Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!
-
-
Allerdings würde mich das auch interessieren, ich hab das Gefühl noch nie einen anderen Hund gesehen zu haben der Chaco im Verhalten nahe kommt. Klar im Verein mal den ein oder anderen der auch etwas kläfferig ist, aber keiner dreht Pirouetten und kreischt gleichzeitig dabei so wie meiner. Vor allem nicht wegen einem Busch. Aber es wird ja besser.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich kenne schon noch ein paar Hibbel. Mal mehr oder weniger heftig im Verhalten. Darunter auch Hunde, gegen die Holly der entspannteste Hund der Welt ist.
(Wobei Holly im direkten Vergleich zu diesen Hunden der Umwelt oft dennoch mehr auffällt. Sie ist einfach ein unheimlich präsenter und lauter Hund. Nicht im Sinne von bellt viel oder so, sie betritt einen Raum und alle drehen sich um. Ganz schwierig zu beschreiben, gibt es bei Menschen aber auch sowas.)Aber wir freuen uns immer über Besuch. Also ich, Holly jetzt nicht so
-
Also wenn ich mal wieder ein, zwei, drei Wochen Zeit für einen Roadtrip habe - warum nicht?
Aber im Ernst - natürlich kenne ich viele Hibbelhunde. Ich habe/hatte ja auch einen. ("Hatte" in meinen Augen, für die meisten wäre sie es wohl noch.)
Ich hab ja allgemein sehr viele Hunde um mich auch viele verschiedene. Ich habe aber unter allen nur sehr sehr wenige (in Zahlen: 2) getroffen, wo ich gedacht hätte: Ja, das ist wirklich schwer zu ändern das Verhalten. Und damit meine ich nicht, dass ich in irgendeiner Art "ein" Patentrezept hätte, natürlich nicht, geht nicht.
Aber mich interessiert dabei - ebenso wie bei den "aggressiven" Hunden wirklich immer, inwieweit das, was der derzeitige StatusQuo ist vom Hund und wieviel vom Halter bzw aus genau dieser Konstellation kommt und ob es da wirklich keinen Weg raus gäbe. Oder ob es den nur aufgrund der Konstellation und der damit verbundenen Sichtweise nicht gibt.Ich hoffe, damit fühlt sich niemand angegriffen! Das soll nciht heißen, irgendwer ist "blöd". Das heißt eher: Welchen Blickwinkel auf die Sache konnte man noch nicht sehen, weil jeder Mensch natürlicherweise "nur" seine eigene Wahrnehmung hat.
Ist ja immer so - auch bei mir, also nicht falsch verstehen. Jeder hat seine eigenen Wahrnehmung.
Hoffe, ich hab mich jetzt nicht um Kopf und Kragen geschrieben und keiner fühlt sich auf den Schlips getreten. Ich finde das wirklich spannend.
-
Also wenn ich mal wieder ein, zwei, drei Wochen Zeit für einen Roadtrip habe - warum nicht?
Aber im Ernst - natürlich kenne ich viele Hibbelhunde. Ich habe/hatte ja auch einen. ("Hatte" in meinen Augen, für die meisten wäre sie es wohl noch.)
Ich hab ja allgemein sehr viele Hunde um mich auch viele verschiedene. Ich habe aber unter allen nur sehr sehr wenige (in Zahlen: 2) getroffen, wo ich gedacht hätte: Ja, das ist wirklich schwer zu ändern das Verhalten. Und damit meine ich nicht, dass ich in irgendeiner Art "ein" Patentrezept hätte, natürlich nicht, geht nicht.
Aber mich interessiert dabei - ebenso wie bei den "aggressiven" Hunden wirklich immer, inwieweit das, was der derzeitige StatusQuo ist vom Hund und wieviel vom Halter bzw aus genau dieser Konstellation kommt und ob es da wirklich keinen Weg raus gäbe. Oder ob es den nur aufgrund der Konstellation und der damit verbundenen Sichtweise nicht gibt.Ich hoffe, damit fühlt sich niemand angegriffen! Das soll nciht heißen, irgendwer ist "blöd". Das heißt eher: Welchen Blickwinkel auf die Sache konnte man noch nicht sehen, weil jeder Mensch natürlicherweise "nur" seine eigene Wahrnehmung hat.
Ist ja immer so - auch bei mir, also nicht falsch verstehen. Jeder hat seine eigenen Wahrnehmung.
Hoffe, ich hab mich jetzt nicht um Kopf und Kragen geschrieben und keiner fühlt sich auf den Schlips getreten. Ich finde das wirklich spannend.
Ja, mir gehts da wie @HollyAussie geeerne kannst du herkommen und auch geeeerne drei Wochen bleiben.
Ich gebe Dir völlig Recht, vieles entsteht aus der Konstellation heraus. Aber wie kommt man da raus frage ich mich. Ich hatte schon drei verschiedene Trainer (wenn auch aus der gleichen Huschu) mit zum Gassi und alle konnten mir den ein oder anderen Tip geben, vieles davon hat auch weiter geholfen, aber den wirklichen Durchbruch gibt es nicht.
