Mein Hund hat meine Katze (tot)gebissen...

  • Wo ichddochmit nem HHund viel härter Verfahren würde, wenn der meine Katze tötet.

    Ich erkenne da gerade keinen großen Unterschied zum Verhalten des Hundes, um den es hier geht. Nur, dass ich Menschen eigentlich wesentlich mehr Weitsicht und Verstand zutrauen würde, als einem Hund.

  • Ich habe doch nirgendwo geschrieben, wann sie es tun. Natürlich tut ein Raubtiere, das ganz real auf Jagd geht, das erst, wenn die Beute erlegt ist. Und nein, mit Makierung hat das weniger zu tun.
    Aber das was Hunde (die halt nicht ganz real auf Jagd gehen, weil sie gefüttert werden und auch sonst eher eine Erziehung in anderen Gefilden geniessen) machen ist u.U. eine Ersatzhandlung, bedingt oder angelehnt durch/an diesen Instinkt, was noch lange nichts bedeutet - weder in die eine noch in die andere Richtung. Was da nun alles reininterpretiert wird, überrascht mich dann doch. Ich hatte hier ehrlich gesagt mehr eigenes mitdenken vorausgesetzt.

  • OT:
    Der Hund betritt das erste mal in seinem Leben eine Wohnung, ist also eher unsicher und gehemmt.
    Die Leckerchen haben denke ich nichts mit dem Vorfall zutun gehabt.
    Ich wäre so trotzdem nicht so vorgegangen (Kekse auf den Boden werfen, Richtung Katze)
    Es gibt insgesamt 5 Videos, erst in dem letzten Video zeigt er deutliches Interesse an der Katze, die dies auch sofort bemerkt und beginnt auszuweichen.


    Was ich mit dem Video nur zeigen wollte, war das was die Videos davor wohl auch zeigen sollten. Nämlich das oft das Verhalten und die Motivation absolut falsch eingeschätzt werden.
    Deswegen war es für mich auch nicht verwunderlich,als ich den Anruf bekam, dass der Hund eine Katze getötet hat.
    (Wobei der Verein lieber bei der Version blieb, dass er die Katze vielleicht erschrocken hat oder vielleicht zu wild spielen wollte, weil keine äußerlichen Verletzungen sichtbar waren :pfeif: )

  • Was genau nun bei anderen Leuten irgendwie und irgendwann mal passiert ist, hilft der TE nicht.


    Ein Hund der abschnappt, hat die Katze nicht in der Jagd getötet, sondern wollte diese nur verwarnen, was je nach Größenunterschied und je nach Selbsteinschätzung des Hundes und seiner eigenen Kraft dummerweise total nach hinten los gehen kann.


    Die TE wollte wissen, was sie nun machen soll. Nicht, was andere eventuell mal mit völlig anderen Konstellationen erlebt haben mögen.


    Ihr hilft es auch nicht, wenn ich erzähle, dass meine Vollblutjägerin die wirklich töten möchte wenn sie was jagt, meine Kater auch nie nur angerührt hat, obwohl die in ihr Beuteschema fallen. Was bringt es ihr auch?


    Es ist hier zu einem bedauerlichen Zwischenfall gekommen, in dem ich dem Hund keine Tötungsabsicht unterstellen mag und hier nur 2 Wege geben wird: Entweder kommt die TE damit klar, oder sie gibt den Hund ab.

  • Ich muss ehrlich sagen - mit Leckerchen bei Jagdverhalten oder anderen Haustieren irgendwas erreichen zu wollen ist Blödsinn. Es wird sich nichts ändern weil Jagdverhalten selbstbelohnend ist.
    Auch wenn man da mit Strafe rein drischt wird nichts sinnvolles bei raus kommen außer, dass der Hund gehemmt ist wenn der Halter anwesend ist. Ist er nicht mehr anwesend und die kleineren Viechers bewegen sich zu schnell weg von Hund setzt der Instinkt wieder ein und damit das Jagdverhalten.
    Man kann da glaube ich nichts machen. Entweder es klappt oder eben nicht. Wir haben unseren Hund, der mit Jagen irgendwie nicht sehr viel zutun hat (d.h. nicht dass er gar kein Jagdverhalten zeigt) auch an die Kaninchen gewöhnen wollen. Der Punkt ist das das immer auch mit Erregung verknüpft war. Wenn die Kaninchenviechers im Käfig Panik bekommen haben und rum gersprintet sind ist auch unser Hund angesprungen. Kurz um ich halte jede Vergesellschaftung für ein Risiko außer die Katze ist z.B. eine Kratzbürste die mal ordentlich eine zurück knallt und der Hund ne Mimose ist und sich dadurch beeindrucken lässt ... und selbst dann besteht mMn. ein gewisses Grundrisiko.
    Sind halt Tiere.

