Mein Hund hat meine Katze (tot)gebissen...

  • Gibt es da denn nicht auch Unterschiede, was das abschlecken eines artfremden Tiers betrifft?


    Also sowohl das abschlecken vor dem erlegen, sowie ein abschlecken, um die soziale Klamotte zu festigen?


    Sodass man das gar nicht pauschalisieren kann?

    Ehm - genau um diese Unterschiede geht es doch seit gefühlt 10 Seiten! Sie wurden nur von einigen Usern plattgemacht, die serienweise absurde Posts im Stil von "mein Hund hat mich abgeschleckt, plant er nun einen Mord?" geschrieben haben und damit demonstriert haben, dass sie entweder nicht richtig gelesen, oder nicht verstanden haben. Vor diesen absurden Posts hat niemand behauptet, jedes Abschlecken eines artfremden Tieres gehöre zum Jagdverhalten! Es wurde nur darauf hingewiesen, dass es auch noch andere Gründe dafür gibt als "Liebe" oder Demonstration sozialer Zugehörigkeit.

  • diese regeln haben wir vom 1.tag an!
    Und zwar ALLE diesre Regeln
    Meine kinder knuddeln nur noch in meinem beisein mit ihm.
    Vorher ganz gerne auch mal alleine
    Es war immer alles perfekt
    In der hundeschule galt er als streber
    Man könnte meinen,es wäre der liebste hund der welt


    Bis zu diesem tag.
    Und nein.ich habe sie NICHT IMMER so nebeneinander gefüttert.
    Und wenn ich es 10x gemacht habe,dann stand ich daneben.
    Für mich ist es absolut unglaublich,dass er sowas macht,wenn ich mich nur EINMAL umdrehe....
    Er ist total auf mich fixiert und hat bei mir einen absoluten WILLEN ZU GEFALLEN
    Das hat er bei anderen Engverbundenen leuten nicht,da hört er nicht..fand ich auch nie schlimm.warum auch,die gehören ja nicht direkt zu unserer Family,sondern sind nur 1-2x pro woche da...
    Aber er hat vorher nie was gemacht.er freute sich,wenn due katze reinkam,sie ging zu ihm und schubberte sich an ihm,dann leckte er ihr die öhrchen.sie spielten verstecken abends zusammen...
    Sie hat ihn öfter gehauen,wenn er ihr zu nahe kam.
    Er wich dann nach hinten und guckte ganz aufgeregt.eigentlich musste ich der katze immer unterbinden,ihn zu hauen.
    Trotzdem wollte er immer wieder mit ihr spielen.so,wie ein hund in seiner sprache uns und auch andere hunde zum spielen auffordert,forderte er auch sie auf.
    Sie verstand das natürlich nicht und hatte angst und rannte weg...das sind die einzigen situarionen,die si vorkamen.
    Und er hat auch immer von ihr provitiert
    Sie schmiss essen von der arbeitsplatte runter und er fraß es!
    Sie hat ihn sozusagen öfter mal gefü








    [/quote]Natürlich habe ich die jagerei unterbunden
    Wenn ich es gesehen habe und schnell eingreifen konnte





    [/quote]Natürlich habe ich die jagerei unterbunden
    Wenn ich es gesehen habe und schnell eingreifen konnte
    [/quote]

  • Dein Hund ist immer noch ein sehr lieber Hund und ist auch immer noch ein Streber. Er ist jetzt kein anderes Wesen, auch wenn es natürlich schwer fällt das zu denken.


    Meine Rosie (jetzt fang ich doch an mit dem Vergleich) hat schon 2 Mal versucht einen Igel zu töten (ich hoffe es war jedesmal ein anderer). Beim ersten Mal war es ganz klar meine Schuld und der Igel hätte es nicht überlebt, hätte er seine Stacheln nicht gehabt. Beim zweiten Mal habe ich nicht damit gerechnet, dass sich ein Igel auf meinen Balkon verirrt.


    Nun kann ich in meinem Hund eine reißende Bestie sehen, oder aber ich sehe sie als das was sie ist: Ein Raubtier, dass durchaus in der Lage ist, sich einen Snack zu beschaffen. Da ich das natürlich nicht will, bin ich gefragt solche Dinge in Zukunft zu verhindern.


    Rosie ist trotz allem immer noch einer der liebsten, sanftesten Hunde die ich kenne. Daran wird sich nie was ändern.


    Natürlich habe ich zu den Igeln nicht den emotionalen Bezug wie man ihn zu einer Hauskatze hat. Das ist klar.


    Aber bitte, bitte, bitte stigmatisiere den Hund nicht. Denn er kann wirklich nichts dafür.

