Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!
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Ich dachte immer, das wäre normal
Balou ist auch beispielsweise an der kurzen Leine richtig grantig zu anderen Hunden. An der Flexi ist er deutlich netter.
Vermutlich weil er an der kurzen Leine alles und jeden ignorieren soll und leinenführig sein muss
Im Freilauf ist er irgendwie überfordert. Als bräuchte er mich als Scherheitsanker am Ende der Flexi...
Nein, das klingt nur nach großer Unsicherheit. Die kurze Leine nimmt ihm jede Möglichkeit, sich in seiner Geschwindigkeit und seiner Distanz zu nähern. Und wenn man nicht weg kann, geht man nach vorn. Ganz ohne Leine hat er nicht gelernt, sich sicher zu unterhalten - also siehst du da die Überforderung auf andere Art und Weise. Die Flexi verbindet das bisschen Halt von Leine und die Möglichkeit bzw das Wissen um die Möglichkeit, mehr Raum zu haben.
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Ich dachte immer, das wäre normal
Balou ist auch beispielsweise an der kurzen Leine richtig grantig zu anderen Hunden. An der Flexi ist er deutlich netter.
Vermutlich weil er an der kurzen Leine alles und jeden ignorieren soll und leinenführig sein muss
Im Freilauf ist er irgendwie überfordert. Als bräuchte er mich als Scherheitsanker am Ende der Flexi...
Nein, das klingt nur nach großer Unsicherheit. Die kurze Leine nimmt ihm jede Möglichkeit, sich in seiner Geschwindigkeit und seiner Distanz zu nähern. Und wenn man nicht weg kann, geht man nach vorn. Ganz ohne Leine hat er nicht gelernt, sich sicher zu unterhalten - also siehst du da die Überforderung auf andere Art und Weise. Die Flexi verbindet das bisschen Halt von Leine und die Möglichkeit bzw das Wissen um die Möglichkeit, mehr Raum zu haben.
Balou ist wahnsinnig unsicher, klar. War er leider schon immer. Er ist mit Hunden nie einfach, ohne Eingreifen würde er jeden über den Haufen rennen und rumstänkern. Ist aber alles kein Ding, weil er außer vielleicht einmal im Jahr mit einem Tutnixhörtnix keinen Kontakt zu unbekannten Hunden hat und wir da unseren Weg gefunden haben, wie es mit bekannten Hunden gut klappt.
Beim zweiten Teil hätte ich vielleicht einen Absatz machen sollen. Das bezog sich nicht auf Hundebegegnungen, sondern auf sein Verhalten allgemein im Freilauf oder an der Flexi. Er kommt total runter, wenn er an der Flexi läuft und ist total reizoffen, wenn er freiläuft. Manchmal glaube ich, dass er einfach nicht für Freilauf gemacht ist. Da nimmt er sich keine Zeit zum Schnüffeln und wartet regelrecht darauf, einen Menschen oder Hund am Horizont zu erblicken...
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Nein, das klingt nur nach großer Unsicherheit. Die kurze Leine nimmt ihm jede Möglichkeit, sich in seiner Geschwindigkeit und seiner Distanz zu nähern. Und wenn man nicht weg kann, geht man nach vorn. Ganz ohne Leine hat er nicht gelernt, sich sicher zu unterhalten - also siehst du da die Überforderung auf andere Art und Weise. Die Flexi verbindet das bisschen Halt von Leine und die Möglichkeit bzw das Wissen um die Möglichkeit, mehr Raum zu haben.
Balou ist wahnsinnig unsicher, klar. War er leider schon immer. Er ist mit Hunden nie einfach, ohne Eingreifen würde er jeden über den Haufen rennen und rumstänkern. Ist aber alles kein Ding, weil er außer vielleicht einmal im Jahr mit einem Tutnixhörtnix keinen Kontakt zu unbekannten Hunden hat und wir da unseren Weg gefunden haben, wie es mit bekannten Hunden gut klappt.