  • Nur um es zu verstehen und in der Hoffnung eine kompetente Antwort zu bekommen:


    Gibt es da denn nicht auch Unterschiede, was das abschlecken eines artfremden Tiers betrifft?


    Also sowohl das abschlecken vor dem erlegen, sowie ein abschlecken, um die soziale Klamotte zu festigen?


    Sodass man das gar nicht pauschalisieren kann?


    Edit. Hier schnappt Chili auch ab, wenn (natürlich die Coonie) zu nah an ein Kauteil kommt. Nicht immer, aber ab und zu.
    Oder wenn etwas Neues im Körbchen liegt, springt Chili auf und versperrt der Katz den Weg.


    Dr Unterschied zu der Katze der TE ist, dass unsere Katzen dann gehen. Das hat das arme Ding wohl nicht getan und wieder den Kopf in den Napf gesteckt.


    Deshalb...ungefährlich ist das alles nie zu 100%. Bis jetzt Gott sei Dank akzeptieren die Tiere hier untereinander die "Zeichen" des anderen.
    Aber mulmig wird mir schon gerade irgendwie :verzweifelt:

  • Kompetent weiß ich jetzt nicht, aber aus Beobachtung heraus ist es genau so: man kann es nicht pauschalisieren.
    Die Züchterin unserer Hunde ist auch Falknerin und zieht entsprechend auch mal einen Jungvogel auf.
    In ihrem Hunderudel ist immer mindestens ein Vertreter, der eine kleine Eule oä sehr vorsichtig und ohne jede Beschädigungsabsicht ableckt- man könnte es zärtlich nennen, wenns nicht so vermenschlicht wäre.
    Eindeutig "soziale Klamotte".

  • Ja das vermute ich nämlich auch, deshalb ist es fast schade, dass sich so angefeindet wird gerade, wo doch beide "Seiten" recht haben .


    Und dann macht es natürlich auch Sinn, wenn (glaube) flying paws erzählt, dass ihre Kunden diese Geste völlig fehlinterpretiert haben, aber auch (öhm, grübel) Hellemaus? ...schreibt, äh...Moment mal, nein sie lecken, um die Bindung zu stärken.


    Zugegeben auf die schnelle sehr salopp formuliert, aber dürfte klar sein, was gemeint ist.



    @blubbb um's fertig machen geht es doch gar nicht. Es ist nur echt schwer zu verstehen, was du schreibst. Es klingt so kalt, so verroht und hach...schwer zu sagen.


    Es ist einfach schwer zu verstehen, weil einerseits betonst du die Liebe zu deinen Katzen, was ja bedeutet, dass du sehr wohl in der Lage bist wohlwollende Gefühle zu empfinden.
    Andererseits scheint es, könntest du ohne mit der Wimper zu zucken dem Hund das Leben nehmen. Für etwas, was Mutter Natur eingerichtet hat und DU, wir als Menschen manipulieren.
    Verstehst du was ich meine?


    Das passt irgendwie nicht zusammen, auch deshalb dürfte die Empörung groß sein.


    Ps. Sorry, iPad schluckt irgendwie manchmal Buchstaben.

  • Senf von mir ;) Katzen putzen von oben nach unten!


    Mutter putzt Kind - "Chef" putzt gleichalte "Geschwister" oder ältere Kollegen.


    Wenn zwei sich gegenseitig putzen kann das in Rauferei münden oder einer hört auf und der "Chef" putzt noch bissi weiter bis er dann auch aufhört und FriedeFreudeEierkuchen oder "Chef" will raufen und kloppt dann 'drauf.


    (die Katze in dem LeckVideo putzt IHREN Hund will aber nicht geputzt werden :D der Hund möchte aber auch mal'n bisschen)


    Mein FindelKater von 2015 ist das "Baby" von Konny und lässt sich von ihm "putzen" und köpfelt auch mit ihm aber er käme nie auf die Idee seinen "HundePapa" zu putzen.


    Meine beiden Hunde putzen sich gegenseitig überhaupt nicht - auch kein Schnäbeln - sie leben friedlich nebeneinander her. Also auch kein Geraufe, nix, gar nix.


    Drei junge Kater, eine "alte" Hündin, ein "junger" Rüde und eine alte+kranke Katze (KillerKatze - Denia hat heute noch großen Respekt vor ihr) - alle schön nebeneinander und die Kater wollen untereinander gerne mal raufen+rennen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!