  • Ehm - genau um diese Unterschiede geht es doch seit gefühlt 10 Seiten! Sie wurden nur von einigen Usern plattgemacht, die serienweise absurde Posts im Stil von "mein Hund hat mich abgeschleckt, plant er nun einen Mord?"

    Ist wie das Wedeln...


    Einige halten immer noch daran fest, dass es IMMER und AUF JEDEN FALL Freude zeigt.


    Das dem nicht so ist, dass Wedeln Freude zeigen KANN aber auch Unsicherheit, Erregung, Streß... wissen inzwischen viele, aber nicht alle!


    Ein Hund kann lecken wegen Aufbau einer sozialen Bindung. Er kann auch lecken, weil er eigentlich lieber töten würde!


    Es ist unglaublich, dass HH IMMER NOCH NICHT kapieren dass ein äußerlich sichtbares Zeichen nicht zwingend für EINE bestimmte Motivation steht!


    Wie will jemand WIRKLICH Hunde verstehen, der sagt: "Mein Hund wedelt, also er freut sich!"


    Wie, wenn er sagt: "Mein Hund frißt Gras, also ist ihm schlecht!"


    Wie wenn er sagt: "Mein Hund leckt ab, also liebt er!"


    Zum anderen: Ich bin genauso entsetzt über diese gefühlskalte Reaktion von @blubbb.


    ABER:
    es gab einen Thread hier da ging es um getötete Katzen im eigenen Garten!
    Irgendwie war man mehr oder weniger HIER der Meinung, dass eine Katze eben selber Schuld ist, oder auch der Halter, weil er ihr Freigang gewährt, dass der eigene Herzenshund im eigenen Garten eben mal ´ne Katze killt....


    Ich war da genau so entsetzt!
    Wie TIERFREUNDE sowas von sich geben können!


    Aber erschreckend viele fanden durch ihre Hunde gekillte Katzen gar nicht so schlimm...


    Leben ist Leben!
    Was ist der Unterschied, ob es eine Katze oder ein Hund ist?
    Was ist so viel schlimmer wenn man als Mensch den Tod herbei führt als wenn man ihn einfach duldet und eigentlich ja gut heißt?

  • Ehm - genau um diese Unterschiede geht es doch seit gefühlt 10 Seiten! Sie wurden nur von einigen Usern plattgemacht, die serienweise absurde Posts im Stil von "mein Hund hat mich abgeschleckt, plant er nun einen Mord?" geschrieben haben und damit demonstriert haben, dass sie entweder nicht richtig gelesen, oder nicht verstanden haben. Vor diesen absurden Posts hat niemand behauptet, jedes Abschlecken eines artfremden Tieres gehöre zum Jagdverhalten! Es wurde nur darauf hingewiesen, dass es auch noch andere Gründe dafür gibt als "Liebe" oder Demonstration sozialer Zugehörigkeit.

    Danke. Ich kam mir die letzten Seiten vor wie in einem Irrenhaus. |)

  • So empfand ich das auch, irre...


    Und, dass jeder auf seine Meinung besteht und es nur SO sein kann, wie behauptet.


    Da beides plausibel klingt und um meinen Schlaf nicht in Gefahr zu bringen, wollte ich nochmal nach fragen :smile:

  • Sorry, aber zum Futter muss ich echt nochmal was sagen. Da ich auf mir nicht sitzen lassen möchte, ich würde "Machtspielchen" betreiben. Und da viele offenbar auch gar nicht verstanden haben, worum es geht.
    Irgendjemand hat hier auf den zig Seiten geschrieben, dass der 7 Monate alte Hund die Kinder beißen wollte, weil sie sich seinem Leckerchen näherten, als er dran knabberte.
    Nun, wie kann man sowas wohl verhindern? Indem man den Hund von Welpe an immer absolut in Ruhe lässt beim Fressen und auf Lebenszeit verhindert, dass sich ihm beim Fressen jemand nähert? Kann man so machen. Aber wär es nicht schöner, einen Hund zu haben, dem es völlig egal ist, ob ihn jemand beim Fressen streichelt oder nicht? Gerade wenn kleine Kinder im Haus sind, die die Regeln zwar verstehen, aber vielleicht manchmal vergessen.
    Nochmal: es geht nicht um Machtspiele und dieses dumme Dominanzgelaber. Wer über das Futter verfügt, ist der Chef. Blödsinn in meinen Augen. Ich will nicht der Chef sein, sondern ein guter Freund. Blöd gesagt. Aber ich finde es nach wie vor absolut sinnvoll, von Welpe an immer mal ans Futter zu gehen, es auch mal kurz wegzunehmen für ne halbe Minute etc. Wie soll denn ein Hund, der immer absolut ungestört beim Essen war, lernen, dass ihm sein Futter bleibt, auch wenn mal jemand vorbei kommt und ihn dabei streichelt oder vielleicht sogar wagt, seinen tollen Knochen mal kurz in die Hand zu nehmen?
    Es geht NICHT um: Ich bin der Futterverteiler, ich bin der Chef. Es geht um: ein Hund lernt von Anfang an, dass er eben keine Angst um sein Futter haben muss, auch wenn da mal ein Mensch ihn beim Fressen streichelt, sogar an sein Futter geht etc. Gerade mit Kindern im Haus finde ich das wichtig.
    Im Bekanntenkreis kenne ich einen Hund, der lässt sogar niemanden mehr in die Küche, während er frisst. Und dreimal dürft Ihr raten: die Besitzer haben von Anfang an ihn beim Fressen in Ruhe gelassen.
    Muss ja jeder selbst wissen und wenn Ihr das so seht, lass ich Euch Eure Ansicht. Aber ich hab super Erfahrungen damit gemacht, dem Hund von Anfang an auch mal kurz einen Knochen wegzunehmen etc. So hat er gelernt, er muss da keine Angst drum haben, denn er kriegts ja sofort wieder.
    Ein Hund, der immer völlig ungestört war, der denkt, er muss da was verteidigen, wenn doch mal wer kommt. Aber gut, das ist nur meine Meinung, Ihr habt Eure. Aber: mit Dominanz etc, hat es wirklich nichts zu tun. Sondern eher mit: was der Hund von klein an kennt, ist für ihn normal.

