Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!

  • Oh Gott, ich erinnere mich an solche Spaziergänge. :mute:


    So sah meine Hündin mit mindestens mit 1,5 Jahren auch aus. Ich kann gar nicht richtig benennen, ab wann das besser wurde. Aber sie kann mittlerweile recht gesittet an der kurzen Leine und Schleppleine laufen, auch wenn die Tendenzen zum Ballern je nach Tagesform immer wieder da sind - aber es wird weiterhin stetig besser. Was ich seeehr lange bezweifelt habe...


    Sie hat dieses Ping-Pong-Getitsche an der kurzen Leine, an der Flexi und an der Schleppleine gezeigt, die Länge war unerheblich. Einfach machen lassen brachte genau gar nichts.

    Unser Gamechanger, mit dem ich einen Fuß in die Tür bekommen habe, war das "hinter mich"-schicken (Tipp von Corinna. Wie so vieles).

  • Korki das macht Emil auch. Das knabbeln. Als aktiver Stressabbau.


    Die Videos von Eurem Gassi sind wie ein Deja vu für mich, so sah Emil als Junghund auch aus. Lucifer hat maaaal Phasen, wo er so ist, momentan beim Gassi im Dunkeln, aber das nimmt auch gerade wieder ab und ich halte es eher für ein temporäres Problem (Angst im Dunkeln :roll: ).

    Bei Emil war es auch eher ein Dauerbrenner. Emil hatte in der Zeit meist ne 10m SL dran. An der kurzen Leine hatten wir da keine Chance, zu wenig Hirnzellen. Und so sieht das bei Eddy auch aus, finde ich. Er möchte ja an sich gerne alles richtig machen, sieht man auch ganz schön im letzten Gassivideo, aber schafft er nicht. Ich würde die kurze Leine ganz kleinschrittig neu aufbauen und ihn ansonsten an eine SL hängen. Zumindest wenn man es halten kann. Bei Emil sind da halt auch maximal 9kg mit entsprechender Beschleunigung in die Leine gekracht. Wenn Lucifer das mit seinen 25kg macht, da hatte ich von der SL schon mal ne komplett verbrannte Handfläche. Und Eddy dürfte ja noch ein bisschen schwerer sein...

  • Nun stell ich mir die Frage, wie effektiv der scheinbar höhere Tryptophangehalt im Lamm-Trofu tatsächlich ist

    der Fleischanteil im Trockenfutter ist ja meist sehr gering und dann weiß ich nicht, ob L-Tryptophan in allen Fleischteilen gleich vorhanden ist oder nur in Muskelfleisch. Denn davon ist ja im ohnehin geringen Fleischanteil im Futter noch weniger enthalten. Was der Herstellungsprozeß dann noch tut,weiß ich nicht.


    Vielleicht hat das Futter einen günstigen Proteingehalt für ihn oder der Magen-Darm-Trakt ist dadurch besonders gut aufgestellt.


    Megan ist seit ca. 14 Tagen auch extrem relaxt und kann sich gut von schwereren Triggern abwenden, bzw. leichtere sogar ignorieren und scannt kaum noch, sondern tapselt einfach vor sich hin. Warum weiß ich nicht, bzw. das Einzige, was ich verändert habe, sind die vielen Kartoffeln wegzulassen, die sie immer bekommt. Stattdessen frißt sie fast nur Dosenfleisch zurzeit

  • Es braucht einen Rahmen. Ganz, ganz individuell auf den Hund abgestimmt. Kein Pauschalrezept "also bei meinem Hund....", kein pauschales"xy Stunden Beschäftigung/Freilauf/Rennen/Spiel/Schlaf"

    1. Muss es an das individuelle Können des Hundes angepasst sein, sonst wird alles ganz schnell kontraproduktiv

    2. Muss es an das angepasst sein, was der individuelle Mensch leisten kann, sonst wird es ebenfalls ganz schnell kontraproduktiv

    Ja, anders wird es nicht gehen.


    Ich mach jetzt erstmal den Onlinekurs zur Leinenführigkeit von flying-paws und denke wir werden dann mal deinen Tipp mit der Trainerin aus dem Raum Lübeck in Angriff nehmen. Sind halt immer noch 2 h Fahrt eine Strecke aber ohne direkte Anleitung werden wir wohl nicht weit mit Ed kommen… Und dichter im Umkreis finde ich einfach niemanden, der sich mit so speziellen Hunden auskennt.

  • Sie hat dieses Ping-Pong-Getitsche an der kurzen Leine, an der Flexi und an der Schleppleine gezeigt, die Länge war unerheblich.

    Bei uns war die 5-Meter-Leine die Lösung. Die 10 Meter-Leine hat zuviel Raum geboten und damit wieder Frust, weil sie mehr wollte, die 2 bzw. 3 Meterleine war zu kurz. Gut war auch, eine neue positiv besetzte Leine zu nehmen, mit der "alles" klappte, für mich war das ne Kopfsache.


    Am Anfang des Spaziergangs hab ich sie sich ausrennen lassen, indem ich sie zwischen mir und einer anderen Person hin und her geschickt habe, damit hatte sie eine Aufgabe und war nicht kopflos. Danach lief sie an der Leine, die hatte ich abwechselnd in der Hand, bzw. hab sie schleppen lassen, wenn sie Anstalten machte, kopflos zu werden, kam sie wieder an die Leine, bzw. die Leine in die Hand, statt freischleppend (das mache ich immer noch so). Zwischendurch immer wieder hinter mich schicken während der Spaziergänge hat aber auch sehr geholfen.

