Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!

Korki Glückwunsch solche Fortschritte tun gut und machen Mut

Ich finde den Thread hier ganz toll und hilfreich.

Wir haben hier auch einen Labrador von der Marke sehr aufgeregt. Aber wir sind unseren Weg zu finden, damit umzugehen bzw. an uns zu arbeiten ihm die nötige (enge) Führung und Sicherheit zu geben…

@zappeline Das tut mir leid, dass ihr so einen stressigen Spaziergang hattet

Zitat

Guten Morgen euch allen.

Also mein Hund hat auf dem heutigen Spaziergang nur rum genervt. Völlig in der eigenen Welt, Tomaten auf den Ohren, Radius von Schleppleine konnte sie nicht einhalten. Ihr Rumgezerre nervt mich total, ich möchte an ihr eigentlich auch nicht rumzerren. Aber was bleibt mir übrig wenn sie auf nichts mehr reagiert ? Und wir sind absolut niemandem und nichts begegnet... So, der Tag läuft vermutlich ab jetzt besser .

Ich hoffe, ihr habt einen motivierenderen Start in den Tag als ich.

Solche Spaziergänge kenne ich gut! Mir hilft es, wenn ich mich nicht auf eine bestimmte Strecke versteife und flexibel entscheide, ob ich ggf abkürze oder umkehre je nach Tagesform. An schlechten Tagen bin ich auch schon häufig nur ein Stück in den Wald gegangen und habe da rumgestanden oder ein paar kleine Übungen gemacht, bis das Hundegehirn wieder ein wenig im Hier und Jetzt war.

Mittlerweile ist mein Stresskeks fast 2 und solche Tage kommen nur noch selten vor

Zitat

Ihr Rumgezerre nervt mich total, ich möchte an ihr eigentlich auch nicht rumzerren.

In dem Fall mache ich Darko an eine Umhängeleine oder improvisierten Jogginggürtel. So kann ich ihn einfach durch meinen Körper festhalten, bei Bedarf leicht an der Leine zupfen oder ihn durch weiterlaufen "mitziehen".

Wenn Darko nämlich total drüber ist, neige ich auch schnell zum Zerren und das a) möchte ich nicht und b) ist bei nicht mal 11kg Hund bisschen schnell grob. So ist das eine gute Lösung.

@zappeline Das stimmt, er sucht schon Blickkontakt bzw. kontaktiert durch Hand anstupsen. Aber er kann sich, wenn er so überreizt ist, eben nur für einen Bruchtteil auf mich fokussieren und ist dann wieder in den Außenreizen gefangen… Gerne würde ich ihm die Möglichkeit geben, an einer Schleppleine zu gehen. Aber das ist zu gefährlich für den Menschen. Er brettert einfach ungebremst rein und macht uns den Rücken/die Schultern kaputt. Abgesehen davon, dass es seinen Knochen auch nicht gut tut.

Und die Länge der Leine auf dem Video war auch schon gefährlich. Er ist ja dann so konfus, dass er völlig unberechenbar mal nach links, mal nach rechts läuft. Plötzlich ist er hinter dir und rennt an der anderen Seite wieder nach vorne… Man muss so aufpassen, die Leine von einer Hand in die andere zu nehmen, sonst kugelt er einem die Schulter aus …

Aber „solche Experimente“ machen wir nicht mehr… Wir konzentrieren uns momentan auf die kleinen Schritte und steigern die Anforderungen nur ganz langsam. Gibt eben keine Spaziergänge, so lange, bis er in der Lage ist, mit den Umweltreizen klar zu kommen. Und das Gute ist: Ich habe nicht das Gefühl, dass ihm was fehlt! Unser Garten und unsere Zweithünden, der ganz normale Tagesablauf und die kleinen Trainingseinheiten zwischendurch, reichen ihm eigentlich zur Zeit

Eddie ist jetzt knapp über einem Jahr. Bei ihm schlägt auch noch sehr die Pubertät eines Rüde zu Buche… Alles duuuuftet so gut!!

Ich muss sagen, dass ich in den letzten Wochen unglaublich viel an mir gearbeitet habe. Mein Mann hat mir dabei sehr geholfen. Er sieht die „Probleme“ mit Eddie super entspannt. Der kann nicht an der Leine gehen? Dann bleibt er eben zu Hause…

Eine zeitlang hat sich gedanklich bei mir alles nur um den jungen Hund und seine Baustellen gedreht. Mittlerweile habe ich mir sehr viel von der Gelassenheit meines Mannes abgeguckt und mach eben nur das was geht. Ich hab die Messlatte einfach mal auf den Boden gelegt. Ich bilde mir ein, dass bekommt uns allen sehr gut.