Engelchen... Hinten ist alles in Ordnung!

  • Ja ne.
    Scheint auch so, als würden Channelbetreiber, Teilerlein und Mobber kalte füße bekommen, weil sie sich nicht im rechtlichen rahmen bewegen.

    Dann ist es vermutlich richtig doof für sie, dass ich mir Sicherungen von den Videos gezogen habe? :pfeif:

  • auf Facebook hat das in vielen Gruppen für Aufsehen gesorgt, es haben zig leute die Videos gespeichert.
    Anzeige kann man zb bei dem zuständigen Vet-Amt für den Verein schalten. das wurde gemacht, inklusive der Kopien der Videos die eingereicht wurden.
    dass die Videos verschwinden war ja klar.
    es dürfte schon anhand der Hunde nicht sooo schwer sein die Personen zu ermitteln.

  • ......Was mir in diesem Video fehlt, sind die Reaktionen auf das gesagte. Wenn sie sagt, "Ich führe, wir gehen jetzt hier lang" dann müsste sie doch einfach nur einen Schritt in die gemeinte Richtung machen, den Körper in die Richtung zeigen lassen und voran gehen und schon wäre der Käse gegessen.
    Wenn sie dagegen der Rudelstellungsrichtlinie folgt, in dem der Hund entscheidet wo es lang gehen soll hätte mMn sie a) entweder das machen müssen was Hundi will oder b) das ganze schweigend aussitzen müssen bis der Hund "entschieden" hätte, doch in die Richtige Richtung zu gehen.
    Auch das "Hinten ist alles in Ordnung" finde ich nicht sooo schlimm... wenn der Hund nach hinten Unsicherheit gezeigt hätte. So tapert er einfach seines Weges und interessiert sich nicht für "hinten". Warum ihm also ständig sagen, das hinten nichts los ist?

    Ganz einfach: es gibt bei RS Hunde, die selbst Entscheidungen treffen müssen, die Leithunde und so. Der Halter beratschlagt sich mit den Hunen bestenfalls, aber der Hund entscheidet dann die Richtung des Spaziergangs (sooft wie halt möglich). Solche Hunde müssen dann möglichst viel entscheiden dürfen. Wenn man nun einen sehr führungsbedürftigen Hund hat (weil unsicher oder Weltherrschaft anstrebend), und an so ne "Diagnose" der B.E. gerät, daß der Entscheidungen treffen dürfen muß, kommt sowas raus wie vor nem Jahr, als Biene von nem Labbi-Schnauzer-Mix ("vorderer Leithund") angefallen wurde. Der mußte auch "Entscheidungen treffen dürfen" als Leithund (und wird somit komplett falsch geführt vom Besitzer, der dann nicht sehen möchte, daß der Hund Anleitung benötigt in vielen Situationen!). Nach dem Vorfall wurde er bei Spaziergängen mit Mauli und an der Leine und hinter Fraule geführt (sie erzählte davon), und siehe da, er wurde ruhiger und ging nicht mehr nach vorne bei Kleinhunden, weil Fraule Hundekontakt übernahm für ihn. Aber er ist immer noch ein "Leithund" und "muß Entscheidungen treffen", sie glaubt an den Käse weiterhin.... Welch ein Glück, daß wir keinen Kontakt mehr mit ihm haben müssen.....


    Und das mit dem hinten absichern: wenn Fraule nur einen Hund hat, muß sie die für den Hund im Rudel wichtigen Rollen (zumindest situativ, so weit möglich) übernehmen. Ist das ein vorderer Hund, sichert sie halt nach hinten, ist der Hund ein Nachrang-Leithund, muß sie vorne sichern und Entscheidungen übernehmen. Hast nur einen einzigen Hund, darfst Du als Halter quasi die Funktionen der 6 zum "idealen Rudel" (gibt ja 7 Stellungen im Rudel) fehlenden Hunde übernehmen. Laut Rudelstellungen übernimmt also die Halterin dann (ich kanns leider net anschauen, das Video geht hier net, ah - wohl gelöscht.... aber erzählen kann ich bissel was) den Job der Sicherung nach hinten. Nur deswegen (!laut Rudelstellungen) läuft der Hund so gechillt und kümmert sich nicht um das Hinten, weil da sichert Fraule, das ist quasi ihr Job, net der vom Hund, und deswegen braucht Hund sich darum nicht zu kümmern und läuft dann entspannt. Im Rudel wird auch öfter mal ein Hund angeblich eingeschränkt, wenn er einen falsche Funktion auszufüllen droht, die nicht zu seinem Job gehört. Daher geraten Nachrang- und vordere Hunde ohne den mittleren Bindehund, der sie "in Schach" hält, also auf ihrem (durch die Stellung im Rudel) zugewiesenen Platz hält, öfter in Streit. Wer also, Vor- und Nachranghunde hält, braucht dringend einen mittleren Bindehund, um "Massaker" daheim zu verhindern, und die Hunde möglichst ihren Stellungen entsprechend halten zu können.