Auf dem Platz, oder wenn beim Gassi alles für Emil rund läuft, dann ist er der absolute Streber. Aber wehe es furzt eine Amsel im Gebüsch, Löffelchen fliegen weit weg und der Irrsinn geht los.
An Tagen wie heute bin ich einfach mega gefrustet, dachte den kompletten Irrsinn haben wir hinter uns.
Interessanterweise befolgte er heute trotz seiner Kreischerei meine Kommandos so lala. Sprich er macht kehrt, wenn ich das sage, bleibt stehen, oder kommt ran (lockeres Fuß), aber alles untermalt von bellen und hüpfen.
Ich lasse ihn an andere Hunde nicht mehr ran, oder anders er muss locker an meinem Bein dran vorbei. Das klappt auch recht gut, aber danach bellt und hüpft er eben herum wie ein Irrer. Hinter den anderen hunden herrennen tut er auch nicht. Aber warum macht er sich diesen Stress, ES WAR DOCH NICHTS.Letztens war mein Mann mit Gassi, kommt etwa alle halbe Jahre mal vor. Emil hüpfbbellte vom Auto aus schon durch die Gegend, ich wollte ihn so lange an der kurzen Leine lassen, bis er sich beruhigt. Er hüpfbellte und kreiselte. Mein Mann nimmt mir genervt die leine ab...Ruhe. Hallo? Gehts noch? So viel zur Konstellation. Ich trainiere mir 1,5 Jahre den A... ab und bei meinem Mann hält er die klappe. Er war dann zwar von der Leine ab auch erst noch aufgeregt, aber an der Leine hält er bei meinem Mann die Klappe.
Vor dem Gassi das gleiche. Von mir kriegt er nen Kong, weil er sonst das Kreischen anfängt und ich es nicht in den Griff kriege. Mein Mann geht abends immer die kurze Löserunde, Emil fängt vllt kurz an zu wuffen, mein Mann macht "schhhh", ein Kommando was selbstverständlich NIE geübt wurde...Ruhe. Die Abendrunde ist natürlich auch nicht so spannend, aber trotzdem.
Eine Frage der Konstellation.Ach und ich fühle mich selbstverständlich NICHT auf den Schlips getreten. Ich will ja verstehen, was das Problem ist. Und dass ich daran beteiligt bin, also an dem Problem, ist mir absolut bewusst.
-
Ich finde diesen Thread hier gut und spannend, glaube aber auch, dass unter den Begriff "Hibbel" eine ganz breite Palette von Verhaltensweisen fällt, so dass man die Anwesenden Hunde hier gar nicht direkt miteinander vergleichen kann.
Ich würde meinen Odin ganz eindeutig hibbelig nennen, finde aber zB in @physioclaudis Emil nur wenige Verhaltensweisen beschrieben, die auch auf meinen Hund passen würden. Obwohl Emil ja auch eindeutig so ein Kandidat ist.
Deswegen finde ich Tipps auch immer schwierig bei dem Thema, weil die Hunde so unterschiedlich sind.
Es ist... kompliziert
Trotzdem lese ich hier gern mit und wünsche euch allen viele gute Trainingserfolge in Richtung umweltsicherem Hund
-
-
Ja, ich denke auch - dass Hunde unterschiedlich hibbelig sein können.
Zoey draußen z.B. ist oft unser kleiner Lenkdrachen, pendelt hierhin und dorthin... - aber EIGENTLICH - ist sie auch recht faul auf eine komische Art und Weise. Schwer zu beschreiben.
Sie möchte lieber vor sich hinschnüffeln - aber langsam gehen kennt sie nicht, immer im Trab.
Sie spult sich unglaublich hoch, wenn sie z.B. jemanden entdeckt, den sie mag, oder wenn ihr was misfällt, da geht der Fiepsautomat an.Wenn ich mit ihr draußen üben möchte, wird geschnauft, sich weggedreht und dann geht man wieder seines Weges.
Ich habe andere Hunde gesehen, die sind hibbelig aber auf ihren Menschen fixiert, dann welche, die hibbelig sind, voller Energie - aber trotzdem hören.
Manchmal denke ich, wir haben einfach eine ungünstige Mischung erwischt - sensibel und leicht ängstlich z.T. - dann aber auch sehr selbstständig, mit einem ziemlichen Dickkopf, intelligent, hinterfragend - wenig "Will to please".
Vielleicht sollte ich mich auch damit abfinden, dass Zoey einfach nur Rumschnüffeln möchte, vor sich hinleben, rennen - und keine große Lust auf andere Beschäftigungen hat.
(Klar, mal ein wenig zergeln oder was werfen ist auch nett - aber das wird ihr ganz schnell sehr langweilig)Ich glaube, auch bie Agility o.Ä. hätte sie dann keine Lust mehr irgendwann. :/(Und ich glaube, ihr Knochengerüst ist auch nicht so stabil)
(Ich würde auch lieber Degility mit ihr machen, gibt's hier aber nicht)Different shades of Hibbel. ^___^
Aber bei manchen denke ich auch - sie haben halt nen sehr wuseligen Hund - aber dafür ist der Besitzer trotzdem wichtig. X-D
Zoey ist Two-Face - Hibbel und Schnarchnase zugleich - und wir sind nicht so wichtig. (Bzw. uns zu gefallen) -
Das ist immer schwierig so zu sagen.
