Le chien avec le sac à dos - Mit Hund zu Fuß durch Korsika
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auf nach Korsika!
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Hi
hast du hier Le chien avec le sac à dos - Mit Hund zu Fuß durch Korsika* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Jippie... es geht weiter!!!
Corte setze ich auch mal auf meine Liste für den nächsten Trip.
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11. September 2017 - Von Corte durch das Tavignanotal zum Refuge La Sega
Da die heutige Etappe nur 13,8 km mit 800Hm beträgt, können wir am Campingplatz noch gemütlich frühstücken, alles nun wirklich passend in unsere Rucksäcke packen und dann geht es gegen 10 Uhr los.
Erstmal noch einmal durch Corte, aber schnell verlassen wir die Stadt auf einem beliebten Wanderweg entlang des Tavignano-Fluss. Letztes Jahr war das unser Rückweg und ich war auch schon mit meinen Eltern hier, aber ich finde es jedes Mal wieder sehr schön.
Leider ist das erste Stück ziemlich sonnig und heiß
Rückblick auf das Castel von Corte
Und Blick in das Tavignano-Tal
Nach ca. einer Stunde erreichen wir eine Quelle und etwas Schatten
Blick hinunter zum Tavignano mit seinem Gumpen
Coco genießt auch die Aussicht
Und genießt natürlich auch ihre Freiheit. Die wenigen anderen Wanderer, die auch unterwegs sind, stören sich nicht an dem freilaufenden Hund. Und Coco schließt sich ihnen immer mal wieder an.
Mittags erreichen wir eine Brücke und wechseln auf die andere Talseite. Für Coco gibt es natürlich eine kurze erfrischende Badepause.
Da die meisten Tagesausflügler an der Brücke umdrehen, wird der weitere Weg einsamer und auch etwas weniger ausgebaut.
Knödelchen beschafft sich selbst einen kleinen Snack (da hat wohl jemand sein Baguette verloren )
Wir treffen auf die erste freien Tiere. Ein paar Kälber, die mitten auf dem Weg stehen. Coco war voraus gelaufen und ist dann aber brav umgedreht, um mit mir gemeinsam die Situation zu meistern. Wir lassen die Kälber auf dem Weg und gehen selbst einen kleinen Umweg durch den Wald.
Am späteren Nachmittag kommen wir schließlich am Refuge La Sega an. Das Refuge hat sich gut gemacht. Letztes Jahr war es ziemlich vergammelt, aber jetzt mit neuen (jungen) Hüttenwarten, ist alles renoviert und man kümmert sich auch um die ankommenden Gäste.
Ich baue mein Zelt im Wald auf. Das Wetter zieht leider immer mehr zu und so fällt das Baden im Fluss nur ganz kurz aus. Einmal untertauchen im eiskalten Wasser.
Danach erkunden wir lieber noch etwas die nähere Umgebung.
und finden einen kleinen Wasserfall
Zurück am Zelt wird noch gekocht, dann gespült usw. und danach ab in den Schlafsack
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WOW!! Was für eine wunderschöne Etappe.
Beim nächsten Mal erkunden definitiv auch mehr das Hinterland!
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12. September 2017 - Vom Refuge La Sega zum Refuge Manganu
Heute stehen gut 10 km und 500Hm an, also wieder eine sehr entspannte Etappe
Also starten wir wieder gegen 9 Uhr und verlassen das Refuge.Da wir noch nicht auf dem GR20 laufen, folgen wir brav den gelben Markierungen über Stock und Stein.
Die Sonne strahlt wieder und wir genießen die Landschaft und die Einsamkeit auf diesem Wegstück!
Schließlich verlassen wir das schmale Flusstal und erreichen eine offene Ebene. Die Sonne knallt jetzt herunter, aber es ist unangenehm windig.
Also machen wir eine kurze Pause unter einem schönen großen Baum. Wobei Coco den rauschenden Wind in den Blättern ziemlich gruselig findet.Dann geht es weiter über offene Flächen
Gegen Mittag zieht es wieder langsam zu...
