Wurf mit zwei Rüden???

  • :ka: ich weiß nun nicht, was daran derart schlimm sein soll: viele Züchter lassen ihre Hündin ohnehin mehrmals Decken (wenngleich normal von selben Rüden), sofern die Hündin nicht zum Deckakt gezwungen wird, seh ich hier kein größeres Problem.


    Ok, die Herleitung stimmt so nicht, da in der Natur Wolfsfamilien idR aus einem Elternpaar + Nachkommen bestehen und sich die Leitwölfin daher idR nur vom Leitwolf decken lässt. Bei anderen Tierarten ist dieses Vorgehen hingegen üblicher, z.B. bei Hyänen.
    Manche Affenarten gehen sogar absichtlich fremd (z.B. Weißhand-Gibbons).


    Das mit dem "Würfe sparen" muss wohl jeder (Züchter) für sich selbst entscheiden, bei Rassen mit idR größeren Welpenzahlen mag die Wahrscheinlichkeit dafür höher sein, bei Rassen mit geringeren Welpenzahlen zahlt man u.U. doppelte Decktaxe dafür, dass letztlich doch nur ein Rüde Vater wird.
    Außerdem läuft man durch ein solches Vorgehen Gefahr, dass pro Vater weniger wirklich zuchttaugliche Nachkommen fallen.


    Aber der Hündin und dem normalen Welpenkäufer entsteht mMn durch dieses Vorgehen kein Schaden.


    lg

  • ich empfinde das jetzt auch nicht als problematisch oder gar abschreckend. Vielmehr ist es doch eine Chance in einem Wurf gleich 2 Verpaarungen zu machen. Die meisten Züchter machen nicht mehr als 3 Würfe mit ihren Hündinnen, da ist also das Potenzial nicht wirklich unendlich um zu schauen welche Verpaarung optimal ist. Ein Vaterschaftstest und schon weiß man wer dann konkret der Vater ist. Eigentlich braucht niemand 5-13 Welpen aus der gleichen Verpaarung.


    Das einzige Risiko ist eben auf Züchterseite ob es denn auch wirklich Welpen von 2 Vätern gibt oder ob es doch nur einer ist. Ist eben auch eine finanzielle Frage ob man es versucht oder nicht.

  • Eigentlich braucht niemand 5-13 Welpen aus der gleichen Verpaarung.

    Doch, der reine "nur" Hundehalter. Der will eine Prognose, inwieweit die Hunde insbesondere im Wesen werden. Und, wenn es eine gute Verpaarung ist, spricht absolut nichts dagegen.


    Wieviele Hunde gehen denn in die Zucht oder werden wenigstens zuchttauglich geschrieben? Doch die allerwenigsten!.


    Die meisten Hundehalter wollen einen Hund einer bestimmten Rasse und mehr nicht.


    Wenn ich jetzt spezielle Anforderungen an Hundesport oder Ausstellungen/Zucht habe, werde ich sicherlich gezielt danach suchen.

  • man kann also bei mehr als 5 Welpen mehr über das Wesen voraussagen als bei nur 1-5? Wie machen es denn die ganze Kleinhundezüchter die eh nur so kleine Würfe haben?



    Wieviele Hunde gehen denn in die Zucht oder werden wenigstens zuchttauglich geschrieben? Doch die allerwenigsten!.

    und genau aus diesem grunde braucht man theoretisch keine 13 welpen aus einem Wurf.


    Die meisten Hundehalter wollen einen Hund einer bestimmten Rasse und mehr nicht.

    du sagst es, den meisten ist die Verpaarung total egal. Das interessiert nur die wirklichen Insider

  • Habe ich auch schon hin und wieder gelesen, dass die Hündin von zwei unterschiedlichen Rüden gedeckt wurde und danach dann ein DNA-Testament gemacht wird.... ;) ...

  • Das einzige "Problem" sind die Mehrkosten, die durch die DNA Tests entstehen, war es aber dann auch schon mit den richtigen Nachteilen. in der FCI ist es zwar verboten, aber rein theoretisch sehe ich da jetzt auch keinen Grund ein Faß deswegen aufzumachen.


    Mehr genetische Vielfalt (wenn es so läuft wie man es plant), aber eben großes Papierkramtrara, das wär der einzige Punkt, den ich bei so etwas abschreckend finde.

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