Wander-Quatsch-Thread
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Ich freue mich jedenfalls, dass dem Hund nichts passiert ist.
So oft gehts gut und dann kann ein blöder Tritt alles verändern.. -
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Das wird niemand sagen können. Ja, es kann sein, dass der angeleinte Setter seine Besitzer mitgerissen hätte, es kann aber auch sein, das nicht. Da jetzt eine Einschätzung abgeben, hat die Zuverlässigkeit von Kaffeesatzlesen.
Ein Setter ist ein großer Hund, der einen bei einem Absturz an der Leine durchaus aus dem Tritt bringen kann. Kann, aber eben nicht muss.Ich bin erstaunt, dass dem Hund nichts passiert ist und freue mich darüber, dass alle Beteiligten mit dem Schrecken davon gekommen sind.
Ich gehe relativ häufig seilversicherte Stellen ohne mich festzuhalten, weil ich das Seil meist nicht brauche.
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Ich gehe relativ häufig seilversicherte Stellen ohne mich festzuhalten, weil ich das Seil meist nicht brauche.Ich gehe davon aus, dass ich Bones in vielen Situationen anfangen könnte, aber eben auch nicht in allen. Abstürzte kommen ja nicht geplant und es ist eine Sache von Millisekunden richtig zu reagieren.
Ich bin einfach nur froh und dankbar, dass uns bisher nie was passiert ist, obwohl wir so oft in den Bergen sind.
(Zu langsam zum Editieren gewesen.)
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Wäre der Hund mit Seil gesichert gewesen, hätte er den Besitzer mitgerissen?
Ist ein Setter, also großer Hund. Zum Glück ist der Maus nix passiert.60 Meter abgestürzt: Hündin „Lotta“ gerettet | krone.at
St. Wolfgang: 60 Meter abgestürzte Hündin unverletzt gerettet | Regionews.atDer Sinn einer Seilsicherung an absturzgefährdeten Stellen ist ja, dass ich den Hund vor einem Absturz bewahren kann (ohne dass ich selber herunterfalle).
Eine adäquate Seilsicherung ist aber oft nur mit einem guten und routinierten Seilhandling machbar.
Es reicht bei einem schweren Hund nicht, sich das Sicherungsseil am Körper/Rucksack einzuhängen während man mit den Wanderstöcken läuft. Auch mit einer (elastischen) Laufleine die den Hund z.B. von der Murmeltierjagt abhalten soll, ist ungeeignet zum Sichern.
Wir verwenden eine ca.10m langes Sicherungsseil mit offenem Ende,das wir nicht am Körper befestigen.Gruss von Roger, Nicole und Zorro.
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Der Sinn einer Seilsicherung an absturzgefährdeten Stellen ist ja, dass ich den Hund vor einem Absturz bewahren kann (ohne dass ich selber herunterfalle).Eine adäquate Seilsicherung ist aber oft nur mit einem guten und routinierten Seilhandling machbar.
Es reicht bei einem schweren Hund nicht, sich das Sicherungsseil am Körper/Rucksack einzuhängen während man mit den Wanderstöcken läuft. Auch mit einer (elastischen) Laufleine die den Hund z.B. von der Murmeltierjagt abhalten soll, ist ungeeignet zum Sichern.
Wir verwenden eine ca.10m langes Sicherungsseil mit offenem Ende,das wir nicht am Körper befestigen.Gruss von Roger, Nicole und Zorro.
Tragt ihr das Seil in der Hand. Schon, wobei man dann nur eine Hand frei hat, weil beim Nachschleifen würde es sich wohl ständig an Felsen verhaken, außerdem dauert es zu lange sich zu bücken und das Seil fest zu halten.
Um den Körperbinden fände ich irgendwie angenehmer, weil man beide Hände frei hat. Die Gefahr, dass man aber mitgerissen wird, ist gerade bei großen Hunden sicher nicht von der Hand zu weisen.
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Um den Körper binden würde ich mir meinen Hund nicht. Vor 2 Jahren als er noch bei Hundesichtung komplett ausgetickt ist hat er mich an kurzer Leine, am Halsband, geschafft von einer Anhöhe runter zu reissen weil er sich auf den Hund stürzen wollte.
