Le chien avec le sac à dos - Mit Hund zu Fuß durch Korsika
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Hi
Schau mal hier: Le chien avec le sac à dos - Mit Hund zu Fuß durch Korsika* Dort wird jeder fündig!
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@magix81 Coco hatte ein Scalibor an und ich habe sie vor dem Urlaub und danach entwurmt. Zecken hatten wir beide im ganzen Urlaub keine einzige und soweit ich mich jetzt gerade erinnern kann, gab es auch eher wenig Mücken.
Sorry, für die späte Antwort:
Reiseführer verwende ich eigentlich keinen mehr. Da ich mit meinen Eltern schon öfter auf Korsika war, kenne ich mich ja ein bisschen aus. Früher hatten wir ziemlich alte Bücher aus den 70er/80ern, als meine Eltern das erste Mal dort waren. Als Jugendliche habe ich den unkonventionellen Reiseführer von Schröder/Pagenstecher geliebt:
Wir haben noch die Ausgabe aus den 80ern, es gibt aber eine aktuelle Ausgabe von 2014. Ich weiß allerdings nicht, wie gut die jetzt noch ist.Ansonsten kann ich auch die Homepage und das PDF von paradisu.de empfehlen. Dort gibt es auch eine Datenbank mit Benutzerwertungen von allen Campingplätzen und einige "Insider-Tipps", die mittlerweile auch nicht mehr geheim sind .
Ich hatte die Rother-Wanderführer dabei für die beiden Fernwege GR20 und Mare e Monti. Zuhause habe ich außerdem noch den allgemeinen Rother-Wanderführer mit Tageswanderungen.
Und ich entschuldige mich mal bei allen Mitlesern, die jetzt schon so lange warten! Ich hoffe, dass ich diese Woche endlich mal zum weiterschreiben komme.
Aber unter der Woche bin ich meistens erst spät zuhause und kann mich dann irgendwie nicht mehr aufraffen.
Und am Wochenende bin ich meistens irgendwo unterwegs (auch über Nacht) und nehme mein Laptop nicht mit.
Und mein Laptop treibt mich ja sowieso in den Wahnsinn, aber Geld für ein neues ist irgendwie nie übrig... -
So, wie versprochen geht es jetzt weiter!!!
Diesmal habe ich die Fotos über Flickr hochgeladen und den gesamten Text in Word geschrieben und auch dort die Links eingefügt...Ich hoffe es funktioniert alles. Ansonsten bitte melden!9. September 2016: Von Evisa zum Col de Verghio
Wir verbringen also noch einen schönen Abend auf dem Campingplatz Evisa und schlafen dann bei offenem Zelt unter dem Vollmond.Am nächsten Morgen geht wunderschön die Sonne auf.
Und Coco begleitet mich diesmal lieber gleich zum Waschhaus, bevor sie sich wieder losreißen muss.
Brav wartet sie draußen in der Sonne.Kleines Schattenspiel:
Zurück am Zelt lassen mich verdächtige Geräusche aufmerksam werden. Und Yeah! Endlich die ersten freien Schweine auf der Straße unterwegs!
Nochmal unser Zeltplatz kurz vor dem Zusammenpacken:
Und nach einem kurzen Plausch mit der Campingplatzinhaberin, die mir noch den besten Weg erklärt, hat uns die Straße wieder:
Und sofort stoßen wir wieder auf die kleine Schweinehorde, die uns dann ein Stück des Weges begleitet:
Ich liebe diese Schweinchen ja. Und es fasziniert mich immer wieder, wieviele verschiedene Farben und Muster vorkommen. Kaum ein Schwein schaut aus wie das andere. Manche sind sehr neugierig, andere scheu bis panisch.
Diese Gesellen waren leider eingezäunt:
Und auch ein Großteil der erwachsenen Schweine befand sich hinter einem Zaun:
So, ich hoffe, es waren nicht zu viele Schweinebilder…
Hier nochmal etwas typisch korsische: Die Straßenschilder werden gerne für Schießübungen genutzt. Bei Ortsschildern und Wegweisern werden auch gerne mal die französischen Namen „zerschossen“.
Dann verließen wir die Straße und folgten einem Weg zu den Wasserfällen von Aitone (Cascades d’Aitone). Hier parkten schon ein paar Autos am Straßenrand und wir trafen auf einige Touristen, die sich die Wasserfälle anschauen wollten.
Die Wasserfälle konnte ich dann nicht direkt finden und so wollte ich nach etwas Kletterei weiter. Und wir trafen auf diese wackelige Hängebrücke:
Ich wollte, dass Coco auf der einen Seite wartete, brachte unser Gepäck auf die andere Seite und wollte dann für Coco einen sicheren Weg hinüber finden… Coco suchte sich dann aber schnell selbst einen Weg und ich musste sie dann halb aus dem Wasser ziehen…
Nach einem kurzen Verschnaufen las ich dann im Wanderführer, dass wir an den Wasserfällen doch schon vorbei gekommen sein mussten und so kehrten wir ohne Gepäck nochmal um. Und naja…ich habe sie mir irgendwie imposanter vorgestellt…aber wahrscheinlich führte der Fluss einfach viel zu wenig Wasser:
Cocos Poser-Foto scheiterte an einem scheinbar nicht so verträglichem Hund, den andere Besucher dabei hatten und dem ich versuchte aus dem Weg zu gehen…
Fortsetzung folgt... (es waren mehr als 10.000 Zeichen!)