Balou hat eindeutig Will to please, aber keine Skills to please
Er will, aber er kann nicht.Ich glaube, es kommt auch immer sehr drauf an, was man von seinem Hund erwartet. Wenn Balou immer im Freilauf unterwegs sein dürfte, weil er bei einem anderen Besitzer das Jagen vielleicht nicht angefangen hätte, wir so gut wie nie an der Leine laufen würden, in Alleinlage wohnen würden, dann wäre er sehr handzahm und einfach ein aktiver Hund. Dabei leben wir schon sehr in Randlage.
Aber leider muss er z.B. an der Leine an gewissen Reizen vorbei (das ist das, was meine Gassidates nie zu Gesicht bekommen, weil er dort frei läuft im Nirgendwo). Er muss auch mit seinen Hormonen umgehen, damit leben, dass es andere Lebewesen um uns herum gibt.
Tjoah. Schwierig alles.
-
Hm... ja... - das stimmt.
Natürlich mag' ein Hund es, wenn der Besitzer mit einem zufrieden ist, aber die Wertigkeit anderer Sachen steht z.T. einfach darüber(bei uns).
Ich könnte mir vorstellen - hätte man Zoey mit aversiven Methoden erzogen - dann würde sie vermutlich jetzt nichts aufsammeln und EVTL. auch an einem kleben, bzw. bei jedem Zischen zu einem kommen, da sie einfach Angst hätte und höchstwahrscheinlich viele Beschwichtigungssignale zeigen würde.
Man hätte aber den Fokus immer auf sie haben müssen, schätze ich.
(Haben wir zwar so auch, aber anders...)Zoey hört auch bei weniger Reizlage nicht unbedingt so gut. ;-)
Bzw. - man merkt, dass ihre Impulskontrolle bei großer Aufregung(das kann eben auch die Freude darüber sein, dass es einen Ausflug gibt) einfach *Plöpp* macht - und das war's dann.
-
Letztens war mein Mann mit Gassi, kommt etwa alle halbe Jahre mal vor. Emil hüpfbbellte vom Auto aus schon durch die Gegend, ich wollte ihn so lange an der kurzen Leine lassen, bis er sich beruhigt. Er hüpfbellte und kreiselte. Mein Mann nimmt mir genervt die leine ab...Ruhe.
Genauso gehts mir auch!!! Aber es ist tatsächlich bei jeder anderen Person außer mir so - kaum geht die Leine an jemanden anderen, ist der Hund ruhig(er). Da fühle ich mich immer irgendwie total bescheuert. Als ob ich nen riesen Drama um nichts machen würde. Eben weil ich mich auch so sehr mit dem Thema beschäftige und irgendwie nur langsam oder gar nicht voran komme. Ich muss aber auch dazu sagen, dass Charly bei mir anfangs nicht so schlimm war, ganz im Gegenteil. Aber irgendwann packt er seine Macken bei jedem aus, wenn der sich länger mit ihm beschäftigt. Da sind schon ganz viele nach anfänglichem Klugscheißen plötzlich sehr kleinlaut geworden, ich selbst auch. Trotzdem denke ich, dass jemand, der von der Art her sehr viel Ruhe, Gelassenheit und Souveränität ausstrahlt, auf Dauer wesentlich besser mit Charly zurecht kommen würde, als ich das tue. Vom Charakter her passen wir überhaupt nicht zusammen, wir schaukeln uns gerne gegenseitig hoch...
-
Ich finde die extremen Unterschiede im Hibbeln ja spannend.
Frodo ist zB so ein ganz anderer Typ als Legolas und sie zeigen ihren Stress auch völlig anders und in ganz anderen Situationen. Das, was den einen beruhigt, macht den anderen erst recht irre usw.Also Patentrezepte gibts da wirklich nicht.
Was ich in letzter Zeit bei Frodo festgestellt habe - er ist im Freilauf entspannter, als an der Leine. Super praktisch, wenn man in der Stadt wohnt oder?
Ich muss ja sagen, ich vertraue ihm komplett, dass er nicht einfach auf die Straße rennt oder ähnliches. Der bleibt wirklich an der Gehsteigkante stehen ohne dass wir das viel geübt hätten, hört gut auf Rückruf, Stoppsignal, etc., aber ich trau mich das unter der Woche trotzdem nicht. Eine blöde Ausnahmesituation und der Hund ist tot...ne danke.Er hat sich eine tolle neue Verhaltenskette aufgebaut...früher hat er immer erst gebellt, wenn er gesehen/gerochen hat, dass ich meine Gassihose angezogen habe. Seit ich da aber den Gürtel dran lasse, bellt er schon, wenn er das Klimpern der Schnalle hört
Joa, er darf sich dann nochmal in sein Bett legen bis er sich wieder beruhigt hat. Ich hoffe, das zeigt bald Wirkung.Nächste Woche will ich ihn endlich mal wieder in die Stadt mitnehmen, wenn das Wetter da besser ist. Ich bin gespannt^^
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!