  • @Gizzmo78 Da du ja so drauf herumreitest, und offensichtlich mich meinst: Du hast leider missverstanden, worum es ging. Nicht das Erziehungsziel wurde kritisiert!


    Es geht um: ein Hund lernt von Anfang an, dass er eben keine Angst um sein Futter haben muss, auch wenn da mal ein Mensch ihn beim Fressen streichelt, sogar an sein Futter geht etc. Gerade mit Kindern im Haus finde ich das wichtig.

    Das IST auch wichtig, Hunde sollten durchaus lernen, dass sie ihr Futter nicht vor dem Menschen verteidigen müssen! Aber es gibt bessere Wege dahin als einfach Futter wegnehmen und wieder hinstellen. Das klappt zwar mit dem Grossteil der Hunde, aber wenn man an den Falschen gerät, kann man sich damit ein richtig arges Problem schaffen. Einfach mal machen ist eben KEIN guter Tipp, denn wenn man an einen Welpen gerät, der das richtig daneben findet, wenn man an sein Futter geht oder an ihm rumfummelt beim Fressen, dann wird es eben zum Machtkampf - ein anderes Argument hat man ja nicht, den Hund zu überzeugen, dass das in Ordnung ist.


    Da insbesondere der Hundeanfänger kaum einschätzen kann, was für den Welpen ein Problem ist oder nicht, ist es weitaus besser und sicherer, eine Methode zu verwenden, bei der man dem Hund das Gewünschte beibringen kann, ohne Gefahr zu laufen, in Machtkämpfe verwickelt zu werden. So lernen auch die Hunde, die zur heftigen Futterverteidigung neigen stressfrei, dass sie keine Angst um ihr Futter haben müssen, wenn der Mensch an ihren Napf geht.


    Langer Rede kurzer Sinn: nicht dein Erziehungsziel habe ich kritisiert, sondern den von dir beschriebenen Weg dazu! Er ist beim falschen Typ Hund sehr riskant und kann genau das befördern, was man eigentlich vermeiden wollte. Und er ist überflüssig, da man das Ziel anders erreichen kann.

  • Und was wäre dann der bessere Weg? Der für jeden Typ Hund der perfekte ist?
    Warum soll ich was nicht machen, das nach Deiner eigenen Aussage bei den allermeisten Hunden perfekt funktioniert. Aber sag mir das bitte, welcher Weg bei wirklich allen Hunden perfekt ist.

  • Die Theorie einen Hund IMMER seine Ruhe zu lassen wenn er frisst, finde ich auch falsch. Tauschgeschäfte ok, ist aber nicht natürlich. Klar sollte ich auch was wegnehmen können ohne Diskussion, macht auch Sinn im Freilauf und in anderen Situationen. Einem Hund der zur Ressourchenagro neigt, würde ich niemals sein Fressen einfach immer so Fressen lassen. Mal was mit in den Futternapf geben, mal drin rum rühren, die Finger ablecken lassen ja.
    Ständiges wegnehmen jedoch baut Frust auf, deshalb sollte daran gearbeitet werden. Klar darf Hund dann nach dem er verstanden hat um was es geht in Ruhe fressen . Aber man sollte dran bleiben.
    Nur weg nehmen immer und immer wieder baut Frust auf, der sich je nach dem entladen kann.

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