  • Korki


    eine lange leine sieht für mich anders aus...

    diese länge die du in denvideos nutzt ist für uns normale alltags länge.....

    so wie den eddy hat sich auch unsere änni(klm ) lange zeit verhalten.....

    sie hat immer angefangen zu trippeln uind ist dann volle kanne in die leine gerannt .anfangs hat nichts,einfach nichts geholfen........

    ich bin dann,wegen einer ganz anderen sache, auf rat eines jagdhundeausbilders auf eine 3 m. leine(anfangs,weil ich mich nicht getraut hab eine noch längere zu nehmen) und inzwischen auf eine 7.50m leine umgestiegen... wenn wir in gebieten unterwegs sindwo viel wild ist .wo nichts unterwegs ist kann sie gut frei laufen.seit dem ist sie viel entspannter unterwegs,ist sehr folgsam,achtet viel mehr auf mich.

    allerdings gibt es kein unkontrolliertes rennen unterwegs.....was aber nicht heißt das sie nicht mal rennen darf (und soll)


    unser 2 hund ist ein ahh,jetzt 10 mon alt,von natur aus ein komplett anderes kaliber wie änni.den hab ich von anfang an an die lange leine genommen,normale länge hat er erst eine ganze zeit später kennengelernt.


    natürlich zieht auch tamilo ,wie jeder junge hund.... bei ihm hilft es ihm kleine aufgaben zu geben,z.b. auf handzeichen an meine linke seite ins sitz zu springen(langsam klappt noch nicht :smile: ),mal ins down,mal ein stop und fuß weiter,mal ein rückwärts....so hat er was zu tun ,macht ihm spaß und er spinnt nicht rum....


    aber auch hier gibt es katatstrophen tage... so waren wir letztes wo. ende auf einer zughundeveranstaltung.

    sind extra nicht zur hauptzeit hin,haben änni im auto gelassen und sind auch nicht ins fahrerlager.

    allein der weg bis zum eingang war eine reine katatstrophe,gezerre,gebell vom feinsten........wir sind immer wieder umgedreht sobald er theater gemacht hat.... der weg hat gefühlt eine viertel std gedauert.

    auf dem gelände nicht besser,dauergebell,unruhe.... danach war er total geschafft.


    eigenartigerweise klappt seit dem vieles auf einmal viel besser.


    auf die veranstaltung an diesem wo. ende haben wir aber lieber verzichtet,das wollten wie dem kleinen und auch uns nicht zumuten.


    lg

  • :streichel:


    Die Bausteine für euch zusammen setzen lassen, dann passt das auch.


    Und mal ein Mutmach: mein junger Rüde, genetisch bedingte Stoffwechselstörung hatte gar keine Selbstkontrolle, inzwischen ein wenig, würde sich dennoch gern selbst um die Ohren fliegen. |)

    Aber er kann - wenn ich ihm seinen Rahmen gebe - völlig relaxed in ner Hundegruppe Gassi gehen, völlig relaxed Aufgaben meistern, von morgens bis Abends auf nem Seminar zwischen Fremdhunden pennen.

    Geb ich ihm diesen Rahmen nicht, sieht das Ganze wieder anders aus. =)

    Dieser enge Rahmen macht es auf der anderen Seite möglich, dass er inzwischen Freiheiten hat, weil er damit mittlerweile umgehen kann.

    =)

  • Sie hat dieses Ping-Pong-Getitsche an der kurzen Leine, an der Flexi und an der Schleppleine gezeigt, die Länge war unerheblich.


    Am Anfang des Spaziergangs hab ich sie sich ausrennen lassen, indem ich sie zwischen mir und einer anderen Person hin und her geschickt habe, damit hatte sie eine Aufgabe und war nicht kopflos. Danach lief sie an der Leine, die hatte ich abwechselnd in der Hand, bzw. hab sie schleppen lassen, wenn sie Anstalten machte, kopflos zu werden, kam sie wieder an die Leine, bzw. die Leine in die Hand, statt freischleppend (das mache ich immer noch so). Zwischendurch immer wieder hinter mich schicken während der Spaziergänge hat aber auch sehr geholfen.

    Damit hätte (hat... wir habe einiges ausprobiert) sich meine schon zu Beginn völlig weggeschossen.


    (...) aber ohne direkte Anleitung werden wir wohl nicht weit mit Ed kommen… Und dichter im Umkreis finde ich einfach niemanden, der sich mit so speziellen Hunden auskennt.

    Das Problem hatte ich auch. Beziehungsweise dass der Weg, der auch zu mir (!) gepasst hat, nicht im Umkreis war.

    Man kann sehr viel digital schaffen, muss aber nicht für jeden gelten - das meine ich völlig wertfrei.

  • eine lange leine sieht für mich anders aus...

    Ja, du hast recht. Das habe ich missverständlich ausgedrückt. Es ist natürlich keine wirklich lange Leine. Ich meinte „lange Leine“ im Bezug auf das Gassivideo vom 01.10., wo wir ihn zum Schluss quasi ganz kurz gehalten haben, weil er so drüber war. Es gab den Hinweis, man könnte es mal mit einer 1,5 m Leine probieren, so dass er zumindest Spielraum zum Schnüffeln hat. Das wollte ich heute mal testen, wie er sich dann verhält.


    Wie schon gesagt, noch länger wird es echt gefährlich, weil wir ihn dann nicht mehr halten könnten.

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