Ich will mir nicht ausmalen was passiert wenn er dann, an mich gebunden, irgendwo runter fällt.Ich gehe aber keine extremen Kletterstellen und bis jetzt haben wir es immer so gehalten dass wir bei tendentiell gefährlichen Stellen ableinen. Die Hunde sind was Koordination und Balance angeht genug trainiert um das selber zu schaffen.
Was bei der Hündin auch sein könnte, sie war noch sehr jung, wahrscheinlich unerfahren. Gerade jetzt in der Urlaubssaison trifft man viele wanderer die ihren 1 Woche in den Bergen Urlaub machen und sich (und ihre Hunde) was Kondition und Trittsicherheit anbelangt maßlos überschätzen.
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Das kann natürlich sein. Sie ist jung ev. noch ein wenig schlaksig und noch nicht so ganz körperbewusst unterwegs.
Und ja, wenn man nur 1x im Jahr eine Woche wandern geht, fehlt die Trittsicherheit und auch die Kondition. Wir Menschen werden ja auch unkonzentrierter, wenn wir müde werden. -
Hatte ich schon mal verlinkt, aber für alle, die es noch nicht gelesen haben:
So sieht es jemand, der mal bei der Bergwacht war und nun Bergtouren mit Hund anbietet
Vier Pfoten am Berg - Hundetraining - Hund am Berg - Training für Mensch und Hund - Alpines Hundetraining - Hunde am Berg sichern - Bergtouren mit Hund -
Wenn man zu dritt im anspruchsvollen Gelände unterwegs ist, ist ein Sicherungsseil für den Hund aus unserer 10-jährigen Erfahrung mit Zorro ein grosser Sicherheitsgewinn. Einer unterstützt den Hund von unten, der andere sichert von oben mit dem Seil. So kann man den Hund in einer wirklich schwierigen Stelle auch mal kurz loslassen um einen Schritt höher zu steigen um neuen Halt zu finden. In plattigem Gelände ist das besonders angenehm.
Die Gefahr von Mitreissunfällen ist, wenn man ein loses Seilstück wie wir verwendet, sehr klein. Auf alpinen Wanderungen gibt es auch immer mehr Eisentritte und Stangen, an den man sehr gut sichern kann. Wir wickeln das Seil einfach einmal um das Eisen. Das geht ganz einfach.
Schwieriger ist, das Sicherungsseil immer möglichst straff zum Hund zu halten wenn man gemeinsam mit den Hund läuft. Wir halten immer ein paar Schlaufen in der Hand und verkürzen oder verlängern das Seil zum Hund je nach Bedarf damit es schrafft bleibt wenn das Tempo variiert weil wir z.B. über Steilstufen kraxeln.
Für Wanderungen mit verschiedenen Herausforderungen für den Hund muss man auch verschiedene Leinen mitnehmen. Z.B. eine elastische Laufleine die am Rucksack/Bauchgurt befestigen kann und ein 10m-Sicherungsseil das man in Schlaufen in der Hand halten kann.
In ganz schwierigen Stellen kann auch nur das Seilende in der Hand gehalten werden und das Seil erst wieder straff gezogen werden, man über der Stelle steht. Wichtig dabei ist, dass der zweite Betreuer den Hund unten zurückhält und erst mit ihm zusammen hochsteigt wenn das Seil straff angezogen ist. Das ist die von Nicole und mir bevorzugte Technik.
Für die Art von Touren die Michael Dorn mit seinem Hund macht, sind seine Techniken vermutlich optimal.
Eigentlich sind wir recht nahe bei Michael Dorn. Wir lassen Zorro 99,9% frei laufen und kraxeln, beobachten ihn gut und unterstützen ihn meist nur mal kurz mit der Hand. Ein Seil für den Hund haben wir alpin aber trotzdem fast immer dabei, auch wenn es auf vielen Touren im Rucksack bleibt.
Noch ein paar Bilder von unserer Sonntäglichen Wanderung bei der Zorro auch mal kurz ans Seil musste:
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Wow, das schaut richtig toll aus.
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