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Danach verließen wir den Bach relativ schnell und steigen höher durch den Wald von Aitone
Mit zum Teil wunderschönen Aussichten
Und felsigen Pfaden:
Nachmittags wurde es dann doch wieder ziemlich heiß und Schatten wurde rar
Bis uns der Weg wieder in den Wald führte
Als wir dann irgendwann auf einen breiten Forstweg trafen, verpasste ich eine kleine Abzweigung und wir folgten dem Weg viel zu lange bis ich dann doch einmal in meinen Wanderführer schaute und wir wieder umdrehten. So machten wir einen Umweg von ca. 3km auf einem öden Forstweg…
Danach ging es wieder spannender weiter und wir folgen einem Pfad durch weitreichende Farnflächen
Und erreichen schließlich die Hochebene des Col de Verghio. Hier ist der Höhepunkt der höchsten Passstraße Korsikas. An einem kleinen Parkplatz steht ein Kiosk und eine riesige Christus-Statue und hier leben die wohl zutraulichsten Schweine Korsikas, die von den Touristen regelmäßig gefüttert werden.
Während Coco sich ausruht…
...gönne ich mir am Kiosk ein Eis und eine Coladose. Praktischerweise werden hier auch einzelne Packungen Taschentücher verkauft (mir geht nämlich so langsam das T-Papier aus…). Der Hund der Kioskbetreiberin holt sich dann noch ein paar Streicheleinheiten ab. Das war ein total lieber Kerl. Ich denke mal auch ein Cursinu-Mix.
Dann folgen wir wieder einem kleinen Pfad und treffen kurz darauf endlich wieder auf die rot-weißen Markierungen des GR 20!
Diesen folgen wir noch wenige hundert Meter und erreichen dann das Castellu de Verghio. Dieses relativ hässliche Hotel an der Passstraße ist im Winter auch eine Skistation mit Skilift. An das Hotel schließt ein großer, eingezäunter Bivakplatz an. Hier tummeln sich schon unzählige GR20-Wanderer. Ich erkaufe mir für 6€ die Erlaubnis zu bivakieren und suche mir noch ein Plätzchen für mein Zelt.
Coco ist natürlich der einzige Hund auf dem ganzen Platz, aber ich werde zum Glück wenig auf sie angesprochen.
Am Abend spricht mich dann doch eine junge Frau auf „Coco“ an. Und da sie den Namen weiß, werde ich doch stutzig! Es ist die Französin, mit der ich vor einigen Tagen zusammen den GR20 im Morgengrauen gestartet bin und die wirklich nicht mitgekriegt hatte, dass ich auf den unschwierigeren Mare e Monti abgebogen bin. Sie hat sich schon Sorgen gemacht, weil sie uns beide bei den nächsten Etappen des GR20 nicht mehr getroffen hatte. Außerdem gab es auf dem GR20 einige Stellen, die mit Hund kaum möglich sind.
Ich konnte sie also beruhigen und sie erzählte mir, dass auch die beiden deutschen Frauen mit denen ich mich in Calenzara am Startpunkt des GR20 unterhalten hatte, heute hier seien.
Die beiden hatten sich etwas zerstritten, aber mit einer von beiden verbrachte ich dann einen netten Abend zusammen mit ein paar anderen Wanderern und wir beschlossen die nächste Tagesetappe zusammen zu laufen. Eine Etappe konnte ich nämlich nun relativ unkompliziert dem GR20 folgen, bevor ich wieder „abbiegen“ musste.
An diesem Abend war ich endlich mal nur unter „Wanderern“, die alle ihr gesamtes Gepäck selber trugen und in kleinen, engen Zelten schliefen. Und es ist schon irgendwie eine ganz besondere Stimmung unter Leuten zu sein, die kaum was bei sich hatten und im kleinen Wanderladen zu dritt eine total überteuerte Packung gesalzene Erdnüsse kauften und diese dann auch noch mit völlig fremden Leuten teilten.
Ansonsten gibt es eben 3 Duschen für die vielen verschwitzten Wanderer und ungefähr 2-3 Steckdosen für Handys, Kameraakkus usw. Sogar der Platz an den Zäunen zum aufhängen der gewaschenen Kleidung wurde eng.Hier noch der Link zu der komoot-Aufzeichnung:
http://[url='https://www.komoot.de/tour/12315453?ref=wtd%5b\url']https://www.komoot.de/tour/12315453?ref=wtd[\url]Wir sind ungefähr 16 km gelaufen mit 720 Hm.
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Danke für die Fortsetzung und die schönen Bilder.
Auch, wenn ich kein "Wandervogel" bin, macht das Lesen und gucken deines Berichtes sehr viel Spaß. -
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ich muss auch sagen, das ich wirklich beeindruckt bin von dir und der Coco Maus. Sehr schöne Bilder und tolle Berichte. Man kommt wirklich ins träumen und auf manchen Streckenabschnitte war ich im Gedanken dabei und manchmal lag ich auch erschöpft neben Coco und habe mich ausgeruht.
Bin von Anfang an dabei und hoffe, das wir noch schönes zu sehen und lesen bekommen. Möge die Reise nieeeeee zu Ende gehen -
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Aber das geht doch nicht!
Ich seh da nur einen Ausweg- du musst bald wieder losziehen.
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Daaanke fürs weiterschreiben. Wieder so toll
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Sooo toll!
Ich bin verliebt, auch wenn ich nicht so der südliche Typ bin, ist mir einfach zu warm
Wir wollen vielleicht im September eine spontane Trekkingtour machen, aber in Deutschland oder Österreich mit Campingplätzen -
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