    (merkt man, daß ich mal auf nem Workshop von denen war? *gggg Aus rechtlichen Gründen: ich gebe das so wieder, wie ich das erklärt bekommen habe von B.E. im Workshop und es nach der langen Zeit im Kopf behalten habe... Rein persönliche Eindrücke, Irrtümer vorbehalten undsoweiterundsofort.....)

  • Aber er ist immer noch ein "Leithund" und "muß Entscheidungen treffen", sie glaubt an den Käse weiterhin.... Welch ein Glück, daß wir keinen Kontakt mehr mit ihm haben müssen.....


    @BieBoss
    Nutzt aber doch alles nix wenn man die Rudel einfach mal zusammen steckt und die Hunde sich überhaupt nicht kennen....
    Hoffe natürlich nicht dass du an den Quatsch :hust: sorry dafür, glaubst.

    Wohl eher nicht :D

  • Hehe, keine Sorge. Noch nie dran geglaubt. Wenn doch, hätte ich heut mindestens einen Hund weniger oder 12 Neue, um das Rudel zu perfektionieren: weil ich schon 2 als V3 (also stellungsgleich und damit konkurrierend) eingeschätzte -Hunde habe. Und damit die perfekt leben könnten, müßte ich sie trennen. Will man dann keinen Hund weggeben, müßte man alle beide trennen und ihnen jeweils die im optimalen Rudel fehlenden 4beinigen Stellungen besorgen (wie sich das jetzt liest *lach....). Aber dann bitte keinen Kontakt der beiden mehr im Haus untereinander... öööhm, jaaaa..... *gg Dazu müßte ich anbauen....


    Also neee, eher nicht, da hat @persica recht.....


    Aber @Kleenes87: das macht doch nix, wenn die Hunde sich nicht kennen - dann lernen sie sich halt kennen *hust.... Oder vielleicht sehen die das auch auf den ersten Blick, was das für ein Hund ist, und ob der zu ihnen paßt? Gibt ja nix, was es nicht gibt, bei den rudelstellungsfähigen Hunden.... *lach...

  • Warum haben solche Leute Hunde und wieso setzt man seinen Hund, den man gern hat ,einer solchen Situation aus.

    Die sind gestartet wie wir alle, als ganz normale Hundehalter. Aber im Bannkreis der Sekte zählt irgendwann nur noch die Autorität der Sektenführerin und der Gruppendruck. Und die eigene Urteilsfähigkeit verschwindet. Alles ist ja angeblich letzlich zum Besten der Hunde.



    Auch ich denke, dass bei diesen Menschen irgendwas schief gelaufen ist, wenn ich mir deren Kommentare in den Videos so anhöre.Mit was für einer Wut die ihren Hunden teilweise Dinge entgegen brüllen.

    Die Wut ist erklärbar (aber nicht entschuldbar):


    Nach der Lehre der RS gibt es sieben Kasten. Im idealen "Rudel" kennt jeder Hund seine Kaste und läuft - ganz wörtlich - wie am Schnürchen, vor sich der passende Vorderhund, hinter sich der passende Hinterhund, also in Form eines Eisenbahnzuges. Die Hunde in den Videos sind alle von der Sektenführerin beurteilt worden und kennen angeblich ihre Stellung/Kaste.


    Ein weiterer Punkt der Lehre: Du sollst deinen Hund nicht trainieren oder konditionieren, du sollst mit ihm in ganzen Sätzen reden, er versteht dich, und zwar wortwörtlich.


    Nun bricht aber die verdammte Realität in die theorethische Scheinwelt: die verflixten Köter wollen sich einfach nicht so verhalten und bewegen wie es die reine Lehre vorsieht! Sie rennen umher, sie überholen den Vorderhund, sie brechen also aus ihrer Stellung aus! Das ist ein Kapitalverbrechen, da sie ja willentlich und bewußt gegen ihr besseres Wissen handeln. Somit sind sie voll verantwortlich für ihr Tun und Ausbrüche wie "Schäm dich!" "Das ist peinlich!" "Denk mal nach!" "Das ist falsch!" sind absolut wörtlich gemeint. Die Hundehalterin fühlt sich tief gekränkt und verraten.


    Abgesehen davon wird hier auch genau der Umgang der Sektenführerin mit Mensch und Tier kopiert. Un diesem erhabenen Vorbild eifert man ja gerne nach.


    Dagmar & Cara

  • Somit sind sie voll verantwortlich für ihr Tun und Ausbrüche wie "Schäm dich!" "Das ist peinlich!" "Denk mal nach!" "Das ist falsch!" sind absolut wörtlich gemeint. Die Hundehalterin fühlt sich tief gekränkt und verraten.

    Wenn es nicht so furchtbar für die Hunde wäre, könnte man nur noch schreiend lachen über solch einen Blödsinn.

  • Wenn es nicht so furchtbar für die Hunde wäre, könnte man nur noch schreiend lachen über solch einen Blödsinn.

    Müsste man gar nicht, denn dann würde doch jeder Hund 1A hören :D


    Jetzt mal ehrlich: die können doch nicht ernsthaft denken, dass der Hund jedes Wort versteht? Dann bräuchte man ja keine Hundetrainer mehr. Oder stehe ich hier auf dem Schlauch? :???:

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