Aber wir legen eine Mittagspause an einer kleinen Bachüberquerung ein
An ein paar riesigen Felsen vorbei...
...erreichen wir schließlich die schöne Hochebene Pianu di Campotile zwischen der Bergerie Vaccaghia und dem Refuge Manganu
In der Bergerie decke ich mich noch mit frischem Brot und Käse ein. Alles wird dort frisch hergestellt. Die Milch stammt von den Kühen der Hochebene und alles andere was es an der Bergerie gibt, wird mit Pferden und Mulis antransportiert.
An der Bergerie geht mein Wanderweg endlich in den GR20 über und so trifft man auch auf immer mehr andere Wanderer.
Rückblick Richtung Bergerie
Entspannte Kühe auf der überraschend grünen Hochebene
Wir erreichen relativ früh den Biwakbereich des Refuge Manganu
Ich suche mir eine geschützte Ecke für unser Zelt (ich glaube es ist fast die gleiche Stelle wie das Jahr davor
)Dann beobachte ich noch ein bisschen das Eintreffen der anderen Wanderer. Mit ein paar Engländern wechsel ich ein paar Worte. Sie und ein schottisches Pärchen sind ganz begeistert von Coco. Coco fremdelt aber ziemlich und knurrt jeden an, der sich unserem Zelt nähert. Naja, das darf sie ja und es wird auch von allen akzeptiert.
Wir vertreten uns noch ein bisschen die Beine und kundschaften aus, wo der Weg am nächsten Tag weiter geht. ( Das ist ganz sinnvoll, da wir aufgrund der Länge der nächsten Etappe und der mittäglichen Hitze bereits im Dunkeln starten wollen.)
Hinten über die Felswand müssen wir morgen. Das schaut von weiter weg gar nicht so schlimm aus...es sind aber 600Hm auf recht kurzer Strecke.
Das Refuge mit dem links angrenzenden Biwakplätzen
Nochmal die Biwakplätze in den Erlengebüschen
Nochmal zu Erinnerung: An diesem Biwakplatz ist mir Coco im Jahr davor wegen einem lauten Donner abends davon gerannt. Ich bin dann nachts ein großes Stück der Strecke gelaufen, die wir heute gewandert sind und habe sie dann nach ein paar Stunden zum Glück wieder gefunden.
Heute abend gibt es zum Glück kein Gewitter. Ich setze mich zum kochen und Abendessen noch an die Tische auf der Terrasse der Hütte. Aber so richtig wohl fühle ich mich zwischen den ganzen GR20-Wanderern noch nicht, die ja alle schon ein paar Tage mehr oder weniger zusammen unterwegs sind...
Da ich Coco am Zelt nicht richtig festmachen kann und der Weg zum Waschhäuschen ziemlich lang ist, kommt sie eben mit zum Zähne putzen usw. und zieht immer wieder verwunderte Blicke auf sich. In diesem Jahr scheint sie noch einer der einzigen Hunde auf dem GR20 zu sein. (Letztes Jahr habe ich dann, obwohl ich nur wenige Tage auf dem GR20 war, sogar mehrere Hunde getroffen!)
Das war schon wieder der Tagesbericht. Ich verspreche, der nächste Tag wird landschaftlich beeindruckender und anspruchsvoller!
Wen es interessiert, hier wäre noch die Strecke auf Komoot: https://www.komoot.de/tour/19187141?ref=wtd
Allerdings nur wie ich sie geplant habe. Ich habe unterwegs nicht aufgezeichnet, um den Akku meines Handys zu sparen. Nur im Notfall habe ich mal das GPS eingeschaltet, wenn ich befürchtet habe, dass ich mich verlaufen habe. Ansonsten lief das Handy auf Energiesparmodus! -
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oh ich finde die Landschaft auch auf der Etappe schon wunderschön. Korsika ist wirklich traumhaft schön , irgendwann muss ich da auch mal hin. Da bin ich auf jeden Fall gespannt auf die nächste Runde, wenn du da schon spektakuläres ankündigst.
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