaltung, unregelmäßig Gassi und er regt sich auf, weil so unerwartet. Das kann ich ziemlich endlos weiter führen. Wie findet man für so einen Hund das richtige Maß in den Dingen?
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physioclaudi für dich auch ein
Das einzige was mir einfällt ist das der Hund lernt selber sich runter zu fahren.
Also das was flying-paws immer mit ihrem Leinenführigkeitstraining und Anbindetraining koppelt.
Hast du sowas schon mal mal wirklich aktiv geübt physioclaudi ?
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Ich mein das null anklagend ist wirklich nur ne Frage, aber kann das nicht auch zu einer Art Frustsprirale fühlen?
Also klar manachmal hilft es, ne gezielte Korrektur um wieder die Erbsen im Hirn zu sortieren, aber wenn man extrem viel deckelt, hätte ich zumind "angst", dass es unter der Oberfläche eigentlich die ganze Zeit nur brodelt und irgendwann das Konstrukt explodiert und dann noch schlimmer ist.
Ich sehe das wie Du, ist aktuell auch eine meiner Sorgen. Ich versuche ihn eben auch nur zu korrigieren, wenn er sich abschießt. Ansonsten gibt es Alternativverhalten, was angeboten wird. Aber im Moment schießt er sich eben doch häufiger wieder ab.
Ich hoffe jetzt wirklich mal, es liegt an den läufigen Hündinnen. Es schwankt auch von Tag zu Tag.
Ich habe auch echt über nen Chip nachgedacht. Es würde mich wirklich interessieren, ob er, wenn er weniger hormongeplagt ist, evtl doch ruhiger und ausgeglichener wäre.
Es ist auch wirklich schwer das richtige Maß zu finden. Viel machen (Training) und er regt sich auf, wenig machen und er regt sich auf. Regelmäßig Gassi und er regt sich auf wegen Erwartungshaltung, unregelmäßig Gassi und er regt sich auf, weil so unerwartet. Das kann ich ziemlich endlos weiter führen. Wie findet man für so einen Hund das richtige Maß in den Dingen?
Das kann ich unterstreichen.
Ich habe auch länger gebraucht um zu verstehen, dass mein Hund zwar mehr leisten kann, aber nicht sollte.
Ich habe oft auf Spaziergängen Übungen eingebaut. Unterordnung, Tricks, Revieren (großer Trigger) und Apportieren.
Das Ergebnis war, dass mein Hund danach super angeknipst war. Vor allem das Rennen beim Apportieren und Revieren hat ihn krass getriggert und man konnte drauf warten, dass er danach was sucht, woran sich seine Anspannung entlädt. In seinem Fall ist das eigtl immer Wild. Die Vögel, die ihn Anfang des Spaziergangs kalt gelassen haben, waren dann plötzlich wieder interessant etc.
Und ich versuche Rennen zu unterbinden. Traben bitte gern, aber sinnlos von hinten anbrettern und ungebremst an uns vorbei rennen, nein.
Jetzt versuche ich auf den normalen Spaziergängen nur wenig mit ihm zu machen. Mal ne kurze UO (2min) auf der Wiese nachdem wir dort gegessen haben oder mal was Apportieren aber nicht so oft und nur ganz kurz bevor er in seinen "Rausch " kommt.
Ansonsten machen wir die gezielten Übungen auf einem Extraspaziergang wo wir nur auf eine Wiese hinterm Haus gehen und ein paar Minuten Trainieren.
Was bei ihm allerdings erleichternd hinzu kommt, dass er sobald es wärmer wird eh ein ganz anderer Hund ist. Im Winter ist er immer wieder fahrig und hibbelig, im Sommer trottet er teils schön mit und rennt nicht so viel.
Was wir außerdem üben ist....nichts tun. Wir sitzen auf der Wiese und er macht nichts außer evtl ein wenig Gras essen und maximal paar Meter tingeln. Am Anfang lag er wie angewurzelt und hat mich ewig angestarrt und dann angefangen zu fiddeln. Mittlerweile macht er teilweise schon sein Ding, auch wenn wir von entspannt liegen noch entfernt sind.
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Puh... ich glaube mit der Frage nach dem richtigen Maß macht man sich nur unnötig verrückt. Ich spreche da bestimmt nicht als Superexperte, aber ich hab aufgehört das Hochdrehen, wieso, weshalb, warum, zu bewerten. Es ist halt so. Ich tue alles um es ihm leichter zu machen, hundegerecht auf ihn abgestimmt. Hoffe ich zumindest? Und meist pendelt es sich wieder ein. Wenn ich ihn grade an die Wand nageln könnte, nehme ich mich von ihm etwas zurück (für meine Nerven, stupides Gassi, Kauzeug), wenn er gut drauf ist, machen wir dafür viel mehr zusammen. Mag sich egoistisch anhören, aber wenn meine Nerven blank liegen, kann ich ihm eh nicht vorgaukeln, alles mit ihm toll zu finden.
Das mit dem einfach auf die Wiese find ich auch super.
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