Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!
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Mir wurde früher immer gesagt, dass Hibbelhunde ruhiger werden, wenn sie älter sind. Naja. Pia wird im Dezember 11 und sie ist kein Stück ruhiger geworden. Sie hat noch immer ihr Temperament, sie ist weiterhin schnell gestresst und sie kann sich noch immer nicht so gut gedulden. Insgesamt ist es etwas besser, aber so wirklich ruhiger ist sie nicht.
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Hi
hast du hier Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ich wollte mal wieder ein kleines Update geben und zitiere mich mal selbst aus unserem Fotothread:
Mit Eddie machen wir gute Fortschritte! Es läuft weiter Sparprogramm (im Sinne von viel Ruhe) mit dem Wutz. Wir vermeiden alles, was ihn übermäßig stressen würde. Dafür werden die Gänge an der Leine im Wohngebiet langsam etwas länger. Wir sind bei ca. 100 m vor dem Haus auf- und abgehen. Immer wieder mit Absitzen und gucken lassen und zur Ruhe kommen. Er ist zwar immer noch sehr aufgeregt dabei, bleibt aber ansprechbar und schön an der lockeren Leine an meiner Seite. Kein konfuses links, rechts, vorne, hinten mehr.
Im Garten habe ich u.a. Agility Stangen für ihn aufgebaut. Dort üben wir langsames und kontrolliertes Slalomgehen. So dass er mehr ein Gespür für seinen Körper und seine Bewegungen bekommt.Im Haus ist er merklich entspannter. Die klaren Alltagsregeln und Strukturen helfen ihm. Das abendliche zur Ruhe kommen im Wohnzimmer ist kein Problem mehr. Ich muss ihm dafür zwar immer noch sein Nuckelkissen wegnehmen und ihn anleinen, aber das akzeptiert er einwandfrei.
Heute habe ich ihn mitgenommen in die Tierarztpraxis zum Wiegen. Das war für ihn seeehr aufregend. Dadurch, dass er wenig Kontakt zu fremden Menschen hat, gruselt er sich vor ihnen. Das müssen wir unbedingt trainieren. Aber eins nach dem anderen… Sein Gewicht ist übrigens 26,5 kg.
Anschließend, nachdem wir Jodie abgeliefert hatten, waren wir noch im Wald. Das erste Mal seit langer Zeit! Wir sind vom Parkplatz den Hauptweg vielleicht 200 m gegangen. Mal in die eine Richtung, dann wieder in die andere. Also auf und ab quasi. Dabei haben wir das ordentliches Gehen an der lockeren Leine geübt und Freilauf hat er natürlich auch bekommen. Was soll ich sagen? Ich bin mega stolz auf mein Bärchen!! Seht selbst:[Externes Medium: https://youtube.com/shorts/RU5eRg3cOok?feature=share][Externes Medium: https://youtube.com/shorts/T4vgUSJWzK0?feature=share][Externes Medium: https://youtube.com/shorts/Lh_8X0BBRt8?feature=share] -
Ich wollte mal wieder ein kleines Update geben und zitiere mich mal selbst aus unserem Fotothread:
Mit Eddie machen wir gute Fortschritte! Es läuft weiter Sparprogramm (im Sinne von viel Ruhe) mit dem Wutz. Wir vermeiden alles, was ihn übermäßig stressen würde. Dafür werden die Gänge an der Leine im Wohngebiet langsam etwas länger. Wir sind bei ca. 100 m vor dem Haus auf- und abgehen. Immer wieder mit Absitzen und gucken lassen und zur Ruhe kommen. Er ist zwar immer noch sehr aufgeregt dabei, bleibt aber ansprechbar und schön an der lockeren Leine an meiner Seite. Kein konfuses links, rechts, vorne, hinten mehr.
Super Entwicklung!!! Wie oft habt ihr die Gänge an der Leine im Wohngebiet geübt? Sagst du etwas dabei, z. B. "Fuß" und belohnst dann sofort?
Absitzen und zur Ruhe kommen - schafft er das ohne weitere Anleitung? Bei uns klappt Absitzen, dann aber gegen Leckerchen. Ruhe ist schwierig - da werden dann Gräser oder kleine Stöckchen zernagt und bei Freigabe wird sofort wieder losgestartet. Das Wort "langsam" funktioniert hier gar nicht.
