Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!
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Hallo zusammen. Ich wollte hier mal nachfragen ob eure Hunde zu Hause auch Hibbelhunde sind oder einfach draussen oder nur in neuen Situationen? Bei mir ist es so, dass Zappeline im Haus wirklich angenehm geworden ist. Manchmal wirft sie Besuch noch aus der Bahn, aber im Grossen und Ganzen entwickelt sie sich gut. Im Haus kann sie alle Kommandos sehr gut und auch zuverlässig. Wir haben aber echt ein Problem sobald wir durch die Tür sind. Kaum draussen (ländlich, kaum Autos, keine anderen Menschen oder Tiere) ist sie mein Hibbelhund und mehr oder weniger durch den Wind. Die Ablenkungen der normale Umwelt scheinen wie eine unüberwindbare Hürde für unser Training und Zusammenleben. Wir sind häufig draussen, aber es scheint keine Gewöhnung stattzufinden und es zerrt echt an den Nerven. Wie und wann hat sich euer Hund besser an die Welt gewöhnt? Konnten den Spaziergang irgendwann mal als alltäglich und normal wahrnehmen?
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Konnten den Spaziergang irgendwann mal als alltäglich und normal wahrnehmen?
Emil war drinnen und draußen die Pest, als er jung war. Wir sind quasi vereinsamt, weil Besuch für uns alle einfach furchtbar war.
Zuhause ist Emil noch immer anstrengender als Lucifer, weil ich wirklich aufpassen muss, dass er schläft, er würde mich lieber den ganzen Tag stalken. Besuch geht aber inzwischen gut, weil er Lucifer als Abfangjäger hat. Und solange Lucifer den Besuch begeistert begrüßt, kann Emil dahinter stehen, einen langen Hals machen und sich von der Freundlichkeit des Menschen überzeugen. Und dann ist es auch gut.
Unterwegs ist Emil inzwischen komplett unauffällig. Und wenn er sich mal aufregt, weil ihn was triggert, kann ich das abbrechen.
Der Jungspund ist zuhause sehr chillig und schläft und latscht mir auch nicht nach, aber draußen ist es auch schwierig. Er ist sehr reizoffen und kommentiert gerne alles. Ich führe ihn sehr eng wenn er so ist. Spreche ihn an, er darf nicht ziehen, fordere immer wieder Blick Kontakt. Bleibe stehen, er muss neben mir sitzen, etc. Wenn er das schafft, bekommt er viel Bestätigung. Je nach geistigem Zustand dauert es, bis das klappt. Aber dann wird er entspannter und bekommt im Gegenzug mehr Leine, um schnüffeln zu können. Regt er sich wieder auf, geht es von vorn los.
Lucifer ist an sich kein hibbeliger Hund. Er ist sehr umweltorientiert und reizoffen, für einen Hüti ja nicht ungewöhnlich. Aber er kann gut zur Ruhe kommen. Bislang nur zuhause und im Auto, aber immerhin.
Emil ist wirklich ein Hibbel und wird das immer bleiben, gehört zu seinem Wesen. Aber sich Abschießen erlaube ich nicht mehr und damit ist er gerade unterwegs ein völlig unauffälliger Hund. Hat aber gedauert.... So ab drei Jahren wurde er langsam erträglich. Ich hatte mit so einem Hunde Typ allerdings keine Erfahrung und man hätte das sicherlich schneller hin kriegen können.
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absolut - wichtig aber: Es müssen 8 Werte sein (das ist das Schilddrüsenprofil), TSH und T4 reichen nicht :)
Es gibt eine tolle Facebook-Gruppe mit Ärztempfehlungen, die sich damit wirklich auskennen. Weiß nicht, ob ich die hier nennen darf?
Der Beitrag ist jetzt schon etwas älter, aber kannst du mir trotzdem noch den Namen der Gruppe schicken?
Fietes Werte sehen leider nicht so pralle aus. Ich würde das gerne mal mit einer Spezialistin besprechen. Das wäre ja vielleicht mal ein Ansatz für seine Stressintoleranz
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Der Beitrag ist jetzt schon etwas älter, aber kannst du mir trotzdem noch den Namen der Gruppe schicken?