Beim zweiten Teil hätte ich vielleicht einen Absatz machen sollen. Das bezog sich nicht auf Hundebegegnungen, sondern auf sein Verhalten allgemein im Freilauf oder an der Flexi. Er kommt total runter, wenn er an der Flexi läuft und ist total reizoffen, wenn er freiläuft. Manchmal glaube ich, dass er einfach nicht für Freilauf gemacht ist. Da nimmt er sich keine Zeit zum Schnüffeln und wartet regelrecht darauf, einen Menschen oder Hund am Horizont zu erblicken...
Ok, aber das ändert ja nichts daran, dass ihm die Leine Sicherheit gibt - bis auf den Moment, wenn er mehr Raum gefühlt brauchen würde. Mehr Bewegungsfreiraum lässt ihn wissen, dass er sich in seiner Geschwindigkeit mit Reizen auseinandersetzen kann. Also auch wenn das nicht nur für Hundebegegnungen gilt. Es ist jedenfalls ein Verhalten was ich oft erlebe, darum hab ich da so geschlussfolgert. Es wäre logisch. (Mehr geht via Internet ja eh nicht zu beurteilen.)
Edit: Reizoffenheit - oder besser "neuronal schnelle" Hunde, sind das in meiner Welt grundsätzlich. Den Unterschied den du beschreibst, würde ich eher in Erwartungshaltung und nicht Erwartungshaltung differenzieren. Begründet eben aus der gefühlten Unsicherheit.
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Muahaha! Neuronal
Schnelle Hunde! Sehr schön. Das nehm ich direkt in mein Vokabular auf wenn mich jemand fragt, wieso Vespa grad SO drauf ist. Was denn? Ist eben neuronal schnell!
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Muahaha! Neuronal
Schnelle Hunde! Sehr schön. Das nehm ich direkt in mein Vokabular auf wenn mich jemand fragt, wieso Vespa grad SO drauf ist. Was denn? Ist eben neuronal schnell!
Das ist kein Witz und keine Eigenkreation. Vergleich einen Border Collie mit einer Dogge - das ist das, was ich meine. Das ist für mich der Unterschied. Das ist auch bei Menschen so. Es gibt Menschen, die vom Typ her schnell Entscheidungen fällen, das ist sehr fehleranfällig, aber eben sehr schnell. Es gibt welche, die das langsam tun und dann deutlich weniger fehleranfällig sind. Das übertrag ich 1:1 auf Hunde.
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Muahaha! Neuronal
Schnelle Hunde! Sehr schön. Das nehm ich direkt in mein Vokabular auf wenn mich jemand fragt, wieso Vespa grad SO drauf ist. Was denn? Ist eben neuronal schnell!
Vergleich einen Border Collie mit einer Dogge - das ist das, was ich meine. Das ist für mich der Unterschied. Das ist auch bei Menschen so. Es gibt Menschen, die vom Typ her schnell Entscheidungen fällen, das ist sehr fehleranfällig, aber eben sehr schnell. Es gibt welche, die das langsam tun und dann deutlich weniger fehleranfällig sind. Das übertrag ich 1:1 auf Hunde.
Alles klar, ich weiss genau was du meinst. Fand nur die Umschreibung lustig. (Bisschen wie „meinungsstabil“.)
Ich bin auch so „neuronal schnell“. Das sind die Leute, die dir immer ins Wort fallen, weil sie schon wissen was du sagen willst und auch schon was zu sagen haben und mit was das nochzusammenhängt und... Anstrengend.
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Vergleich einen Border Collie mit einer Dogge - das ist das, was ich meine. Das ist für mich der Unterschied. Das ist auch bei Menschen so. Es gibt Menschen, die vom Typ her schnell Entscheidungen fällen, das ist sehr fehleranfällig, aber eben sehr schnell. Es gibt welche, die das langsam tun und dann deutlich weniger fehleranfällig sind. Das übertrag ich 1:1 auf Hunde.