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JunghundArtus Also, bevor wir mit den Leinengängen angefangen haben, haben wir wochenlang Ruhe an der Leine auf dem Grundstück geübt und zwar ohne gehen. Ich stand oder saß (hab meist Hörbuch gehört ) und Eddie war an der Leine. Entspanntes Verhalten (entspanntes Gucken, entspanntes Stehen, entspanntes Sitzen und irgendwann entspanntes Liegen) habe ich ruhig ohne Kommentar mit Leckerli belohnt. Ich habe keine Kommandos gegeben. Er musste alleine zur Ruhe kommen. Das haben wir 15-30 min am Stück geübt. Nicht jeden Tag. Eher jeden 2. oder 3. Tag. In der Zeit sind wir gar nicht spazieren gegangen.
Dann haben wir ruhiges Gehen an der Leine auf dem Grundstück geübt. Ohne Kommando aber mit viiieelen Leckerlis. Die Phase war recht kurz, weil es sofort gut klappte. Dann haben wir uns langsam auf den Fußweg gewagt. Erst nur vorm Gartentor sitzen und gucken, dann immer etwas gesteigert. Ich habe dabei versucht möglichst aufzuhören, wenn es am schönsten war. Also nicht „ach, einmal gehen wir noch…“ oder „vielleicht doch noch etwas weiter…“, damit die Übung positiv beendet wurde. Diese „Spaziergänge“ habe ich nur gemacht, wenn ich ausgeruht, ruhig und motiviert war. Ich kann dir jetzt nicht sagen wie oft. War zwischendurch selbst krank (Knie OP)…
Tjoa… soweit. Achso, bei den Spaziergängen gebe ich keine Kommandos. Ich versuche durch Körpersprache (Raum geben, Raum nehmen, Souveränität ausstrahlen) ihn zu führen. Einzig, dass ich ihn mal mit seinem Namen anspreche, um seine Aufmerksamkeit umzulenken. Aber er bekommt immer wieder Leckerli, wenn er es gut macht. Das Sitz bietet er zum Glück sehr viel selbst an. In dem letzten Video vom Waldspaziergang sieht man, dass ich zwar am Ende „Sitz“ sage aber er war eh schon dabei sich von allein hinzusetzen. Ich nutze das Sitz deshalb gerne, um ihn abzulenken. Im Wald kamen uns z.B. zwei Omis mit Walkingstöcken entgegen. Gruuuuselig!!! Sagt Eddie. Ich konnte ihn gut mit Sitz-Keks-Weiter, Sitz-Keks-Weiter ablenken.
Und zwar so lange, bis die Omis neben uns stehen blieben und sagten: „Machen Sie den jetzt lohse? Da hab ich aber Angst!“ Hatte ich nicht vor. Hab ich auch gesagt… Eddie hat dann natürlich wieder in der Leine gehangen .
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Dann haben wir ruhiges Gehen an der Leine auf dem Grundstück geübt. Ohne Kommando aber mit viiieelen Leckerlis.
Wir machen gerade was ähnliches, im Garten auf und ab laufen an lockerer Leine. Aber mit viel Ansprache und Geplapper und Leckerchen. Ich schleiche dann das ständige Ansprechen aus... Wir machen gute Fortschritte, sie ist nicht mehr überall mit ihrer Nase.
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Ich ziehe den Hut vor diesem Weg. Viele Hundehalter scheuen sich, wenn man dazu rät das Gassigehen erst Mal komplett einzustellen. Für ein "Reset" ist das aber ein sehr guter Weg. Viele, vor allem junge Hunde sind von der Welt da draußen erschlagen. Kein Wunder, dass da dann nix mehr geht.
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Heute Nachmittag habe ich Tyrion spontan für eine Besorgung mit in die Stadt genommen. Ca. 30-40 min Fußweg an der kurzen Leine und dann eine Station mit der Bahn vom Hauptbahnhof aus wieder zurück, also das volle Programm Tyrion hat es richtig toll gemacht, obwohl wirklich viel los war und es im Dunkeln für ihn noch mal schwieriger ist. Allerdings "braucht" er nach wie vor ein Kommando: Im Fuß bleibt er schön neben mir und kann Reize gut ausblenden, nehme ich ihn ohne Kommando ans Geschirr, teichelt er hektisch schnüffelnd von links nach rechts und weiß gar nicht wohin mit sich... Hat jemand eine Idee, wie ich da weiter vorgehen könnte? Einfach weiter üben, bis er auch ohne engen Rahmen zumindest weniger Stress hat? Er wird sicher nie der tiefenentspannte Stadthund, aber ich würde gerne schon fürs Trailen weiter daran arbeiten! Im "Fuß" ist er wirklich relativ entspannt und geiert auch nicht ständig zu mir hoch, er nimmt da durchaus die Umwelt wahr, lässt sich aber nicht völlig ablenken und bleibt gut ansprechbar
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Ohne Kommando würde ich persönlich über Gewöhnung in kleinen Einheiten arbeiten. Also ohne Zeitdruck oder was erledigen zu müssen in die Stadt oder an den Rand davon, halt dahin, wo der Hund noch relativ entspannt sein kann.