Fietes Werte sehen leider nicht so pralle aus. Ich würde das gerne mal mit einer Spezialistin besprechen. Das wäre ja vielleicht mal ein Ansatz für seine Stressintoleranz
Hast du alle Werte? Wenn ja, meld dich in einer Uni Klinik. Abteilung Endokrinologie. Die können dich zu dem Thema eigentlich im Normalfall sehr gut beraten. Evtl. auch SD Stimulation ins Auge fassen.
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Hast du alle Werte? Wenn ja, meld dich in einer Uni Klinik. Abteilung Endokrinologie. Die können dich zu dem Thema eigentlich im Normalfall sehr gut beraten. Evtl. auch SD Stimulation ins Auge fassen.
Bis jetzt nur T4 und TSH, aber T4 ist zu niedrig, TSH relativ hoch. Deshalb wurden die restlichen Werte heute nachgefordert.
Ich schau mal wo die nächste Uniklinik ist und auch was SD Stimulation ist. Von dem ganzen Thema habe ich noch so gar keine Ahnung
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Also, es ist so dass diese Referenzwerte nicht immer passend sind zum Hund. Ich teste die SD daher mittlerweile bei jedem meiner Hunde, um eigene Referenzwerte zu haben. Wenn die sich verändern, weiss ich dass was lost ist. Bei mir haben alle einen niedrigen T4, obwohl die SD einwandfrei funktioniert. Das meine ich mit eigene Referenzwerte pro Hund. (meine TA sagte mal, sie kenne sehr viele Golden mit tiefen T4 Werten, aber normal funktioniereder SD. Wobei man da beim Golden sehr gut schauen muss. Ist mittlerweile ein Problem in der Rasse...)
Der Stimulationstest ist sehr teuer. Die Schilddrüse wird mittels Spritze auf ihre Funktion getestet. Man nimmt vor- und nach der Behandlung Blut und schaut sich die Werte an. Steigen sie nach dem Test an, reagiert die SD korrekt und funktioniert offensichtlich einwandfrei. Dann benötigt sie auch keine Medikamente. (so ganz grob gesagt)
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Der Beitrag ist jetzt schon etwas älter, aber kannst du mir trotzdem noch den Namen der Gruppe schicken?
Fietes Werte sehen leider nicht so pralle aus. Ich würde das gerne mal mit einer Spezialistin besprechen. Das wäre ja vielleicht mal ein Ansatz für seine Stressintoleranz
die Gruppe heißt „Schilddrüse und Verhalten beim Hund“. Alles Liebe 😊☀️
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Babylon er hat genau den Grenzwert. Also die Referenzskala beginnt bei 1,3 und er hat 1,3. Der Tierarzt meinte, für einen Junghund findet er den Wert zu niedrig, trotz dass er gerade noch an der Skala kratzt. Deswegen haben wir jetzt erstmal die weiteren Werte angefordert.
Ich möchte halt, je nach dem was raus kommt, auf jeden Fall eine fundierte Zweitmeinung haben, bevor ich meinem Hund lebenslang Medikamente gebe. Deswegen habe ich hier schonmal recherchiert, wo man im Zweifel Fachärzte finden könnte.
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Babylon er hat genau den Grenzwert. Also die Referenzskala beginnt bei 1,3 und er hat 1,3. Der Tierarzt meinte, für einen Junghund findet er den Wert zu niedrig, trotz dass er gerade noch an der Skala kratzt. Deswegen haben wir jetzt erstmal die weiteren Werte angefordert.
Ich möchte halt, je nach dem was raus kommt, auf jeden Fall eine fundierte Zweitmeinung haben, bevor ich meinem Hund lebenslang Medikamente gebe. Deswegen habe ich hier schonmal recherchiert, wo man im Zweifel Fachärzte finden könnte.
Das ist aber auch ein Mist mit diesen Grenzwerten Bei dem Wert würde ich an deiner Stelle auch weiter nachforschen, das kann ich gut verstehen.
Behalte die von wildsurf erwähnten Stimulationstests mal im Hinterkopf. Ich weiß, dass mein TA das auch verwendet, aber soweit ich weiß ist da nicht jede Praxis entsprechend ausgestattet.
Ich drück euch die Daumen, dass alles in Ordnung ist.
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