Mein Hund hat meine Katze (tot)gebissen...
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Liebe TE,
mich würde interessieren, wie es Dir inzwischen im Bezug auf Deinen Hund geht. Hier ist ja nun seitenweise mehr oder weniger intelligentes Zeug geschrieben worden. Hast Du aus dem ein oder anderen Beitrag etwas Trost und vielleicht auch Hoffnung ziehen können?
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Hi
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Man kann den Hund doch aus der Hand füttern oder beim Fressen den Napf/die Kaustange halten. Baut mehr Vertrauen auf als an seinem Futter rumzufummeln. Ich finde Füttern sollte immer so entspannt wie möglich sein, dann kommt sowas auch gar nicht erst auf.
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Ich handhabe das so, dass ich meinen Hund öfters mal beim Fressen am Hals graule. Und nein, ich würde ihm niemals den vollen Futternapf von der Nase weg ziehen. Das möchte ich bei meinem Essen auch nicht. Da wäre ich mehr als sauer.
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Man kann den Hund doch aus der Hand füttern oder beim Fressen den Napf/die Kaustange halten. Baut mehr Vertrauen auf als an seinem Futter rumzufummeln. Ich finde Füttern sollte immer so entspannt wie möglich sein, dann kommt sowas auch gar nicht erst auf.
Muss man gucken, ob das für den Hund der richtige Weg ist. Bei manchen Hunden verstärkt das das Problem. Bei anderen funktioniert es ...
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Ich finde, wenn ein derartiger Vorfall, mich so bestürzt, dass ich sage, das Vertrauen ist unwiederbringlich zerstört, ich KANN meinem Hund NICHT mehr vertrauen - dann sollte eine Abgabe in Betracht gezogen werden. Vertrauen ist die Basis dieser sozialen Beziehung. Ich bin da ganz bei Hummel, ich fände es unfair dem Hund gegenüber ...
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Das kann man doch nach einer Woche überhaupt nicht einschätzen, ob das Vertrauen unwiderruflich zerstört ist.
Jetzt gerade fühlt es sich natürlich so an, aber wer weiß wie sich das in einem Monat anfühlt, wenn z.B. auch der Tod der Katze verdaut wurde. -
Niemand sagt, dass es sofort passieren muss. Im Rahmen dieser Überlegungen kann man natürlich noch zu einem anderen Ergebnis kommen. Sinn der Sache ist, sich mit diesem Vorfall realistisch auseinanderzusetzen und dazu gehört, für mich, auch dieser Schritt.
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Ehrlich gesagt halte ich die Diskussionen hier gerade echt für sinnlos bezüglich der TE (wenn auch wirklich sehr interessant).
Aus dem letzten Beitrag der Te lies sich weder rauslesen, dass sie sich die Beiträge zu Herzen nimmt, noch dass sie alles liest. Aber gut, vielleicht täusche ich mich da auch...
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Nein, Essen wegnehmen können hat nicht zwangsläufig was mit Vertrauen zu tun. Man kann das wunderbar ritualisiert trainieren, dass es für die beiden Beteiligten kein Problem mehr darstellt, wenn man eine vernünftige Anleitung und Vorgehen hat.
Meiner Erfahrung nach basiert das Thema Ressourcen bzw. Beuteverteidigung zu einem starken Teil auf Genetik und dann eben Lernerfahrung.
Meine Chill - süßester Border Collie Welpe überhaupt - hat sich vom ersten Tag (mit zarten neun Wochen!) gebärdet wie ein blutrünstiger Killer, wenn ich neben dem Napf stand und sie angefangen hat zu fressen. Weder hatte ich Angst vor dem Winzling, noch habe ich sie mit Essen wegnehmen geärgert oder ähnliches. Sie fällt da einfach komplett aus dem Rahmen von ihrer genetischen Grundausstattung. Sie musste beim Züchter übrigens schon einzeln gefüttert werden, weil sie sich in den großen Napf gesetzt hat und bereit war jeden zu töten, der ein Häppchen nehmen wollte. Dabei hat sie selber nix gefressen! Und das merkt man auch heute noch - sie ist jetzt 13 Jahre. Das Thema ist ein dauerhaftes. Ich habe das trainiert, ich kann alles tun mit ihrem Essen, die Dinge, ich will und brauche gehen. Aber sie hat einfach die Grundhaltung: Meins und das soll es auch bleiben!
Kurzum: Die Erwartungen, die man an einen Hund stellen kann und darf, müssen seiner Genetik, dem Erziehungsstand und den Umständen entsprechen. Das muss einfach immer klar sein.
Hm okay, hab ich bisher anders erlebt. Meine Hündin ist mir mit offenem Fang ins Gesicht gesprungen, als ich zu nah an ihrem Napf war mit nicht 10 Wochen. Aber da habe ich nicht das Wegnehmen geübt, sondern das bei ihr sitzen wenn sie in Ruhe frisst. Was heißt "geübt" ich hab es gemacht.Ich rede nicht von Hunden, die mit längerer Erfahrung im Resourcen Verteidigen leben - da muss ich üben. Keine Frage.
Aber bei nem Welpen, auch wenn er sehr stark die Resource Futter verteidigen will, habe ich das (auch mit anderen Welpen) nie wirklich üben müssen.
Deinen letzten Satz unterschreibe ich blind.
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Das ist halt bei jedem Hund anders.
Wir mussten anfangs total vorsichtig sein, weil der Hund - völlig normal aufgewachsener Welpe - sofort aufgehört hat zu fressen wenn man nur hingeschaut hat.
Einig sind wir uns ja hoffentlich (fast) alle, dass "ich darf dein Futter nehmen" nicht durch "ich nehm einfach mal dein Futter" erarbeitet wird.
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