Alles klar, ich weiss genau was du meinst. Fand nur die Umschreibung lustig. (Bisschen wie „meinungsstabil“.)
Ich bin auch so „neuronal schnell“. Das sind die Leute, die dir immer ins Wort fallen, weil sie schon wissen was du sagen willst und auch schon was zu sagen haben und mit was das nochzusammenhängt und... Anstrengend.
"Meinungsstabil" ist in der Tat eine Eigenkreation! Nicht wahr, Zacki?
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Ich hatte auch das Stress im Freilauf Problem. Wir haben das durch Führung im Freilauf überwunden. War zwar ne Weile Arbeit, aber ich und Hund sind superhappy damit. Ich entscheide wo und wielang geschnüffelt wirs, spannende Sachen passieren nur bei mir, bei Hundesichtung darf er gucken, aber muss um mich rum sein. Mittlerweile orientiert er sich von selbst an mir. Schleppöeone hatten wir vorher versucht, bin ich untalentiert. Nur Hundebegegnungen an der Leine vorbei laufen ist bei uns schwer... Da fehlt mir noch ein Tipp, dass er nicht so fixiert,, die Birne Samba tanzt und alle Leitungen zu sind
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Es gibt Hunde, die können mit Freiheit nicht umgehen. Dieses bunte Teil da auf meinem Video auch nicht. Freilauf bedeutet bei der niemals: "Mach was Du willst!" Da ist ja ziemlich durch mit zwei Jahren zu mir kam, mussten wir uns das im wahrsten Sinne des Wortes Schritt für Schritt erarbeiten. Im Freilauf gibt es für diesen Hund einen ziemlich engen Rahmen, ohne den es nicht geht.
Auch meine anderen Hunde haben diese Tendenz, aber vermutlich durch den anderen Umgang und die andere Erziehung kann ich da viel mehr Raum lassen, ohne, dass es blöd wird.
Für meine Hunde ist das Laufen an der kurzen Leine eine Stütze. Ich verknüpfe die von Anfang an massiv als Ritual zum Runterkommen. Das merken auch die Hunde irgendwann, dass ihnen das gut tut. Meine Aina zum Beispiel möchte manchmal angeleint werden. Sie atmet dann wirklich auf und läuft dann entspannt neben mir an der Leine auch eine Stunde durch den Wald. Wenn ich sie in diesem Zustand weiter frei laufen lasse, wird sie hektisch, fängt an imaginäre Dinge zu jagen, "attackiert" Mama in einem Pseudospiel und reißt ihr an den Ohren etc ...
Schleppleine ist dagegen Synonym zu Freilauf. Ich benutze die ja nicht als verlängerte Führleine. Meine Schleppleinen sind auch immer so lang, dass sie den normalen Radius des Hundes nicht einschränken. (Überschreitet der Hund diesen permanent, weil er hohl rumballert, trainiere ich erst Mal an der kurzen Leine am Geisteszustand - vorher kommen meine nicht an die Schleppleine.)
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Ich hab ja auch ab und an Mal mitgeschrieben. Wobei einige Stimmen Recht hatten, er braucht nur Zeit zum Vertrauen und ist sonst als Schaefer-Husky aus dem Tierschutz völlig normal.
Den habe ich auch 2,5 Jahre richtig eng geführt. Der war sofort weg. Bei dem ist jede Bewegung Belohnung, deshalb rufe ich ihm Platz zu wenn er zu weit läuft und schließe dann auf. Wenn ich ihn zurückrufe kommt er nur angerannt und rennt wieder weg und hat n Gluecksstoß, damit hätte ich ihn nicht ruhig bekommen. Am Anfang ist er hektisch losgetigert sobald er durfte, da hat er unglaublich oft pro Spaziergang gelegen. Inzwischen ist er dadurch sehr entspannt geworden. Wirklich fantastisch. Wir können nach 3,5 Jahren fast normal Gassi gehen. Bleibt dran. Harte Arbeit zahlt sich aus.
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