Das klappt hier mit Balou recht gut. So habe ich ihm damals meinen Arbeitsweg vom Parkplatz zum Agenturbüro in der Stadt vertraut gemacht. Das hat viele Übungseinheiten gebraucht und er war im Endeffekt nur zweimal mit
Vielleicht schafft es Tyrion ja sogar zu generalisieren und ist dann generell in der Stadt ruhiger. Balou kann das einfach nicht, ihm ist das zu viel.
Der Unterschied ist aber so krass. Nell ist am Anfang kurz aufgeregt wegen der vielen Gerüche. Dann fängt sie sich und läuft neben mir durch die Innenstadt
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Ohne Kommando würde ich persönlich über Gewöhnung in kleinen Einheiten arbeiten. Also ohne Zeitdruck oder was erledigen zu müssen in die Stadt oder an den Rand davon, halt dahin, wo der Hund noch relativ entspannt sein kann.
Das klappt hier mit Balou recht gut. So habe ich ihm damals meinen Arbeitsweg vom Parkplatz zum Agenturbüro in der Stadt vertraut gemacht. Das hat viele Übungseinheiten gebraucht und er war im Endeffekt nur zweimal mit
Vielleicht schafft es Tyrion ja sogar zu generalisieren und ist dann generell in der Stadt ruhiger. Balou kann das einfach nicht, ihm ist das zu viel.
Der Unterschied ist aber so krass. Nell ist am Anfang kurz aufgeregt wegen der vielen Gerüche. Dann fängt sie sich und läuft neben mir durch die Innenstadt
Vielen Dank! Ich übe regelmäßig und beim Trailen haben wir ja auch viele Situationen in belebteren Gegenden. Vor 2 Wochen hatten wir auf einem Seminar eine Fußgängerzone als Trailgebiet und da habe ich gemerkt, dass ich sowas besser noch mal vermehrt übe. Wobei er auf dem Trail selbst ebenfalls sehr fokussiert ist und andere Sachen ausblendet. Grundsätzlich mache ich auch eher kürzere Einheiten und dafür öfter. Ich bleibe dran
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Ich würde auch einfach entspannt dran bleiben.
Emil, der ja wirklich ein Hibbel ohne Ende ist und LAUT noch dazu, kann inzwischen mit mir durch jede Fußgängerzone. Ich mute ihm das jetzt nicht ständig zu, weil er es einfach furchtbar findet, aber er kann es ertragen. Viel Training, klar, aber viel hat sich auch einfach verwachsen. Ich hab immer gefordert und mache das auch bei Lucifer, dass sie mich nicht ausblenden. Also immer auf dem Schirm haben, dass da jemand hinten dran hängt. Ich bleibe stehen, wenn der Hund zu aussenfokussiert wird und spreche ihn an, bis ich Aufmerksamkeit bekomme. Je nach Erregung dauert das. Und ist laut, aber ich hab halt auch laute Rassen.
Ich versuche eher nicht das Hibbeln, oder fiepen zu deckeln (bei Emil deckel ich schon das Kläffen, aber das macht er auch nicht vornehmlich aufgrund von Aufregung, sondern weil er es geil findet), sondern sie geistig zu mir zu holen.
Aversiven Abbruch bei Aufregung hab ich auch mal versucht, bei Emil klappt das auch, aber der ist kein Stück unsicher, sondern findet es auch schlicht super sich aufzuregen. Bei Lucifer ist sehr viel Unsicherheit dabei und da helfen Ruhe, Kekse und eben den Fokus zu mir holen.
Lucifer trailt ja auch und da kann er Reize ziemlich gut ausblenden. Letztes Mal knallte mitten im Trail ein Tutnix in uns rein und er jammerte, guckte mich an und wollte ihn nur los werden, ging kein Stück auf die "Spielaufforderungen" ein. Das war schon ziemlich cool.
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